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03.02.2025 15:35:00
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MicroStrategy-Aktie fällt: Bitcoin-Verlust zieht Kurs mit nach unten
• MicroStrategy hält über 471.000 Bitcoins
• Donald Trumps neue Zolldrohungen belasten
Zeitweise verliert der Anteilsschein von MicroStrategy an der NASDAQ 4,94 Prozent auf 318,27 US-Dollar und vollzieht damit die Entwicklung bei der größten Kryptowährung Bitcoin nach.
Größter Bitcoin-HODLer auf Unternehmensebene
Das Krypto-Urgestein Bitcoin ist zum Wochenstart sogar zeitweise bis auf knapp 94.000 US-Dollar gefallen, nachdem die Cyberdevise am Freitag noch zeitweise mehr als 105.000 US-Dollar gekostet hatte.
Dass sich der Kursrutsch beim Bitcoin in speziellem Maße auch auf den Börsenwert von MicroStrategy auswirkt, kommt nicht von ungefähr: Ende Januar hatte das Unternehmen 471.107 Bitcoins in seinem Besitz, insgesamt hat MicroStrategy 27,954 Milliarden US-Dollar investiert, um auf Unternehmensebene zum größten Bitcoin-HODLer der Welt zu werden. Zwar kann auch der jüngste Preisrückgang die Buchgewinne, die mit dem Kryptoinvestment erzielt wurden, nur schmälern - immerhin liegt der Durchschnittspreis, zu dem die Bitcoins erworben wurden, mit 62.7743,01 US-Dollar weiter unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Dennoch zeigt sich, wie groß die Abhängigkeit von MicroStrategy von der Entwicklung der Bitcoin-Einlagen ist. Andere Unternehmensmeldungen, die den Kursrutsch der MicroStrategy-Aktie begründen würden, gibt es zum Wochenstart nämlich nicht.
Trump sorgt für Berg- und Talfahrt
Ausgerechnet US-Präsident Donald Trump ist dabei für die jüngsten Turbulenzen am Kryptomarkt und damit auch bei der MicroStrategy-Aktie verantwortlich. Der Republikaner hatte am Wochenende seine bereits im Wahlkampf verkündeten Zolldrohungen wahrgemacht und damit dafür gesorgt, dass spekulative Vermögenswerte wie Bitcoin in der Gunst der Anleger verloren.
In den Wochen und Monaten zuvor war es aber ebenfalls Donald Trump gewesen, der den Kryptomarkt kräftig angeschoben hatte: Die Hoffnung auf eine kryptofreundlichere Politik unter Trump 2.0 und die Aussicht auf weniger Regulierungen sowie möglicherweise eine nationale Bitcoin-Reserve hatten der Ur-Kryptowährung zu neuen Allzeithöchstständen verholfen.
Redaktion finanzen.at
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