Zahlenvorlage |
30.01.2025 20:13:17
|
Meta-Aktie im Plus: Facebook-Mutter Meta übertrifft Gewinnerwartungen
Im Berichtszeitraum machte der Konzern hinter dem sozialen Netzwerk Facebook außerdem 48,385 Milliarden US-Dollar Umsatz. Nachdem der Umsatz im Vorjahreszeitraum bei 40,11 Milliarden US-Dollar gelegen hatte, hatten die Experten nun eine Steigerung auf 46,99 Milliarden US-Dollar erwartet.
Im Gesamtjahr 2024 erzielte der von Mark Zuckerberg geleitete Konzern einen Gewinn von 24,61 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten 22,70 US-Dollar je Aktie erwartet, nachdem das EPS von Meta im vorangegangenen Geschäftsjahr bei 15,19 US-Dollar gelegen hatte.
Der Umsatz belief sich im Gesamtjahr auf 164,501 Milliarden US-Dollar (Analystenprognosen: 163,11 Milliarden US-Dollar), nach 134,90 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum.
'WSJ': Meta zahlt Trump 25 Millionen Dollar wegen Account-Sperre
Der Facebook-Konzern Meta zahlt 25 Millionen Dollar an Donald Trump, um eine Klage wegen der Account-Sperrung des heutigen US-Präsidenten aus der Welt zu schaffen. Davon sollen 22 Millionen Dollar (gut 21 Mio Euro) in den Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek fließen, schrieb das "Wall Street Journal". Mit dem Rest würden unter anderem Anwaltskosten bezahlt. Meta bestätigte wenig später den Bericht ohne weitere Details.
Aus Gerichtsunterlagen geht unterdessen lediglich hervor, dass es eine Einigung der Parteien gibt. Meta hatte Trump - wie auch andere Online-Plattformen - nach der Attacke seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington Anfang Januar 2021 bei Facebook und Instagram ausgesperrt. Die Randalierer unterbrachen damals eine Sitzung des US-Parlaments, bei der der Wahlsieg von Joe Biden und Trumps Niederlage bei der Präsidentenwahl besiegelt werden sollte.
Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einem Auftritt mit abermaligen falschen Behauptungen aufgestachelt, dass ihm die Wahl durch massiven Wahlbetrug gestohlen worden sei. Während der Attacke sah er zunächst davon ab, die Angreifer zum Rückzug aus dem Kapitol aufzurufen. Die Online-Plattformen begründeten die Sperre mit der Gefahr von Gewaltaufrufen. Trump zog dagegen 2021 vor Gericht. Meta hob die Sperre nach zwei Jahren im Januar 2023 wieder auf.
Facebook-Konzern verliert weiter Milliarden mit VR-Träumen
Das Werbegeschäft des Facebook-Konzerns Meta läuft weiter auf Hochtouren - aber das Geschäft mit digitalen Welten bringt weiter Milliardenverluste ein. Die Sparte Reality Labs, die vor allem für VR-Brillen bekannt ist, verbuchte im vergangenen Quartal operativ rote Zahlen von fast fünf Milliarden Dollar - bei 1,08 Milliarden Dollar Umsatz. Meta kann sich diese Ausgaben jedoch weiterhin locker leisten. Auch nach dem Riesenverlust bei Reality Labs stieg der Konzerngewinn im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 20,8 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz wuchs um 21 Prozent auf 48,4 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.
Mindestens eine App des Konzerns, zu dem neben Facebook unter anderem auch Instagram und WhatsApp gehören, nutzten täglich 3,35 Milliarden Nutzer. Das lag über den Erwartungen der Analysten. Für das laufende Quartal stellte Meta Erlöse zwischen 39,5 und 41,8 Milliarden Dollar in Aussicht. Am Markt war im Schnitt eine Prognose von 41,7 Milliarden Dollar erwartet worden. Die Aktie schwankte im nachbörslichen Handel zwischen Plus und Minus.
Im gesamten Jahr 2024 häufte Reality Labs rote Zahlen von 17,7 Milliarden Dollar an. In der Sparte hatte Meta in den vergangenen Monaten ein neues VR-Headset auf den Markt gebracht und zugleich in eine Brille investiert, die für den Nutzer digitale Inhalte in die reale Umgebung einblenden kann.
Meta-Chef preist Trump - Milliarden für KI
Der Facebook-Konzern Meta signalisiert, bei Konflikten mit europäischen Regulierern auf Rückendeckung von US-Präsident Donald Trump zu setzen. Für die neue Regierung sei eine Priorität, dass amerikanische Technologie gewinne - und sie werde "unsere Werte und Interessen im Ausland verteidigen", sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg nach Vorlage aktueller Quartalszahlen.
Meta steht seit Jahren im Visier von Datenschützern in verschiedenen Ländern. In der Europäischen Union gibt es zudem das Digitalgesetz DSA (Digital Services Act), das große Online-Plattformen verpflichtet, gegen Hassrede und Falschinformationen vorzugehen. Meta hatte nach jahrelangem Druck von Trumps Republikanern zuletzt die Einschränkungen für Inhalte auf der Plattform in den USA stark gelockert.
Fokus auf Künstliche Intelligenz
Zuckerberg bekräftigte zugleich die Ambitionen von Meta im Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI). Er rechne damit, dass in diesem Jahr ein "intelligenter und personalisierter KI-Assistent mehr als eine Milliarde Menschen erreichen wird", sagte er. Und der gehe davon aus, dass dies die hauseigene Software Meta AI sein werde.
Meta werde über die Zeit "hunderte Milliarden Dollar" in den Ausbau der KI-Infrastruktur stecken, sagte Zuckerberg. Allein für dieses Jahr hatte der Konzern Investitionen von mehr als 60 Milliarden Dollar vor allem für Rechenzentren angekündigt. Meta betont, dass Künstliche Intelligenz inzwischen das Geschäft vorantreibe, unter anderem durch Software, mit der Werbekunden Anzeigen erstellen können.
Mit Blick auf die chinesische KI-Software DeepSeek, die das Silicon Valley jüngst kalt erwischte, gab sich Zuckerberg gelassen. Die DeepSeek-Entwickler hätten "eine Reihe neuartiger Dinge" gemacht - und man hoffe, die Fortschritte in den eigenen Systemen anzuwenden. Denn so funktioniere das, "egal ob, es sich um einen chinesischen Wettbewerber handelt oder nicht."
Starkes Anzeigengeschäft
Meta macht sein Geld vor allem mit Werbeanzeigen, die für einzelne Nutzer personalisiert werden. Dieses Geschäft läuft weiter auf Hochtouren. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 20,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 48,4 Milliarden Dollar zu.
Mit diesem Polster leistet sich Meta weiterhin Milliarden-Verluste im Geschäft mit digitalen Welten, das Zuckerberg wichtig ist. Die Sparte Reality Labs, die vor allem für VR-Brillen bekannt ist, verbuchte im vergangenen Quartal operativ rote Zahlen von fast fünf Milliarden Dollar - bei 1,08 Milliarden Dollar Umsatz.
Im gesamten Jahr 2024 häufte Reality Labs rote Zahlen von 17,7 Milliarden Dollar an. In der Sparte hatte Meta in den vergangenen Monaten ein neues VR-Headset auf den Markt gebracht und zugleich in eine Brille investiert, die für den Nutzer digitale Inhalte in die reale Umgebung einblenden kann.
Milliarden Nutzer täglich
Täglich verwendeten 3,35 Milliarden Nutzer mindestens eine App des Konzerns, zu dem neben Facebook auch Instagram und WhatsApp gehören. Das lag über den Erwartungen der Analysten.
Für das laufende Quartal stellte Meta Erlöse zwischen 39,5 und 41,8 Milliarden Dollar in Aussicht. Am Markt war im Schnitt eine Prognose von 41,7 Milliarden Dollar erwartet worden.
Die Meta-Aktie reagiert an der NASDAQ mit einem zwischenzeitlichen Aufschlag von 1,66 Prozent auf 687,73 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at /dpa-AFX
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Nachrichten
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Analysen
15:26 | Meta Platforms Buy | UBS AG | |
11:38 | Meta Platforms Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08:13 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
07:42 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets | |
06:51 | Meta Platforms Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Meta Platforms (ex Facebook) | 659,80 | 1,82% |