08.11.2007 15:14:00

Mehr als 80% aller Einkaufsleiter bezeichnen ,,nachhaltige Entwicklung" als vorrangiges Ziel

Im Jahr 2005 kam eine erste HEC-ACA-Studie zu dem Schluss, dass Einkaufsleiter sich der Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Einkaufssystems mehr und mehr bewusst wurden, sich aber nicht darüber im Klaren waren, wie sie dieses in die Tat umsetzen sollten. Die Studie aus dem Jahr 2007 mit dem Titel "Die Entwicklung verantwortungsbewussten Einkaufens" bewertet die Probleme, die verantwortungsbewusstes Einkaufen mit sich bringt, die Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen, die Hindernisse bei der Einführung eines solchen Programms und die Lösungen, die Unternehmen zur Bereinigung dieser Probleme bereitstellen. Sie analysiert insbesondere die Indikatoren und Tools, welche die Einführung dieser Programme möglich machen, und erweitert die im Jahre 2005 durchgeführte Studie auf andere europäische Länder. Die Haupttrends Heutzutage setzen europäische Einkaufsleiter verantwortungsbewusstes Einkaufen an die dritte Stelle ihrer Prioritätenliste, weit vor manchen traditionellen Einkaufszielen. Mehr als 80% unter ihnen betrachten diese Herausforderung als ein Hauptziel, was einen steigenden Trend deutlich macht, der bereits in dem Zeitraum von 2003 bis 2005 beobachtet wurde. Im Vergleich zum Jahr 2005 haben Einkäufer jetzt eine wesentlich klarere Vorstellung davon, was verantwortungsvolles Einkaufen bedeutet. Sie sind mit den Problemen der Umsetzung, den potenziellen Vorteilen und möglichen Lösungen vertraut. Die Umsetzung ist immer noch ein großes Problem. Nur jeder 10. Einkäufer gibt an, seine Ziele im Hinblick auf den verantwortungsbewussten Einkauf für das Jahr 2007 hundertprozentig verwirklicht zu haben. 60% der Unternehmen haben nach eigenen Angaben konkrete Vorteile erzielt: Sie können jetzt Vorteile wie "Kostensenkung” (32%) und "Risikoreduzierung” (44%) anführen, anstatt sich auf rein ethische Vorteile wie "es ist gut für unseren Planeten” (12%) zu berufen . Die Hindernisse, die von Einkaufsleitern ins Feld geführt werden, sind hauptsächlicher technischer Natur: Der Mangel an Programmen und eindeutigen Leistungsindikatoren stellt das größte Problem dar, weit mehr als organisatorische Schwierigkeiten wie beispielsweise das Fehlen betriebsinterner Fachkenntnisse oder mangelnde Unterstützung von Seiten der Unternehmensleitung. Leistungsindikatoren sind weiterhin ein grundlegendes Problem. Wie die Studie betont, bestehen bei den Indikatoren, die Unternehmen heutzutage zur Messung der Fortschritte bei ihren verantwortungsbewussten Einkaufsplänen anwenden, signifikante Unterschiede. Die Unternehmen benötigen auf "Resultaten basierende” Indikatoren, welche die Leistung der Zulieferer nach den Gesichtspunkten der "nachhaltigen Entwicklung" sowie der Effizienz des verantwortungsbewussten Einkaufens bewerten. Die Handhabung der Zuliefererleistung ist bei weitem der wichtigste Vorgang, der davon betroffen ist. 80% der Facheinkäufer betrachten dies in der Tat als echtes Problem. Darüberhinaus erkennen zwei Drittel der Unternehmen an, dass dieses Bewertungsverfahren auf mehr als die Hälfte ihrer Zulieferer angewendet werden muss. Infolgedessen bemühen sich die Unternehmen um Tools, die ihnen die vielschichtigen Aufgaben des verantwortungsbewussten Einkaufs abnehmen würden (RSE-Normen, mehrere Kategorien), indem Informationstechnologien und gemeinsame Datennutzung zur Kostensenkung eingesetzt werden. "Laut Studien, die von 2003 bis 2005 zum gleichen Thema durchgeführt wurden, beobachten wir heute, dass eine tatsächliche Beschleunigung in der Umsetzung von verantwortungsbewussten Einkaufsmethoden zu verzeichnen ist und jetzt alle Geschäftsbereiche erreicht hat. Die Herausforderung für die Geschäftsleitung wird nun darin bestehen, die Wertschöpfung, die mit der besseren Gesamtleistung des Zulieferer-Portfolios verknüpft ist, zu messen. Dabei muss insbesondere auf eine stärkere Aufwertung des immateriellen Kapitals Bezug genommen werden”, so Professor Olivier Bruel, Außerordentlicher Professor, Koordinator der MOSI-Abteilung (Management of Information Operations and Systems der HEC-Gruppe). "Einkaufsleiter lassen erkennen, dass sie jetzt neue Umwelt- und Sozialkriterien miteinbeziehen möchten. Ariba teilt diese Auffassung und empfiehlt, diese Indikatoren in die bereits existierenden 'Spend Management'-Tools zu integrieren, so dass die 'nachhaltige Entwicklung' für alle Käufer zur Routine wird", erklärt Charles-Henry Royon, General Director für Süd- und Mitteleuropa bei Ariba. "Wenn es um Nachhaltige Entwicklung geht, fragen Einkaufsleiter nicht mehr "Warum?”, sondern "Wie und Wieviel?” Sie unterstreichen die Notwendigkeit, diese Richtlinien bei einer großen Anzahl von Zulieferern und Einkaufskategorien anzuwenden. EcoVAdis macht mit seiner ersten Datenbank über die Umwelt- und Sozialleistungen der Zulieferer die Einführung solcher Initiativen möglich", so der Kommentar von Pierre-François Thaler, Gründungspartner von EcoVadis. Über EcoVadis EcoVadis bietet die erste Lösung zur Bewertung der Umwelt- und Sozialleistung von Zulieferern, die es großen Unternehmen ermöglicht, diese neuen Kriterien in ihre Einkaufsprozesse zu integrieren. EcoVadis benutzt hierzu die On-Demand-Software und den gemeinsamen Analyse-Service, mit denen 150 Einkaufskategorien und 23 Indikatoren abgedeckt werden (angefangen bei "CO2-Emissionen” bis hin zu "Kinderarbeit”). EcoVadis’ Lösungen ermöglichen es Unternehmen, die Risiken der Unterbrechung von Lieferketten zu senken und die Einführung ihres "verantwortungsbewussten Einkaufsprogramms" zu beschleunigen. www.ecovadis.com Über Ariba, Inc. Ariba, Inc. ist der führende Anbieter von Spend Management-Lösungen, die Unternehmen beim Erzielen schneller und langfristiger Finanzergebnisse unterstützen sollen. Weltweit bedienen sich erfolgreiche Unternehmen aus allen Branchen der Dienste und der Spend Management-Software Spend Management von Ariba. Weitere Informationen finden Sie unter www.ariba.com. Über die HEC-Gruppe Die HEC, eine in Europa führende Gruppe von Wirtschaftshochschulen für Management-Schulung und -studien in Europa, bietet eine vollständige und einzigartige Palette an akademischen Programmen für die Entscheidungsträger von morgen: das Grande-Ecole-Studium, Spezialisierte Master’s Degrees, den MBA, den Executive MBA, den TRIUM Executive MBA und die Promotion. Die HEC wurde im Jahr 1881 gegründet und umfasst heute 104 ordentliche Professoren, 3 000 Studenten, darunter 30% aus dem Ausland, und bildet jedes Jahr über 8 500 Manager und Führungskräfte aus. Im Jahr 2007 setzte die Financial Times die HEC-Schule für ihren Master in Management in Europa zum dritten Mal hintereinander auf den ersten Platz. Die Ausgangssprache, in der dieser Text veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden nur zur besseren Verständigung mitgeliefert und sollten mit dem Text in der Ausgangssprache abgeglichen werden, da nur die im Original veröffentlichte Sprachversion rechtskräftig ist.

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