12.08.2024 18:16:41
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MÄRKTE USA/Wenig verändert - Fokus auf US-Konjunkturdaten
NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street bewegt sich zu Wochenbeginn kaum von der Stelle. Damit setzt sich die jüngste Erholungsbewegung nicht fort. Die Anleger warten auf wichtige Konjunkturdaten im Laufe der Woche, die weitere Auskunft über den Zustand der US-Konjunktur geben werden, Zuletzt hatten Sorgen vor einem möglichen Abgleiten der US-Konjunktur in eine Rezession die Märkte belastet und in der vergangenen Woche für deutliche Turbulenzen am Aktienmarkt gesorgt.
Am Mittag (Ortszeit) verliert der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 39.430 Punkte. Für den S&P-500 sowie den Nasdaq-Composite geht es dagegen um 0,2 bzw 0,5 Prozent nach oben.
Das Hauptereignis im Wochenverlauf dürften die Verbraucherpreise für Juli am Mittwoch sein. Bereits am Dienstag werden die Erzeugerpreise für Juli veröffentlicht und am Donnerstag folgen die Einzelhandelsumsätze, ebenfalls für den Juli. Die Daten könnten Einfluss auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank haben. Anzeichen einer Konjunkturabschwächung oder einer nicht ausreichend gesunkenen Inflation könnten die Aktienmärkte wieder ins Trudeln bringen, heißt es.
Daneben werden mit Home Depot am Dienstag und Walmart am Donnerstag zwei der größten Einzelhändler in den USA Quartalszahlen vorlegen. Die Geschäftszahlen dürften auch Rückschlüsse auf das Konsumverhalten in den USA geben.
Die Woche fängt indessen ruhig an. Es stehen keine relevanten Konjunkturdaten auf der Agenda. Und auch die Berichtssaison legt eine Pause ein.
Starbucks-Aktie legt mit Einstieg von aktivistischem Investor zu
Bei den Einzelwerten gewinnt die Starbucks-Aktie 3,2 Prozent, nachdem ein weiterer aktivistischer Investor bei der US-Kaffeehauskette eingestiegen ist. Wie das Wall Street Journal am Wochenende unter Berufung auf informierte Personen berichtete, möchte der an Starbucks beteiligte Hedgefonds Starboard Value, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreift, um den Aktienkurs zu steigern. Der Kurs der Starbucks-Aktie ist in diesem Jahr bis zum Handelsschluss am Freitag um 22 Prozent gefallen.
Dollar wenig verändert - Ölpreise steigen weiter
Am Devisenmarkt tritt der Dollar auf der Stelle. Der Dollar hat seit dem schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht Anfang August nur moderat an Wert verloren, da der Devisenmarkt das Risiko einer US-Rezession zwar einpreist, aber nicht übermäßig, heißt es von der Commerzbank.
Die Ölpreise steigen weiter. Die Notierungen für die Sorten Brent und WTI erhöhen sich um bis zu 2,5 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen vor allem im Nahen Osten. Die Opec hat in ihrem Monatsbericht die Prognosen für das Wachstum der Ölnachfrage im laufenden und kommenden Jahr leicht nach unten genommen. Sie begründete das mit schwächeren Daten für das erste und zweite Quartal sowie einem geringeren erwarteten Nachfragewachstum Chinas. Auch die IEA wird im Laufe der Woche ihren monatlichen Bericht vorlegen.
Am Anleihemarkt geben die Renditen nach zwischenzeitlichen Gewinnen erneut nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 1,3 Basispunkte auf 3,93 Prozent. Auch hier dürften die anstehenden US-Konjunkturdaten den nächsten Impuls setzen.
Der Goldpreis legt deutlicher zu. Der Preis für die Feinunze verbessert sich um 1,4 Prozent auf 2.464 Dollar. Die anstehenden US-Daten dürften Aufschluss über den Weg der Federal Reserve zur Lockerung der Geldpolitik geben, so Joseph Dahrieh, Managing Principal bei Tickmill. Höher als erwartet liegende US-Inflationsdaten könnten den Goldpreis etwas unter Druck setzen, da die Erwartung einer Zinssenkung zurückgehen könnte, während eine Abkühlung der Inflation die Erwartung an Zinssenkungen erhöhen und den Goldpreis antreiben könnte.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 39.430,11 -0,2% -67,43 +4,6%
S&P-500 5.356,09 +0,2% 11,93 +12,3%
Nasdaq-Comp. 16.833,81 +0,5% 88,51 +12,1%
Nasdaq-100 18.600,21 +0,5% 87,10 +10,5%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,04 -1,7 4,05 -38,3
5 Jahre 3,77 -2,4 3,80 -22,7
7 Jahre 3,82 -2,0 3,84 -14,8
10 Jahre 3,93 -1,3 3,94 4,9
30 Jahre 4,22 -0,6 4,22 24,7
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:21 Fr, 17:30 % YTD
EUR/USD 1,0928 +0,1% 1,0921 1,0923 -1,1%
EUR/JPY 161,11 +0,5% 160,83 160,02 +3,5%
EUR/CHF 0,9473 +0,4% 0,9474 0,9438 +2,1%
EUR/GBP 0,8557 -0,0% 0,8550 0,8554 -1,4%
USD/JPY 147,41 +0,4% 147,25 146,47 +4,6%
GBP/USD 1,2768 +0,1% 1,2773 1,2770 +0,4%
USD/CNH (Offshore) 7,1780 +0,1% 7,1823 7,1699 +0,8%
Bitcoin
BTC/USD 60.101,85 +1,9% 58.423,40 60.264,80 +38,0%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 78,77 76,84 +2,5% +1,93 +10,4%
Brent/ICE 81,21 79,66 +1,9% +1,55 +7,8%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 39,815 40,06 -0,6% -0,25 +23,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.464,36 2.431,15 +1,4% +33,21 +19,5%
Silber (Spot) 27,92 27,46 +1,7% +0,46 +17,4%
Platin (Spot) 941,38 925,93 +1,7% +15,45 -5,1%
Kupfer-Future 4,07 3,98 +2,3% +0,09 +3,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/err
(END) Dow Jones Newswires
August 12, 2024 12:17 ET (16:17 GMT)
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
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