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WKN: 851962 / ISIN: US69331C1080

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23.03.2020 18:21:50

MÄRKTE USA/Fed kann Wall Street nicht ins Plus hieven

NEW YORK (Dow Jones)--Auch das Öffnen der Geldschleusen durch die US-Notenbank verhilft der Wall Street am Montag nicht zu Aufschlägen. Allerdings hatte es zwischenzeitlich sehr viel düsterer ausgesehen, und die technologielastigen Nasdaq-Indizes haben sogar ins Plus gedreht. Die Ankündigung der Federal Reserve, praktisch unbegrenzte Anleihekäufe zu tätigen, stützt die Indizes zumindest ein wenig - die Rezessionssorgen wegen der Coronavirus-Pandemie sind aber stärker. Gegen Mittag Ortszeit sinkt der Dow-Jones-Index um 1,2 Prozent auf 18.941 Punkte, der S&P-500 ermäßigt sich um 1,2 Prozent und der Nasdaq-Composuite steigt sogar um 0,6 Prozent.

Die Fed will allein in dieser Woche Staatsanleihen für 375 Milliarden US-Dollar kaufen und Hypothekenpapiere für 250 Milliarden. Darüber hinaus will sie mit dem Ankauf von Papieren der staatlichen Finanzagenturen beginnen, die überwiegend mit verbrieften Krediten zum Erwerb von Wohneigentum in Appartementhäusern hinterlegt sind. Damit liefert die Fed das Signal, welches die Politik bislang schuldig geblieben ist.

Denn um das geplante gigantische Hilfsprogramm in den USA gegen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise ist ein heftiges Tauziehen entbrannt. Bei einer ersten Abstimmung im Kongress scheiterte das bis zu 2 Billionen Dollar schwere Maßnahmenpaket am Widerstand der Demokraten. Auch wenn sich US-Präsident Donald Trump zuversichtlich gibt, dass es eine Einigung geben werde, zeigen sich Anleger enttäuscht. "Zugang zu Krediten und Liquidität, die Verabschiedung des US-Fiskalpakets und eine Verlangsamung bei der Ausbreitung der Seuche sind die drei Dinge, die wir für eine Erholung benötigen. Die Fed hat einen Punkt geliefert, aber eben nur einen", sagt Chefvolkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics.

Anleihenkurse steigen

Wie nötig die USA die wirtschaftlichen Hilfen gebrauchen können, verdeutlichen die aktuellen Fallzahlen: Durch die Coronavirus-Pandemie sind in den USA binnen 24 Stunden mehr als 100 Menschen gestorben. Landesweit steckten sich mehr als 32.000 Menschen mit dem neuartigen Coroanavirus an. In New York explodierte deren Zahl über Nacht um 38 Prozent. Im Kampf gegen die Pandemie hat US-Präsident Donald Trump die Einrichtung von Feldlazaretten in besonders stark betroffenen Regionen der Vereinigten Staaten angeordnet.

Mit der praktisch unbegrenzten Nachfrage nach US-Staatsanleihen durch die Fed schießen die Notierungen am US-Rentenmarkt zunächst in die Höhe - kommen aber schon wieder deutlich zurück. Im Gegenzug fällt die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 9,8 Basispunkte auf 0,75 Prozent.

Der Dollar gehört zu den Verlierern der Fed-Maßnahme, denn die US-Notenbank dürfte ihre Bilanz gewaltig aufblähen und die Inflation befeuern. Der Euro steigt auf das Tageshoch von 1,0803 Dollar nach einem -tief bei 1,0658 - und geht aktuell bei 1,0750 um. Die Dollarschwäche und die Aussicht auf Geldentwertung treiben den Goldpreis massiv nach oben. Die Feinunze gewinnt 4 Prozent auf 1.549 US-Dollar. Die Ölpreise tendieren mit der Fed-Anlündigung uneinheitlich. US-Leichtöl der Sorte WTI gewinnt je Fass 0,3 Prozent auf 22,69 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent verbilligt sich um 2,8 Prozent auf 26,22 Dollar.

Boeing im Plus

Unter den Einzelaktien ziehen Boeing um 4,5 Prozent an. Der Flugzeugbauer hat wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie vorübergehend die Dividende gestrichen. Außerdem wird ein bereits seit vergangenem April ausgesetztes Aktienrückkaufprogramm nicht wieder aufgenommen. Über den Ausfall der Dividende war an den Vortagen bereits spekuliert worden, an denen die Boeing-Aktie bereits massiv unter Druck gestanden hatte.

Einen Kurssprung um gut 11 Prozent machen Pacific Gas & Electric (PG&E). Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat seinen Widerstand gegen den Versuch von PG&E aufgegeben, den Gläubigerschutz wieder zu verlassen, nachdem sich beide Seiten auf Zugeständnisse geeinigt hatten. Unter anderem will sich PG&E zum Verkauf stellen, sollte es bis 30. Juni nicht gelungen sein, aus dem Gläubigerschutz herauszukommen. Hintergrund der Probleme um den Versorger sind Strafen in Milliardenhöhe im Zusammenhang mit Waldbränden in Kalifornien.

Die Titel von Hasbro sind gesucht, nachdem CEO Brian Goldner in einem CNBC-Interview die gute finanzielle Gesundheit des Unternehmens betont und die Zahlung der Dividende in Aussicht gestellt hat. Goldner hob auch hervor, dass der Großteil der chinesischen Produktion wieder in Gang sei, was zeige, dass sich die Dinge in den früh von Corona betroffenen Ländern der Normalität annäherten. Hasbro gewinnen über 14 Prozent.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 18.941,32 -1,21 -232,66 -33,63

S&P-500 2.277,87 -1,17 -27,05 -29,49

Nasdaq-Comp. 6.923,70 0,64 44,18 -22,84

Nasdaq-100 7.077,02 1,18 82,73 -18,96

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 0,24 -9,7 0,34 -96,0

5 Jahre 0,36 -11,2 0,47 -156,7

7 Jahre 0,63 -10,7 0,73 -162,2

10 Jahre 0,75 -9,8 0,85 -169,0

30 Jahre 1,39 -3,6 1,42 -168,1

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:17 Uhr Fr, 17:38 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0750 +0,86% 1,0923 1,1062 -4,2%

EUR/JPY 119,56 +1,00% 119,02 118,99 -1,9%

EUR/CHF 1,0551 +0,19% 1,0583 1,0565 -2,8%

EUR/GBP 0,9367 +1,47% 0,9458 0,8944 +10,7%

USD/JPY 111,23 +0,13% 108,98 107,55 +2,3%

GBP/USD 1,1473 -0,62% 1,1546 1,2366 -13,4%

USD/CNH (Offshore) 7,1256 -0,08% 7,1158 7,0302 +2,3%

Bitcoin

BTC/USD 6.379,51 +8,79% 5.405,26 5.365,01 -11,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 22,69 22,63 +0,3% 0,06 -62,2%

Brent/ICE 26,22 26,98 -2,8% -0,76 -59,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.548,84 1.488,80 +4,0% +60,04 +2,1%

Silber (Spot) 12,95 12,36 +4,8% +0,60 -27,4%

Platin (Spot) 629,30 609,15 +3,3% +20,15 -34,8%

Kupfer-Future 2,08 2,18 -4,4% -0,10 -25,8%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 23, 2020 13:22 ET (17:22 GMT)

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