Einfach Bitcoin kaufen: Mit dem Code "FINANZEN" sparen Sie 21% der Gebühren für 6 Monate bei Coinfinity. Jetzt loslegen -w-
26.07.2018 15:50:43

MÄRKTE USA/Facebook-Schock drückt Nasdaq um 1 Prozent

NEW YORK (Dow Jones)--Die Nasdaq-Indizes stehen an der Wall Street am Donnerstag zum Start unter Druck. Grund sind enttäuschende Geschäftszahlen und eine Umsatzwarnung von Facebook am Mittwoch nach Börsenschluss. Der Nasdaq-Composite verliert 1 Prozent, der Dow-Jones-Index steigt dagegen um 0,3 Prozent auf 25.500 Punkte und der S&P-500 fällt um 0,3 Prozent. Die Facebook-Aktie stürzt um gut 18 Prozent ab, und im Schlepptau laufen auch Twitter und Snap abwärts.

Der "Deal" zwischen den USA und der EU über die Handelspolitik, der am Donnerstag die europäischen Börsen treibt, wurde am Vortag bereits während des US-Handels bekannt und hat den dortigen Indizes bereits Beine gemacht. Daher entfaltet er kaum noch positive Wirkung.

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatten unter anderem einen fast vollständigen Abbau von gegenseitigen Restriktionen im Handel mit Industriegütern avisiert. Die von Trump bislang angedrohten Strafzölle auf europäische Autos sind nach EU-Angaben vorerst vom Tisch. Zwar wird die Abmachung positiv gesehen, aber zugleich noch als wenig konkret.

Die meisten Analysten raten weiter zum Kauf von Facebook

Zu Facebook sind nun erste Analystenstimmen zu vernehmen. Einige sind eher besänftigend, so geht Wedbush davon aus, dass der Abverkauf in der Aktie übertrieben sei. Das Unternehmen dürfte bis Ende 2019 wieder in die Spur kommen, so die Einschätzung. Stifel Nicolaus und Keybanc behalten ihre Kaufempfehlung bei, senken aber das Kursziel. Raymond James hat die Einstufung zwar gesenkt, empfiehlt die Aktie aber immer noch mit "Outperform" nach "Strong Buy". Am pessimistischsten ist die UBS, die die Aktie auf "Neutral" von "Buy" senkt.

Am Donnerstag haben bereits etliche US-Unternehmen über ihr Quartal informiert. Der Industriegasekonzern Praxair, Fusionspartner von Linde, hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Für die Aktie geht es indes 2 Prozent abwärts.

Bei dem Sportbekleidungshersteller Under Armour fiel der bereinigte Verlust nicht so hoch aus wie befürchtet, während der Umsatz gesteigert wurde. Die Aktie quittiert dies mit einem Plus von 0,5 Prozent.

Bislang noch wenig bewegt zeigt sich die McDonald's-Aktie. Die Schnellrestaurantkette hat trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient. Der Konzern übertraf mit den Zahlen die Erwartungen der Analysten.

Am Vorabend hat neben Facebook noch eine Reihe weiterer Unternehmen ihre Bücher geöffnet. Der Spielzeughersteller Mattel ist im zweiten Quartal tiefer als erwartet in die Verlustzone gerutscht und will Stellen abbauen. Mit der Aktie geht es um 9,3 Prozent abwärts.

Die Aktien von Biogen brechen um knapp 11 Prozent ein. Das Biotechnologie-Unternehmen hat bei der Entwicklung eines Alzheimer-Medikaments einen Rückschlag erlitten.

Ford Motor senkte nach einem schwachen zweiten Quartal den Ausblick. Die Aktie verbilligt sich um 4,1 Prozent. Paypal büßen 3,7 Prozent ein. Beobachter bemängeln trotz guter Geschäftszahlen den Umsatzausblick.

Mit einem Anstieg um 6,4 Prozent reagieren die Aktien von AMD auf die Quartalszahlen des Chipherstellers. Auch der Zahlenausweis von Xilinx wird positiv aufgenommen; der Kurs steigt um 7,7 Prozent. Am Donnerstag nach Börsenschluss werden Amazon, Starbucks und Intel ihre Bücher öffnen.

Brentöl legt leicht zu

Am Ölmarkt geht es mit der Sorte Brent minimal nach oben. Saudi-Arabien hat nach Angriffen jemenitischer Rebellen mit sofortiger Wirkung alle Fahrten von Öltankern durch den Bab al-Mandab in Richtung Rotes Meer vorerst gestoppt. Kaum verändert zeigen sich die Preise für die US-Sorte WTI nach dem Anstieg am Vortag. Den Impuls am Mittwoch hatten die US-Lagerbestände geliefert, die sich unerwartet deutlich verringert hatten. Während das Barrel Brent 0,1 Prozent auf 74,03 Dollar zulegt, gibt der Preis für WTI 0,1 Prozent ab auf 69,20 Dollar je Fass.

Der Euro ist mit Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi leicht gefallen. "Der eine oder andere hat darauf gesetzt, dass Draghi den Euro etwas stärker redet", sagt ein Marktteilnehmer. Draghi habe den Euro aber nicht thematisiert. Aktuell notiert der Euro bei 1,1680 Dollar, zuvor stand er noch über 1,17 Dollar.

Anleihen erholen sich. Im Anschluss an die Juncker-Trump-Erklärung waren sie am Mittwoch verkauft worden, weil Sicherheit mit dem möglicherweise abgewendeten Handelskrieg weniger attraktiv erschien. In einer Gegenbewegung fällt nun die Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 2,95 Prozent.

Der Goldpreis kann die Gewinne vom Vortag nicht vollständig verteidigen. Die Feinunze gibt 0,3 Prozent nach auf 1.228 Dollar.

===

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 25.499,65 0,34 85,55 3,16

S&P-500 2.837,97 -0,28 -8,10 6,15

Nasdaq-Comp. 7.855,43 -0,97 -76,81 13,79

Nasdaq-100 7.415,25 -1,24 -93,34 15,93

US-Anleihen

Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD

2 Jahre 2,67 0,0 2,67 146,7

5 Jahre 2,84 -0,8 2,85 91,7

7 Jahre 2,92 -1,8 2,94 67,2

10 Jahre 2,95 -2,1 2,98 51,0

30 Jahre 3,08 -2,3 3,10 1,3

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:35 Mi, 17:23 % YTD

EUR/USD 1,1678 -0,41% 1,1733 1,1675 -2,8%

EUR/JPY 129,73 -0,26% 129,82 129,49 -4,1%

EUR/CHF 1,1603 -0,22% 1,1636 1,1601 -0,9%

EUR/GBP 0,8884 -0,06% 0,8891 0,8881 -0,1%

USD/JPY 111,08 +0,15% 110,65 110,92 -1,4%

GBP/USD 1,3145 -0,35% 1,3197 1,3146 -2,7%

Bitcoin

BTC/USD 8.232,51 -0,5% 8.215,94 8.175,94 -39,7%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 69,20 70,46 -0,1% -0,10 +18,6%

Brent/ICE 74,03 73,93 +0,1% 0,10 +14,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.228,08 1.231,63 -0,3% -3,55 -5,7%

Silber (Spot) 15,51 15,61 -0,6% -0,10 -8,4%

Platin (Spot) 834,30 844,00 -1,1% -9,70 -10,2%

Kupfer-Future 2,81 2,81 +0,1% +0,00 -15,7%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2018 09:51 ET (13:51 GMT)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Biogen Incmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

AMD (Advanced Micro Devices) Inc. 134,60 3,91% AMD (Advanced Micro Devices)  Inc.
Biogen Inc 156,60 3,64% Biogen Inc
Ford Motor Co. 10,53 -0,28% Ford Motor Co.
Mattel Inc. 18,17 2,42% Mattel Inc.
Meta Platforms (ex Facebook) 565,30 3,90% Meta Platforms (ex Facebook)
PayPal Inc 82,05 -0,11% PayPal Inc
Snap Inc. (Snapchat) 11,45 1,26% Snap Inc. (Snapchat)
Under Armour Inc When Issued 8,18 -0,39% Under Armour Inc When Issued
Under Armour Inc. 9,25 0,20% Under Armour Inc.

Indizes in diesem Artikel

NASDAQ Comp. 19 376,47 0,82%