11.10.2024 15:49:40
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MÄRKTE USA/Börsen behauptet - Erzeugerpreise und Bankenzahlen im Blick
NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street startet am Freitag wenig verändert in den Handel. Im Blick stehen zunächst erneut Preisdaten, nachdem am Vortag die Verbraucherpreise einen Tick höher als veranschlagt ausgefallen waren. Die Erzeugerpreise für September zeigen sich im Großen und Ganzen im erwarteten Rahmen und liefern keine neuen Erkenntnisse in Sachen Zinssenkungszyklus der US-Notenbank. Am Zinsterminmarkt wird weiterhin eine deutliche Mehrheit von aktuell 84 Prozent eine kleine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank im November ein. Der Wert hat sich zum Vortag kaum verändert, insofern besteht an der Wall Street auch kein Anpassungsbedarf.
Kurz nach der Startglocke steigt der Dow-Jones-Indes um 0,4 Prozent auf 42.623 Punkte, der S&P-500 legt 0,1 Prozent zu und der Nasdaq-Composite büßt 0,3 Prozent ein. "Die volle Bedeutung der gestrigen Inflationszahl wurde durch die viel schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitslosen-Anträge ausgeglichen. Allerdings stehen wir vor einer Phase, in der die Daten stark von den jüngsten Stürmen und Streiks beeinflusst werden. Daher wird dies wahrscheinlich ein paar komplizierte Wochen für die Märkte und die Fed bedeuten", urteilt Marktanalyst Jim Reid von der Deutschen Bank.
Neuen Schwung könnte der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Oktober liefern, der im frühen Handel veröffentlicht wird. Daneben kommt die Bilanzsaison allmählich ins Laufen. Anleger dürften auch neue chinesische Konjunkturstimuli auf dem Radar haben, das Peking am Wochenende vorstellen könnte.
Dollar etwas leichter - Ölpreise sinken wieder
Am Rentenmarkt steigen die Renditen etwas. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt auf 4,10 Prozent. Damit schickt sich die Benchmark-Anleihe an, den achten Tag in Folge zu steigen - die längste Phase seit Januar 2021. In der jüngsten Zeit wird am Rentenmarkt ein großer Zinsschritt von 50 Basispunkten ausgepreist, nachdem die September-Arbeitsmarktdaten robust ausgefallen waren - ein Zeichen, dass der Arbeitsmarkt auf geringere Zinshilfen angewiesen sein könnte.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,1 Prozent nach. Im Blick steht hier die für Samstag angekündigte Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums, wo mit der Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen gerechnet wird. Die Entwicklungen in China am Wochenende dürften für das kurzfristige Bild des Euro-Dollar-Kurses von Bedeutung sein, da der Euro in der Regel gut auf positive Entwicklungen in China reagiert, so Francesco Pesole, Devisenanalyst bei ING.
Die Ölpreise zeigen sich weiter volatil. Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen geben sie nun wieder etwas nach. "Die Ölmärkte dürften bis zum Wochenende unruhig bleiben, da unklar ist, ob Israel die iranische Ölindustrie direkt ins Visier nehmen wird", so die Analysten von ANZ Research.
JP Morgan und Wells Fargo nach Zahlenausweis fester
Die Aktie von JP Morgan steigt um 3,2 Prozent. Die Bank hat im dritten Quartal bei höheren Erträgen etwas weniger verdient, allerdings mehr als erwartet. Ein Grund waren deutlich höhere Risikokosten für Kreditausfälle. Die Erträge erhielten einen Schub vom Investmentbanking.
Wells Fargo (+5,4%) hat im dritten Quartal vor allem wegen geringerer Zinserträge weniger verdient. Die Bank übertraf aber die Erwartungen der Analysten.
Tesla-Aktien stürzen um 9 Prozent ab. Das fahrerlose "Robotaxi", das der Elektroautohersteller am späten Donnerstag vorgestellt hatte, fällt bei Anlegern durch. Mit der Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber geht es derweil um 5,6 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hat im vergangenen Monat eine Partnerschaft vereinbart, die auch fahrerlose Fahrzeuge einschließt. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft gewinnt 7,6 Prozent.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.622,64 +0,4% 168,52 +13,1%
S&P-500 5.787,41 +0,1% 7,36 +21,3%
Nasdaq-Comp. 18.235,10 -0,3% -46,95 +21,5%
Nasdaq-100 20.169,86 -0,4% -71,90 +19,9%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,96 +0,4 3,95 -46,3
5 Jahre 3,90 +2,2 3,88 -9,5
7 Jahre 3,99 +3,1 3,96 2,4
10 Jahre 4,10 +4,0 4,06 22,1
30 Jahre 4,41 +4,2 4,37 44,1
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:45 Uhr Do, 17:28 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0933 -0,0% 1,0935 1,0927 -1,0%
EUR/JPY 163,03 +0,4% 162,59 162,23 +4,8%
EUR/CHF 0,9378 +0,1% 0,9373 0,9358 +1,1%
EUR/GBP 0,8371 -0,0% 0,8381 0,8375 -3,5%
USD/JPY 149,14 +0,4% 148,68 148,47 +5,9%
GBP/USD 1,3060 +0,0% 1,3048 1,3048 +2,7%
USD/CNH (Offshore) 7,0735 -0,1% 7,0790 7,0899 -0,7%
Bitcoin
BTC/USD 61.406,95 +2,2% 60.588,20 60.434,25 +41,0%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 75,22 75,85 -0,8% -0,63 +6,5%
Brent/ICE 78,72 79,40 -0,9% -0,68 +5,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 40,405 40,08 +0,8% +0,33 +9,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.646,54 2.631,08 +0,6% +15,46 +28,3%
Silber (Spot) 31,38 31,16 +0,7% +0,21 +32,0%
Platin (Spot) 980,46 971,95 +0,9% +8,51 -1,2%
Kupfer-Future 4,45 4,43 +0,4% +0,02 +12,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/kla
(END) Dow Jones Newswires
October 11, 2024 09:49 ET (13:49 GMT)
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JPMorgan Chase & Co. | 238,30 | 2,03% | |
Lyft | 16,06 | 2,88% | |
Tesla | 339,60 | 4,64% | |
Uber | 68,20 | 2,16% | |
Wells Fargo & Co. | 72,40 | 1,06% |