11.02.2013 15:09:30
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MÄRKTE USA/Aufwärtstrend an Wall Street könnte sich fortsetzen
NEW YORK--Der jüngste Aufwärtstrend an der Wall Street könnte sich am Montag fortsetzen. Für Anleger gebe es wenig Anlass, den aktuellen Trend steigender Kurse in Frage zu stellen, heißt es im Handel. Der marktbreite S&P-500 stieg am vergangenen Freitag auf Wochensicht das sechste Mal in Folge - die längste Gewinnphase seit August 2012. Zugleich kletterte der Leitindex auf das höchste Niveau seit November 2007.
Neue Impulse sind zum Wochenbeginn zudem Mangelware, die Konjunkturagenda ist gähnend leer. Rund 30 Minuten vor der Startglocke deuten die Terminkontrakte auf wichtige US-Indizes auf leicht anziehende Notierungen hin. Der S&P-500 rückt um 0,1 Prozent vor, das Pendant auf den Nasdaq-100 tut es ihm gleich. Für etwas Unruhe unter Investoren sorgt das anstehende Finanzministertreffen der Eurogruppe im Verlauf der Sitzung. Die Renditen griechischer Staatsanleihen ziehen im Vorfeld wieder an, denn Griechenland wird ebenso wie Zypern Thema in Brüssel sein.
Mehr Bewegung als der Gesamtmarkt liefert der Blick auf ausgewählte Einzelwerte: So brechen die US-Titel von Novo Nordisk vorbörslich um 13 Prozent ein. Die US-Gesundheitsbehörde FDA verlangt von dem Pharmakonzern mehr Datenmaterial, um über eine Zulassung eines Insulinmittels entscheiden zu können. Die Papiere von Google geben 0,9 Prozent ab. Ein geplanter Aktienverkauf von Chairman Eric Schmidt im Volumen von 2,5 Milliarden Dollar sorgt bei Anlegern für Verdruss. Der Spitzenmanager will seine Beteiligung am Suchmaschinenbetreiber um über 40 Prozent reduzieren.
Apple testet eine Uhr mit Funktionen aus der Smartphone-Familie, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Die Aktie legt um 0,3 Prozent zu. AOL-Titel ziehen um 2,9 Prozent an, nachdem die Analysten von RBC Capital Markets die Anteilsscheine hochgestuft haben. Nach einer Abstufung durch die Citigroup verlieren die Papiere des Handelshauses Charles Schwab 2,1 Prozent.
Am Ölmarkt sinkt der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI. Das Fass wird mit 95,20 Dollar gehandelt nach einem Vortagesschluss von 95,72 Dollar. Auch das europäische Referenzöl der Sorte Brent verbilligt sich. Das Barrel geht bei 117,69 Dollar nach zuletzt 118,90 Dollar um. Am Freitag hatte Brent auf einem Neunmonatshoch geschlossen. Spekulationen über den chinesischen Bedarf prägen weiter die Preisbildung am Ölmarkt. Der Dollar bewegt sich zum Euro kaum, die Gemeinschaftswährung steigt aber zum Yen. Der Euro wechselt bei 1,3388 Dollar bzw 124,93 Yen den Besitzer. Die Feinunze Gold sinkt auf 1.650 Dollar nach 1.667 am Freitag.
=== DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.14 Uhr Fr, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3387 -0,01% 1,3389 1,3372 EUR/JPY 124,9119 0,77% 123,9616 124,0159 EUR/CHF 1,2294 0,11% 1,2281 1,2278 USD/JPY 93,3135 0,78% 92,5950 92,7665 GBP/USD 1,5690 -0,61% 1,5786 1,5811 === Kontakt zum Autor: florian.faust@dowjones.com DJG/DJN/flf (END) Dow Jones NewswiresFebruary 11, 2013 09:06 ET (14:06 GMT)
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