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07.01.2020 10:03:47

MÄRKTE EUROPA/DAX um 1,1% weiter erholt - Aston Martin brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Auf ganzer Breite auf Entspannungskurs zeigen sich die europäischen Aktienmärkte am Dienstagmorgen. Starke Erholungsreaktionen weisen vor allem die großen Verlierer des Vortages auf, so Aktien der Fluggesellschaften, der Autozulieferer und der Technologieunternehmen.

Für Erleichterung sorgt, dass von US-Präsident Donald Trump keine neuen Drohungen Richtung Iran zu hören sind. Der Brent-Ölpreis ist darauf weiter auf dem Rückzug und wieder unter die psychologisch wichtige 70-Dollar-Marke gefallen. Der DAX legt 1,1 Prozent zu auf 13.264 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verbessert sich um 0,8 Prozent auf 3.784 Zähler.

Für etwas Verwirrung sorgen Berichte über einen möglichen Rückzug der US-Armee aus dem Irak. Nachdem am Vorabend noch von der Akzeptanz einer entsprechenden Forderung des irakischen Parlaments die Rede war, heißt es mittlerweile, dass es sich dabei um ein Versehen eines US-Generals in Bagdad gehandelt haben. "Es wurde keine Entscheidung getroffen, den Irak zu verlassen", sagte Verteidigungsminister Mark Esper.

Brentöl wieder unter 70 Dollar

Als Haupttreiber der Erholung werden fallende Ölpreise ausgemacht. Mit 68,44 Dollar kostet Brentöl nur wenig mehr als vor dem Ausbruch der neuesten Spannungen. Analysten weisen darauf hin, dass jüngste Sorgen vor einem massiven Anstieg der Ölpreise, der zu einem Risiko für die Weltwirtschaft werden könnte, übertrieben seien. Unter anderem weil die Restkapazitäten der Opec+ gerade nach der jüngsten Fördermengenkürzung auf einem komfortablen Niveau lägen.

Neben der Politik stehen Konjunkturdaten im Fokus. Aus der Eurozone werden die Verbraucherpreise für Dezember gemeldet, in den USA werden die Handelsbilanz und der Auftragseingang für die Industrie berichtet; außerdem steht mit dem Einkaufsmanagerindex (ISM) für den Service-Bereich ein wichtiger Konjunkturindikator auf dem Programm.

Die Börse in Madrid hinkt mit einem Plus von 0,4 Prozent etwas hinterher. Hier könnte etwas Vorsicht bremsen, denn das spanische Parlament stimmt am Mittag über die Wiederwahl des geschäftsführenden Regierungschefs Pedro Sanchez ab. Nachdem er bei der ersten Parlamentsabstimmung am Sonntag wie erwartet die absolute Mehrheit verfehlt hatte, gilt seine Wiederwahl in der zweiten Runde als relativ sicher, da er diesmal nur eine einfache Mehrheit benötigt.

Kursdebakel für Aston Martin

Die Hauptverlierer des Vortages an den Börsen sind nun vielfach die größten Gewinner. Bei den Autozulieferern geht es für Infineon um 3,5, bei Continental um 1,3, bei Leonie um 4 und in Frankreich bei Valeo und Faurecia um je 2,4 Prozent nach oben. Lufthansa steigen um 1,2 und Air France um 2,4 Prozent. Im Chemiesektor erholen sich Covestro um 1,6 Prozent.

Düster in der Autobranche sieht es hingegen für Aston Martin nach Aussagen zum Geschäftsverlauf aus. Die Aktien brechen um fast 14 Prozent ein. Das bereinigte operative Ergebnis soll 2019 zwischen 130 und 140 Millionen Pfund liegen, deutlich unter der Markterwartung von 196 Millionen. Daneben ist Aston Martin noch immer auf der Suche nach einem strategischen Investor. Aston Martin habe 2019 schon zwei Mal Kapital aufgenommen wegen "finanzieller Probleme", merken die Analysten von Evercore an.

Die am Vortag sehr schwachen Evotec steigen um 3,3 Prozent. Das Unternehmen hat die Zusammenarbeit mit Bristol-Myers Squibb ausgeweitet und erhält dafür 6 Millionen Dollar. Nordex hat gute Auftragszahlen für Dezember vorgelegt. Der Kurs steigt um 3 Prozent.

Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 3.780,77 0,75 28,25 0,95

Stoxx-50 3.435,49 0,49 16,87 0,95

DAX 13.254,63 0,97 127,64 0,04

MDAX 28.393,26 0,71 199,99 0,28

TecDAX 3.048,74 1,58 47,54 1,12

SDAX 12.508,71 1,04 129,27 -0,03

FTSE 7.580,94 0,07 5,60 0,44

CAC 6.059,18 0,76 45,60 1,36

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite -0,28 0,01 -0,52

US-Zehnjahresrendite 1,82 0,01 -0,86

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:19 Mo, 17:35 % YTD

EUR/USD 1,1188 -0,08% 1,1164 1,1186 -0,3%

EUR/JPY 121,36 +0,01% 120,65 121,25 -0,5%

EUR/CHF 1,0842 +0,01% 1,0840 1,0843 -0,1%

EUR/GBP 0,8479 -0,21% 0,8533 0,8498 +0,2%

USD/JPY 108,48 +0,09% 108,07 108,38 -0,3%

GBP/USD 1,3194 +0,14% 1,3082 1,3163 -0,4%

USD/CNH (Offshore) 6,9294 -0,57% 6,9751 6,9714 -0,5%

Bitcoin

BTC/USD 7.872,26 +2,00% 7.510,26 7.518,76 +9,2%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 63,10 63,27 -0,3% -0,17 +3,3%

Brent/ICE 68,62 68,91 -0,4% -0,29 +4,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.565,21 1.565,95 -0,0% -0,75 +3,2%

Silber (Spot) 18,12 18,15 -0,1% -0,03 +1,5%

Platin (Spot) 969,10 964,00 +0,5% +5,10 +0,4%

Kupfer-Future 2,80 2,79 +0,3% +0,01 0%

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 07, 2020 04:04 ET (09:04 GMT)

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