AIXTRON Aktie

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WKN DE: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6

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22.12.2025 18:20:41

MÄRKTE EUROPA/Anleger halten Füße still - Ölpreise steigen

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben zum Start in die Weihnachtswoche mehrheitlich auf der Stelle getreten. Mangels Unternehmensnachrichten fehlten Impulse, während zugleich Liquidität aus dem Markt wich. Der DAX notiert kaum verändert bei 24.284 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gab um 0,3 Prozent auf 5.744 Punkte nach. Weiter nach oben ging es mit den herausragenden Anlagen des Jahres 2025 - den Edelmetallen. Der Preis der Feinunze Gold brach auf neue Allzeithochs aus. Er notiert mit 4.426 Dollar über 2 Prozent höher als am Freitag. Auch Silber setzte mit einem neuen Hoch die Hausse fort und verteuert sich um 1,8 auf 68,38 Dollar. "Die Edelmetalle bleiben eine Absicherung gegen politische Einflussnahme auf die US-Notenbank", meinte ein Marktteilnehmer.

Etwas bremsend auf die Aktienkurse wirkten gestiegene Marktzinsen. Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen erreichte ein Neunmonatshoch. Nachdem sie am Freitag bereits um 5 Basispunkte auf 2,90 Prozent gestiegen war, lag sie zuletzt bei 2,91 Prozent. Die 30-Jahresrendite ist - auch wegen den zur Ukraine-Hilfe geplanten Eurobonds - auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen, sie lag bei 3,54 Prozent. Die Analysten der Commerzbank sahen die Marke von 2,9 Prozent bei den Zehnjährigen als Schlüsselniveau, das wieder Käufer anlocken könnte. Thomas Altmann von QC Partners sagte zwar, bisher hätten die Aktienmärkte den Renditeanstieg gut weggesteckt, "bleibt der Zins jedoch länger auf diesem Niveau, kann sich das schnell ändern", warnte der Vermögensverwalter.

Der Renditeanstieg drückte Aktien der kapitalintensiven Versorger, ihr Stoxx-Branchenindex verlor 0,9 Prozent. Zu den Tagesgewinnern auf Branchenebene gehörten vor dem Hintergrund rund 2 Prozent höherer Ölpreise die Öl- und Gaswerte (+0,3%). Sie zogen an, weil die USA ihre Bemühungen zur Blockade von Rohölexporten aus Venezuela verstärkten.

Die Aktien europäischer Getränkehersteller liefen deutlich schwächer als der Gesamtmarkt. Während der Sektor der Nahrungsmittel- wie Getränkehersteller 1,4 Prozent verlor, schlossen Werte wie Anheuser-Busch Inbev oder Diageo über 2,5 Prozent im Minus. Fakt ist, dass jüngere Menschen weniger Alkohol trinken als in der Vergangenheit. Mit Blick auf die Einzelwerte hieß es zuletzt von den Analysten von Morgan Stanley, dass sich die operative Lage zunächst weiter eintrüben dürfte, bevor eine nachhaltige Erholung einsetze. Besonders kritisch sahen die Analysten die nachlassende Nachfrage auf dem US-Kernmarkt, die nach den Feiertagen zu Lagerabbau-Effekten führen dürfte. Entsprechend würden die Ergebnisschätzungen für das Geschäftsjahr 2026 gesenkt. Ein positiver Wendepunkt wäre erst bei einer klaren Nachfrageerholung - insbesondere in den USA - zu erwarten, urteilten die Analysten.

Für die Aktie von Gerresheimer ging es im späten Handel um 2,5 Prozent nach oben. Nachdem das Unternehmen jüngst seine Aktionäre enttäuscht hatte, arbeitet es an der Wiederherstellung der Reputation. Ein erster Schritt ist hier, dass alle falsch gebuchten Bill-and-Hold-Umsätze im Konzernabschluss 2024 von rund 28 Millionen Euro nun korrigiert werden. Das Unternehmen habe allerdings noch einen langen Weg vor sich, dass Investorenvertrauen zurückzugewinnen, so ein Aktienhändler.

GSK zeigten sich 0,7 Prozent leichter, nachdem der britische Pharmakonzern wie andere Unternehmen zuvor bereits beschlossen hatte, die Arzneimittelpreise für US-Patienten zu senken - unter dem Druck der Trump-Regierung. Astrazeneca gaben um 0,3 Prozent nach. Der Pharmariese hatte einen Rückschlag in einer Kombinationstherapie mit einem Lungenkrebsmittel hinnehmen müssen.

===

Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*

Euro-Stoxx-50 5.743,69 -0,3% +17,7%

Stoxx-50 4.868,42 -0,3% +13,3%

Stoxx-600 586,75 -0,1% +15,7%

XETRA-DAX 24.283,97 -0,0% +22,0%

CAC-40 Paris 8.121,07 -0,4% +10,4%

AEX Amsterdam 942,70 -0,2% +7,5%

ATHEX-20 Athen 5.376,67 +0,8% +49,3%

BEL-20 Bruessel 5.056,04 -0,4% +19,0%

BUX Budapest 110.890,99 +0,4% +39,2%

OMXH-25 Helsinki 5.608,05 +0,4% +29,5%

OMXC-20 Kopenhagen 1.551,67 -1,4% -25,2%

PSI 20 Lissabon 8.191,21 -0,2% +28,8%

IBEX-35 Madrid 17.158,00 -0,1% +48,1%

FTSE-MIB Mailand 44.593,60 -0,4% +30,9%

OBX Oslo 1.577,76 +0,1% +18,5%

PX Prag 2.666,09 +0,4% +50,8%

OMXS-30 Stockholm 2.845,06 +0,1% +14,4%

WIG-20 Warschau 3.173,51 +0,9% +43,5%

ATX Wien 5.239,39 +0,1% +42,9%

SMI Zuerich 13.163,66 -0,1% +13,5%

*bezogen auf Vortagesschluss

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 18:21 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1753 +0,3% 1,1714 1,1717 +13,1%

EUR/JPY 184,39 -0,1% 184,51 184,60 +13,3%

EUR/CHF 0,9313 +0,0% 0,9310 0,9318 -0,8%

EUR/GBP 0,8731 -0,3% 0,8754 0,8759 +5,8%

USD/JPY 156,89 -0,4% 157,49 157,55 +0,1%

GBP/USD 1,3462 +0,6% 1,3382 1,3378 +6,9%

USD/CNY 7,0577 -0,0% 7,0608 7,0581 -2,1%

USD/CNH 7,0318 -0,0% 7,0348 7,0348 -4,1%

AUS/USD 0,6655 +0,7% 0,6607 0,6614 +6,8%

Bitcoin/USD 89.297,80 +1,0% 88.454,55 88.046,10 -6,6%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 57,69 56,36 +2,4% 1,33 -20,9%

Brent/ICE 61,91 60,47 +2,4% 1,44 -19,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.437,64 4.339,04 +2,3% 98,60 +65,3%

Silber 68,58 67,13 +2,2% 1,45 +132,5%

Platin 1.762,15 1.681,68 +4,8% 80,47 +92,0%

Kupfer 5,42 5,44 -0,3% -0,02 +31,9%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2025 12:20 ET (17:20 GMT)

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