08.04.2013 10:40:31
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MÄRKTE ASIEN/BoJ immunisiert Nikkei gegen Grippe und Koreakrise
Dagegen gab der Shanghai-Composite-Index nach der feiertagsbedingten Pause seit Mittwoch um 0,5 Prozent nach. Im Tagestief hatte der Index schon deutlich mehr verloren, doch folgten offenbar viele Anleger den Empfehlungen verschiedener Analysten und nutzten die Kursverluste zum Kauf.
In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in China mehrere Menschen an einer neuen Variante des Vogelgrippevirus erkrankt sind. Einige der Erkrankten sind inzwischen verstorben. Darauf konnten die Börsianer in Schanghai erst jetzt reagieren. Vor allem Aktien aus den Sektoren Luftfahrt, Touristik, Gastronomie und Landwirtschaft standen unter Druck. Titel von Hunan New Wellful verloren 2,4 Prozent. Der Kurs von Air China gab um 3,4 Prozent nach.
Analysten erklärten die Erholung im Tagesverlauf damit, dass die anfänglichen Kursverluste übertrieben gewesen seien. Im Gegensatz zu früheren Epidemien sei die chinesische Infomationspolitik dieses Mal besser, sagt Analystin Amy Lin von Capital Securities. Gleichwohl sei es zu früh, die Folgen der aktuellen Vogelgrippeepidemie korrekt einzuschätzen.
In Seoul verlor der Kospi-Index 0,4 Prozent. Es gab Befürchtungen, dass Nordkorea in dieser Woche einen Atomwaffentest vornehmen wird. Aktien von Samsung Electronics stiegen um 1 Prozent. Das Unternehmen erfreut sich einer regen Nachfrage nach seinen Smartphones und hatte am Freitag für das erste Quartal eine kräftige Gewinnsteigerung angekündigt.
Am Devisenmarkt notierte der Euro knapp unter der Marke von 1,30 Dollar, nachdem er am Freitag nach enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten zwischenzeitlich sogar über diese Marke gestiegen war. Der Dollar wiederum legte zum Yen weiter zu. Für den Greenback wurden rund 98,90 Yen gezahlt nach 96,36 Yen am Freitag im asiatisch dominierten Handel. Der schwächere Yen gab am japanischen Aktienmarkt den Kursen exportorientierter Unternehmen Auftrieb. Sony gewannen beispielsweise 5,7 Prozent.
Der Ölpreis zeigte sich leicht erholt. Das Barrel WTI kostete 93,20 Dollar nach 92,70 am Freitag. Die schwachen US-Arbeitsmarktdaten hatten Ende vergangener Woche Konjunktursorgen und Angst vor einer schwächeren Nachfrage geweckt, die den Ölpreis belasteten.
=== INDEX Stand +- in % Handelsende aktuell (MESZ) S&P/ASX 200 (Sydney) 4.905,50 +0,29% 07:00 Nikkei-225 (Tokio) 13.192,59 +2,80% 08:00 Kospi (Seoul) 1.918,69 -0,44% 08:00 Shanghai-Composite (Schanghai) 2.212,59 -0,53% 09:00 Hang-Seng-Index (Hongkong) 21.767,62 +0,19% 10:00 Straits-Times (Singapur) 3.290,85 -0,27% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.690,06 +0,08% 11:00DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 10.41 Uhr EUR/USD 1,2996 -0,0% 1,2996 1,2922 EUR/JPY 128,5533 +0,6% 127,7570 124,4895 USD/JPY 98,8800 +0,5% 98,3555 96,3635 USD/KRW 1140,2600 +0,2% 1137,6800 1132,5700 USD/CNY 6,2048 +0,1% 6,2015 6,2015 AUD/USD 1,0386 +0,1% 1,0370 1,0421 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/cln/flf
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April 08, 2013 04:09 ET (08:09 GMT)
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