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13.11.2018 12:19:43
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Machtkampf bei Telecom Italia kostet Chef Amos Genish den Posten
Genish war ein Entsandter des Mehrheitsaktionärs und französischen Medienkonzerns Vivendi, der knapp 24 Prozent an Telecom Italia hält. Elliott gehören knapp 9 Prozent, die Amerikaner liegen seit Monaten mit den Franzosen im Clinch um die Zukunft des ehemaligen Staatsmonopolisten. In Mailand fielen die Aktien gegen Mittag um 1,4 Prozent.
Elliott favorisiert eine überwiegende Abspaltung des italienischen Festnetzes. Vivendi hingegen plant, die Kontrolle über das Netz nach einem Anteilsverkauf zu behalten. In einer Sitzung am Dienstag votierten nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg 10 von 15 Verwaltungsräten gegen Genish. Ein Vivendi-Sprecher kommentierte das Vorgehen als "sehr zynischen Akt", der das Unternehmen offenbar in möglichst hohem Masse destabilisieren solle.
Genish war im September 2017 zum Chef bei Telecom Italia ernannt worden. Seine Aufgaben übernimmt nun vorerst Verwaltungsratschef Fulvio Conti. Am 18. November will sich der Verwaltungsrat erneut treffen, um einen neuen Chef zu finden./men/elm/jha/
ROM (dpa-AFX)
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