M.Tech nimmt Verkehrssicherungsanlage für lawinengefährdete Straßen in Betrieb

In 1.600 Meter Höhe überwacht ein installiertes Geophon Schneebewegungen und meldet Lawinenabgänge sofort per Funksignal an die Talstation. Damit ermöglicht die ereignisgesteuerte Verkehrssicherheitsanlage vom Tochterunternehmen Signalbau Huber ein optimales Ausnutzen lawinengefährdeter Strecken bei Schutz der Verkehrsteilnehmer. Vorsorgliche Sperrungen der Strecken, teilweise für mehrere Wochen, entfallen.

Die neue Anlage bei Mittenwald/Scharnitz sichert ereignisgesteuert einen 300 Meter langen Streckenabschnitt. Bei Schneeabgängen droht Lawinengefahr. Diese Informationen übermittelt das Geophon umgehend an die Talstation. Dort verarbeiten zwei Signalanlagen die Daten in unmittelbare Rot-Signalisierungen für die Verkehrsteilnehmer des Streckenabschnitts am Fuße der Gefahrenzone. Je nach Schneezustand bleiben noch 30 bis 40 Sekunden Zeit, den gefährdeten Bereich zu verlassen. Nach sieben Minuten gibt die Verkehrssicherungsanlage den 300 Meter langen Abschnitt wieder frei und schaltet weitere 25 Minuten in "Gelb-Blinken".

Die Aktie von M.Tech gewinnt in Frankfurt aktuell 4,74 Prozent auf 2,43 Euro. (19.12.2006/ac/n/nw)