NIKKEI 225
30.05.2013 19:00:31
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DONNERSTAG: In Österreich blieben die Börsen wegen des Feiertages Fronleichnam geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.799,20 +0,45% Stoxx-50 2.768,55 +0,21% DAX 8.400,20 +0,76% FTSE 6.656,99 +0,45% CAC 3.996,31 +0,56% DJIA 15.375,54 +0,48% S&P-500 1.658,01 +0,59% Nasdaq-Comp. 3.494,18 +0,77% Nasdaq-100 3.018,60 +0,79% Nikkei-225 13.589,03 -5,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,65% +8+++++ FINANZMARKT USA +++++
An der Wall Street erholen sich die Kurse am Donnerstag etwas von den Verlusten des Vortages. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie lange die US-Notenbank den Markt noch mit billigem Geld fluten wird. Die Konjunkturdaten des Tages geben darauf keine eindeutige Antwort. Der Immobilienmarkt lässt vermuten, dass die US-Wirtschaft bald ohne die Unterstützung der Zentralbank auskommen wird. Bei den ausstehenden Häuserverkäufen wurde im April auf Jahressicht ein kräftiges Plus von 10,3 Prozent verzeichnet. Die Daten fügen sich in das Bild, das die schon am Dienstag veröffentlichten Daten zu den Eigenheimpreisen gezeichnet hatten. Dagegen sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend um 10.000 auf 354.000 gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 340.000. Auch wurde die Zahl der Erstanträge in der Vorwoche leicht nach oben revidiert. Die Angst vor einer bald restriktiveren Geldpolitik der US-Notenbank hatte zuletzt Zinsanstiege an den Anleihemärkten und Unsicherheiten an den Aktienmärkten ausgelöst. Die Kontrahenten im Bieterwettstreit um den US-Daten-Telekomdienstleister Clearwire lassen nicht locker. Eine Woche nach Sprint Nextel erhöhte nun auch der Kabelnetzbetreiber Dish seine Offerte. Dish bietet mit 4,40 Dollar je Aktie einen ganzen Dollar mehr als Sprint. Während die Titel von Sprint Nextel leicht nachgeben, geht es für die Aktien von Dish nach oben. Die Aktien von Clearwire verzeichnen ein sattes Plus. Alcoa geben leicht nach, nachdem die Ratingagentur Moody's dem Aluminiumkonzern eine schlechtere Bonitätsnote verpasst hat, die eine Stufe unter Investmentgrade liegt. Somit stuft Moody's Alcoa nicht mehr als zuverlässigen Schuldner ein.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine weiteren Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach den starken Abgaben vom Mittwoch ging es am Donnerstag mit den Notierungen an Europas Börsen wieder nach oben. Zunächst setzte ein erneuter Einbruch des Nikkei um mehr als 5 Prozent dem Sentiment zu. Ein Reuters-Bericht über einen Anstieg der Aktienquote der japanischen Pensionskassen stützte aber die Stimmung. Auch blieben die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter den Erwartungen. Dies spricht nicht für eine rasche Drosselung der Anleihekäufe durch die Federal Reserve. Spekulationen über eine Wende in der Geldpolitik der USA haben zuletzt zu einem Anstieg der Renditen an den internationalen Anleihemärkten geführt. Am Donnerstag erholten sich die Anleihekurse aber; diese entwickeln sich umgekehrt zu den Renditen. Die Rendite von Bundesanleihen ging um zwei Basispunkte auf 1,51 Prozent zurück. Auch die Renditen in den Anleihemärkten der Peripherie der Eurozone gaben nach. Wegen des Feiertages verlief das Geschäft nur sehr schleppend. Für Rückenwind bei Autowerten sorgte eine Studie von Goldman Sachs. Darin erhöhten die Analysten durch die Bank die Kursziele. Der Sektor bliebe der am günstigsten bewertete zyklische in Europa. BMW-Aktien stiegen um 1 Prozent, Daimler um 1,4 Prozent und VW legten um 0,8 zu. Der Sektor stieg um 0,9 Prozent. Positive Nachrichten des internationalen Dachverbands der Fluggesellschaften IATA verhalfen dem Sektor zu kräftigen Aufschlägen. Der Ladefaktor bewege sich weiter auf Rekordniveau. Auf globaler Ebene habe die Zahl der Passagiere im April um 3,2 Prozent zugenommen. Für Lufthansa ging es um 4,4 Prozent Euro nach oben, Air France KLM gewannen 2,3 Prozent und IAG-Papiere stiegen um 2,4 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.50 Uhr Mi, 18.03 Uhr EUR/USD 1,3049 0,72% 1,2956 1,2943 EUR/JPY 131,8145 1,20% 130,2481 130,5949 EUR/CHF 1,2468 0,30% 1,2430 1,2444 USD/JPY 101,0125 0,43% 100,5835 100,9210 GBP/USD 1,5209 0,31% 1,5162 1,5118+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An der japanischen Börse stehen die Zeichen nach den satten Gewinnen seit Jahresbeginn auf Korrektur. Nachdem der Nikkei-Index bereits am vergangenen Donnerstag eingebrochen war, ging es nun erneut steil bergab. Auslöser für den Kursrutsch waren zum einen der Anstieg des Yen und zum anderen der Aufwärtstrend der Renditen - sowohl japanischer als auch US-amerikanischer Staatsanleihen. Belastet von der stärkeren japanischen Währung standen an der Börse in Tokio vor allem die Aktien exportorientierter Unternehmen auf der Verliererliste. Kyocera verloren 5,6 Prozent und Tokyo Electron 6,2 Prozent. Die Unsicherheit über die Entwicklung der japanischen Renditen sorgte unterdessen für Druck auf Immobilienwerte. Mitsui Fudosan gaben 5,5 Prozent ab und Mitsubishi Estate verloren 5 Prozent. Ein Preisrutsch beim Eisenerz sorgte in Australien insbesondere bei Minenbetreibern für Verluste. Atlas Iron sanken um 6,1 Prozent und Fortescue Metals um 5,1 Prozent, während Rio Tinto und BHP Billiton mit Verlusten von 1,4 Prozent und 1,2 Prozent etwas glimpflicher davon kamen. Beim chinesischen Shanghai-Composite fiel das Minus verhalten aus. Belastet von Gewinnmitnahmen standen insbesondere Immobilenwerte unter Verkaufsdruck.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Henkel-Chef Rorsted kein Kandidat für ABB-Chefposten
Der Chef des Konsumgüterkonzerns Henkel, Kasper Rorsted, ist kein Kandidat für den neu zu besetzenden Chefposten beim schweizerischen Technologiekonzerns ABB. Das schweizerische Magazin Bilanz berichtet am Donnerstag auf seiner Webseite, dass es für die Nachfolge des noch amtierenden ABB-CEO Joe Hogan zwei Favoriten gibt: Rorsted oder ABB-Divionsleiter Ulrich Spiesshofer.
Landesbanken LBBW und Helaba machen bei Euribor nicht mehr mit
Immer mehr Banken wollen bei der Festlegung des Referenzzinsatzes Euribor nicht mehr mitmachen. Ab Samstag steigen die beiden Landesbanken LBBW und Helaba aus der Euribor-Erhebung aus. Nach den Skandalen um die Manipulation bei der Erhebung des Referenzzinssatzes haben sich bereits einige Banken aus dem Ausschuss, der den Euribor feststellt, zurückgezogen, darunter die schweizerische Großbank UBS, Citibank, Rabobank sowie die BayernLB.
Singapore Airlines kauft Flugzeuge für 17 Mrd USD
-- Singapore Airlines: Werden 30 Airbus A350-900 und 30 Boeing 787-10X bestellen
-- Airbus-Maschinen sollen ab 2016/17, Boeing-Flugzeuge ab 2018/19 geliefert werden
-- Singapore Airlines: Haben Option für weitere 20 Airbus-A350
=== DJG/ros (END) Dow Jones NewswiresMay 30, 2013 12:29 ET (16:29 GMT)
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