Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
28.03.2013 18:57:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: Verkürzter Handel am US-Anleihemarkt

   FREITAG: In Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Spanien, USA und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages Karfreitag geschlossen.

   MONTAG: In Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertags Ostermontag geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.624,02 +0,44% Stoxx-50 2.697,77 +0,44% DAX 7.795,31 +0,08% FTSE 6.411,74 +0,38% CAC 3.731,42 +0,53% DJIA 14.552,52 +0,18% S&P-500 1.565,46 +0,17% Nasdaq-Comp. 3.258,35 +0,06% Nasdaq-100 2.809,98 -0,00% Nikkei-225 12.335,96 -1,26% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,43% -21

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Trotz enttäuschender US-Konjunkturdaten zeigen sich die Aktienkurse an der Wall Street mit Aufschlägen. Die Aktien folgen dem Euro nach oben, wie Händler sagen. Die Gemeinschaftswährung wiederum macht Boden gut, nachdem die Wiedereröffnung der zyprischen Banken ohne Zwischenfälle vonstatten gegangen ist. Der Dow-Jones-Index markierte ein weiteres Rekordhoch. Der S&P-500 übersteigt den bisherigen Rekordschlussstand aus dem Oktober 2007. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und die Revision der BIP-Daten zum vierten Quartal sind etwas schwächer als vorhergesagt ausgefallen. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago hat die Erwartungen verfehlt. Trotzdem herrscht Zuversicht. Gestützt wird diese Hoffnung von der OECD. Die Organisation sieht die USA als Konjunkturlokomotive. Der Euro hat die Marke von 1,28 Dollar zurückerobert. Hier würden Leerpositionen eingedeckt, sagen Händler. Am Anleihemarkt zeigen sich die Notierungen leicht niedriger, nachdem die Auktion siebenjähriger Notes auf geringes Interesse gestoßen ist. Zehnjährige Treasurys rentieren mit 1,85 Prozent. Auch Gold steht nicht mehr so sehr in der Gunst der Anleger. Die Feinunze fällt unter 1.600 Dollar. Der WTI-Ölpreis steigt geringfügig auf 96,65. Blackberry gewinnen 3,2 Prozent, nachdem das Unternehmen für das vierte Geschäftsquartal überraschend einen Gewinn ausgewiesen hatte. MetroPCS legen um 3,3 Prozent zu. Das Unternehmen hat eine Warnung von ISS vor dem Zusammenschluss mit T-Mobile USA als unberechtigt zurückgewiesen.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Daten mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einer turbulenten Woche kehrte vor Ostern vorsichtiger Optimismus an die Märkte zurück. Auch wenn die Zyprer mit den Konditionen für das Hilfspaket alles andere als zufrieden waren, ist das große Chaos bei der Öffnung der Bankschalter ausgeblieben. Aktien und Euro machten Boden gut. Gleichwohl blieben Bundesanleihen als sichere Häfen gefragt. Zehnjährige deutsche Anleihen rentieren mit 1,27 Prozent nahe ihrem Siebenmonats-Tief. Übernahmen scheinen auch in Europa ein Thema zu werden. Die Milliardärsfamilie Reimann will ihre Position im Kaffeemarkt ausbauen. Ihr Investmentvehikel Joh. A. Benckiser (JAB) bietet 12,75 Euro je Aktie der niederländischen D.E. Master Blenders 1753. Die für Marken wie Douwe Egberts und Senseo sowie die Teemarke Pickwick bekannten Niederländer werden JAB Einsicht in die Bücher gewähren. Die Aktie von Master Blenders schloss bei 12,05 Euro mit einem Plus von 25 Prozent. Unter den Branchen schlossen die zyklischen Automobilhersteller, die Bergbau- und Ölwerte im Minus. Größter Gewinner waren Nahrungsmittelwerte, der Sektor-Index legt um 1,5 Prozent zu. Zu den größeren Gewinnern im Sektor gehörten AB Inbev sowie Unilever. Im Dax waren Versorger gesucht. Händler sprachen von Dividendenkäufen. So schüttet E.ON (+1,2 Prozent) für 2012 eine Dividende von 1,10 je Aktie aus, für 2013 wird mit 0,75 Euro gerechnet. "Auf zwei Jahre gerechnet sind das gut 6,5 Prozent pro Jahr", so der Händler. Das sei am Anleihemarkt kaum zu erzielen. RWE gewannen 1,2 Prozent. Schwach tendierten dagegen Daimler (-2 Prozent) und BMW (-2,6 Prozent). "Morgan Stanley ist vorsichtig, was den Ausblick von Daimler angeht", so ein Händler. Für BMW läuft es bei China-Partner Brilliance alles andere als rund.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 7.47 Uhr Mi, 17.45 Uhr EUR/USD 1,2817 0,14% 1,2799 1,2777 EUR/JPY 120,4329 -0,08% 120,5306 120,6349 EUR/CHF 1,2165 -0,18% 1,2187 1,2185 USD/JPY 93,9735 -0,19% 94,1540 94,4125 GBP/USD 1,5180 0,25% 1,5142 1,5116

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Andauernde Sorgen über ein erneutes Aufflammen der europäischen Schuldenkrise haben die Finanzmärkte in Ostasien ins Minus gedrückt. Besonders steil ging es in Schanghai bergab. Hier belastete eine befürchtete schärfere Regulierung des Bankensektors insbesondere Finanzwerte: Ping An Bank (-7,2 Prozent) und Industrial Bank (-10 Prozent). Dem Abwärtstrend konnten sich auch Industrial and Commercial Bank of China (-2,4 Prozent) nicht entziehen, obwohl der Konzerngewinn im vergangenen Jahr über den Erwartungen gelegen hatte. Wegen der EU-Schuldenkrise flüchteten sich viele Anleger in die japanische Währung, die deshalb wieder fester notierte. Dadurch belastet verloren die Aktien exportorientierter Unternehmen und drückten den Nikkei-Index ins Minus. Wie in China ging es auch für die japanischen Finanzwerte bergab: Mizuho Financial (-2,4 Prozent) und Shinsei Bank (-2,3 Prozent). Nachdem bei Mitsubishi Motors bei einer Testfahrt ein Triebwerk Feuer gefangen hatte, verloren die Papiere des Autoherstellers 3,9 Prozent. GS Yuasa brachen um 11,1 Prozent ein. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass die Batterien des Unternehmens für die Notlandung des Boeing Dreamliners im Januar verantwortlich waren. Seoul konnte sich dem generellen Abwärtstrend entziehen. In Erwartung der Veröffentlichung neuer Regierungsziele für die Wirtschaftspolitik des Landes hielten sich Anleger weitgehend zurück.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   E.ON lässt sich Brasilien-Hoffnung noch mehr kosten

   Deutschlands größter Energieversorger E.ON setzt bei der Suche nach Wachstumschancen stärker als bisher auf Brasilien. Der DAX-Konzern nimmt bis zu 800 Millionen Euro aus der klammen Kasse, um den Anteil am Energieunternehmen MPX deutlich zu erhöhen. Was die Düsseldorfer in Brasilien ausgeben, sammeln sie in Europa ein: In Ungarn verkauft der Energieriese Gasgeschäfte im Wert von 870 Millionen Euro inklusive Schulden.

   E.ON verkauft ungarische Gasgesellschaften an Staatskonzern MVM

   E.ON verkauft Geschäfte in Ungarn an den staatlichen Energiekonzern MVM. Für insgesamt 870 Millionen Euro inklusive Schulden übernimmt die MVM Hungarian Electricity Ltd den Gaslieferanten E.ON Földgáz Trade und den Speicheranbieter E.ON Földgáz, wie der Düsseldorfer Energiekonzern mitteilte.

   RWE Dea beteiligt sich an Bohrlizenzen vor den Shetland-Inseln

   Der Energiekonzern RWE beteiligt sich in Großbritannien an Bohrungen des Unternehmens Valiant Causeway nach Öl und Gas. Die Explorations- und Fördertochter RWE Dea habe einen Anteil von 20 Prozent an drei Blöcken im Untersuchungsgebiet "Handcross" westlich der Shetland-Inseln erworben, teilte der Essener Konzern mit.

   RWE verkauft tschechisches Gasnetz für 1,2 Mrd EUR an Allianz, Borealis

   Der Energiekonzern RWE hat den Verkauf seines tschechischen Gasnetzes Net4Gas an ein Konsortium aus Europas größtem Versicherungskonzern Allianz und den Investor Borealis Infrastructure bestätigt. Das Konsortium zahlt dafür 1,2 Milliarden Euro und übernimmt Schulden in Höhe von 400 Millionen Euro. Die Transaktion wird damit insgesamt mit 1,6 Milliarden Euro bewertet.

   Bundesnetzagentur regelt Preis für letzte Meile neu

   Die Bundesnetzagentur regelt den Preis, den Wettbewerber der Deutschen Telekom für die letzte Meile zahlen müssen, neu. Telekom-Konkurrenten, die Glasfaser bis zu den Verteilerkästen an der Straßenecke legen, zahlen künftig weniger. Wer den Hauptverteiler des ehemaligen Staatsunternehmens benutzen will, muss dagegen mehr zahlen. Die Bundesnetzagentur will so den Breitbandausbau forcieren.

   ProSiebenSat.1-Aufsichtsrat verlängert Vertrag von Thomas Ebeling

   -- Vorstandsvorsitzender der Senderkette erhält Vertragsverlängerung bis ins Jahr 2017

   -- Thomas Ebeling ist seit dem 1. Marz 2009 CEO der ProSiebenSat.1 Media AG

   ProSiebenSat rechnet mit Umsatzwachstum in 2013 und 2014

   Die Fernsehkette ProSiebenSat.1 gibt sich optimistisch für das laufende und das kommende Jahr. Das MDAX-Unternehmen geht davon aus, den Umsatz jeweils im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern zu können. "Hierzu werden insbesondere unsere Wachstumsbereiche außerhalb des klassischen TV-Werbegeschäfts beitragen," heißt es im Geschäftsbericht.

   Blackberry schreibt im Schlussquartal schwarze Zahlen

   Der Smartphone-Hersteller Blackberry beweist Stehvermögen. Nach zwei Jahren mit fallenden Verkaufszahlen und einem erodierenden Marktanteil hat der Konzern aus dem kanadischen Waterloo im vierten Geschäftsquartal 2012/13 überraschend einen Gewinn gemacht und eine solide Kapitalposition offenbart. Zudem scheint sich das neue Smartphone BlackBerry Z10 gut zu verkaufen.

=== DJG/flf/cln (END) Dow Jones Newswires

   March 28, 2013 13:26 ET (17:26 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 26 PM EDT 03-28-13

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

NIKKEI 225 38 283,85 0,68%