KOSPI
04.02.2013 18:33:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.625,17 -3,13% Stoxx-50 2.600,22 -1,51% DAX 7.638,23 -2,49% FTSE 6.246,84 -1,58% CAC 3.659,91 -3,01% DJIA 13.881,31 -0,92% S&P-500 1.498,39 -0,98% Nasdaq-Comp. 3.140,50 -1,21% Nasdaq-100 2.726,52 -1,35% Nikkei-225 11.260,35 +0,62% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,71 +112
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Furcht vor einem Wiederaufflammen der Eurokrise und sehr schwache Vorgaben aus Europa veranlassen die Anleger in den USA zu Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt und zur Flucht in Staatsanleihen. Einen Dämpfer erhält das Sentiment zudem durch enttäuschende Auftragseingänge der US-Wirtschaft. Oracle geben um 1,9 Prozent nach, nachdem das Unternehmen den Kauf des Datenverkehrsspezialisten Acme Packet bekanntgegeben hat. Die Titel der übernommenen Gesellschaft schnellen um 22,3 Prozent empor. Ansonsten machen Analystenkommentare Kurse. Unter anderem hat J.P. Morgan Wal-Mart (-1,7 Prozent) auf "Neutral" von "Overweight" abgestuft. Merck & Co (-1,9 Prozent) wurden von Morgan Stanley auf "Underweight" von "Equalweight" zurückgestuft. In der zweiten Reihe hat der Krankenversicherer Humana (+4,4 Prozent) Zahlen zum vierten Geschäftsquartal veröffentlicht, die besser als erwartet ausgefallen sind. Gut aufgenommen werden auch die Geschäftszahlen von Clorox (+1,8 Prozent).
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Angst vor einer Rückkehr der schon fast überwunden geglaubten Eurokrise hat Aktienkurse und Euro kräftig nachgeben lassen. Der ungewisse Ausgang der italienischen Parlamentswahlen und Korruptionsvorwürfe gegen die Partei des spanischen Ministerpräsidenten Rajoy lasteten auf der Stimmung und trieben die Renditen italienischer und spanischer Staatsanleihen nach oben. Der Euro fiel deutlich unter die Marke von 1,36 Dollar. Am Aktienmarkt standen neben Konjunkturzyklikern vor allem die Bankenwerte unter Druck. Allerdings hatten Bankenaktien zuletzt überdurchschnittlich stark zugelegt. Gleichzeitig indizierten die seit Tagen steigenden Prämien am Markt für Kreditausfallversicherungen, dass die Investoren gegenüber dem Sektor vorsichtiger geworden sind. UniCredit fielen um 8,3 Prozent. Commerzbank (-5,9 Prozent) litten unter den vorläufigen Geschäftszahlen, die schlecher als erwartet ausgefallen waren. Vodafone (-1,7 Prozent) wurden von der Abstufung auf "Neutral" durch die Citigroup belastet. Swatch (+5,0 Prozent) profitierten von Geschäftszahlen und Ausblick des Unternehmens.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.23 Uhr Fr, 17.37 Uhr EUR/USD 1,3524 -0,83% 1,3637 1,3701 EUR/JPY 125,1840 -0,42% 125,7177 126,8058 EUR/CHF 1,2292 -0,78% 1,2389 1,2369 USD/JPY 92,5615 0,36% 92,2340 92,5490 GBP/USD 1,5738 -0,85% 1,5874 1,5739
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Gestützt von positiven Konjunkturdaten aus den USA sind die Leitbörsen in Tokio und Schanghai mit leichten Zuwächsen in die neue Woche gestartet. In Japan sorgten die Quartalsberichte japanischer Technologiekonzerne und wieder anziehende Absätze von heimischen Autoherstellern in China zusätzlich für gute Stimmung. Besonders gefragt waren Panasonic. Sie schossen um 16,9 Prozent nach oben, nachdem der Konzern die Märkte mit einem höher als erwarteten Gewinn überrascht hatte. Befeuert von einem satten Absatzplus kletterten Mitsubishi Motors sogar um 21,4 Prozent nach oben. Auto-Aktien hätten aber ganz allgemein auch von wieder besseren Verkaufszahlen in China profitiert, hieß es im Handel. Für etwas Zurückhaltung sorgte in China die am Freitag erwartete Veröffentlichung der Daten für Inflation und zur Außenhandelsbilanz. Belastet von einem schwachen Yen und einem anziehenden Won gab der Kospi leicht nach. Zu den Verlieren gehörten insbesondere Autowerte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Aurubis verdient wegen Sondereffekt 60 Prozent mehr
Aurubis hat dank eines positiven Sondereffektes im ersten Geschäftsquartal operativ 60 Prozent mehr verdient. Zwei Schiffe mit Edelmetalllieferungen hätten sich verspätet, deshalb konnte deren Einkaufspreise nicht rechtzeitig zum Stichtag gebucht werden, erklärte eine Konzern. Der operative Gewinn vor Steuern stieg auf 140 Millionen Euro von 86 Millionen Euro im Vorjahresquartal, wie die Aurubis AG mitteilte.
K+S sieht Chance auf steigenden Kaliabsatz
Nachdem die Preise im Kalimarkt binnen Jahresfrist um mehr als ein Viertel gesunken sind, sieht der Chef des deutschen Kali- und Salzherstellers K+S nun die Preisuntergrenze erreicht. Sie wird markiert von dem jüngst zwischen China und dem US-Lieferkonsortium Canpotex geschlossenen Vertrag, die zum Jahreswechsel 400 Dollar je Tonne vereinbart hatten. "Preisrückgänge sind schon seit längerem zu erkennen", sagte Steiner dem Handelsblatt. "Der Preis von 400 Dollar je Tonne wird wohl die Untergrenze sein".
Nissan schafft dank neuer Flexibilität 1.000 Stellen in Spanien
Die Arbeitsmarktreformen in Spanien und Zugeständnisse der Gewerkschaft zeigen offenbar Wirkung: Der japanische Autohersteller Nissan kündigte jetzt an, zusätzlich 1.000 Arbeiter in dem von hoher Arbeitslosigkeit gezeichneten Land einzustellen. Nissan will mit dem zusätzlichen Personal ab 2014 in Barcelona einen neuen Kleinwagen bauen und die Produktion eines Pickups ausweiten.
Oracle kauft Datenverkehrspezialist Acme Packet
Der US-Softwarekonzern Oracle verstärkt sich mit einem milliardenschweren Zukauf im Bereich des Datenverkehrs über das Internet. Der SAP-Wettbewerber kauft für 2,1 Milliarden US-Dollar das Unternehmen Acme Packet. Rechnet man die Barmittelbestände von Acme heraus, muss der kalifornische Softwarekonzern 1,7 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.
United Technologies legt neues Aktienrückkaufprogramm auf
Der amerikanische Industriekonzern United Technologies hat ein neues milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, nachdem das bisherige nahezu ausgeschöpft ist. Damit sollen bis zu 60 Millionen Aktien erworben werden. Diese haben nach aktuellen Kursen einen Wert von 5,4 Milliarden US-Dollar, wie der US-Konzern mitteilte. Im laufenden Jahr sollen Aktien für bis zu 1 Milliarde Dollar zurückgekauft werden.
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February 04, 2013 12:02 ET (17:02 GMT)
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