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29.01.2013 18:47:30

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.00 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.749,27 +0,17% Stoxx-50 2.671,94 +0,58% DAX 7.848,57 +0,20% FTSE 6.339,19 +0,71% CAC 3.785,82 +0,13% DJIA 13.938,65 +0,41% S&P-500 1.505,19 +0,33% Nasdaq-Comp. 3.153,39 -0,03% Nasdaq-100 2.745,07 +0,10% Nikkei-225 10.866,72 +0,39% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,82 -12

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die solide Ertragslage und Zuversicht einiger großer US-Unternehmen tröstet die Anleger über schwächere Konjunkturdaten hinweg. Pfizer, Eli Lilly, Valero Energy und Yahoo haben im zurückliegenden Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Da fällt es nicht so sehr ins Gewicht, dass die Stimmung der Verbraucher im Januar überraschend auf den tiefsten Stand seit November 2011 gesunken ist. Der Kurs von Valero Energy springt in Reaktion auf die guten Quartalszahlen um fast 9 Prozent nach oben. Viertquartalsergebnis und Ausblick übertrafen die Erwartungen. Ford glänzt zwar mit dem höchsten Vorsteuergewinn seit mehr als zehn Jahren. Doch der Ausblick liest sich weniger freundlich. Die Aktie verbilligt sich um 5,7 Prozent. Eine Reihe von Enttäuschungen kommt aus dem Technologiesektor, und die schlechte Stimmung greift auch auf Yahoo über. Das Internetunternehmen hat Geschäftszahlen vorgelegt, die zunächst positiv aufgenommen wurden. Inzwischen scheint aber Ernüchterung eingekehrt. Der Yahoo-Kurs fällt um 2,3 Prozent.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   22:00 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Ausgerechnet schwache Konjunkturdaten aus den USA haben Europas Börsen im späten Handel noch Kursgewinne beschert. Auch wenn es paradox klingt: Das im Januar stark eingetrübte Verbrauchervertrauen in den USA belastete am Nachmittag die Börsen zwar kurzzeitig, anschließend drehten die Märkte aber wieder nach oben. Denn am Mittwoch veröffentlicht die US-Notenbank ihre Beschlüsse zur Zins- und Geldpolitik. Zaghafte Verbraucher dürften die Haltung der Fed bestärken, die ultralockere Geldpolitik beizubehalten. Und davon profitieren Aktien. Einen Kurseinbruch erlitten die Aktien der Software AG. Ein überraschend schwacher Ausblick des Unternehmens auf das laufende Jahr ließ die Aktie um 17 Prozent wegsacken. Gesucht waren dagegen Philips-Aktien, die sich um 2,3 Prozent verteuerten. Der Elektronikriese treibt den Konzernumbau weiter voran und gibt das Geschäft mit Unterhaltungselektronik für 150 Millionen Euro in bar plus Lizenzgebühren an die japanische Funai Electric ab. Stahlaktien wie Thyssen-Krupp, Salzgitter und Klöckner & Co stiegen um 1,3 bis 3,2 Prozent. Möglicherweise habe der Ausblick von Posco für Käufe von Stahlaktien gesorgt, vermuteten Händler.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.35 Uhr Mo, 17.31 Uhr EUR/USD 1,3483 0,34% 1,3437 1,3467 EUR/JPY 122,2529 0,31% 121,8705 122,1648 EUR/CHF 1,2430 -0,05% 1,2437 1,2477 USD/JPY 90,6530 -0,06% 90,7060 90,7115 GBP/USD 1,5750 0,33% 1,5699 1,5693

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten in China und den USA sowie der Sitzung der US-Notenbank verlief der Handel überwiegend positiv. Die Tokioter Börse erholte sich von den Vortagesverlusten und der Kospi in Südkorea und der Index in Sydney lagen mit jeweils rund einem Prozent im Plus. Die Börse in Schanghai notierte zwar zunächst auf Vortagesniveau, schaffte gegen Handelsschluss aber noch den Sprung in die Gewinnzone. In China wurde der Handel weitgehend von der anstehenden Veröffentlichung der Industrieproduktion Ende der Woche beeinflusst. Die Investoren versprechen sich von den Daten Hinweise, ob die chinesische Wirtschaft weiter ihrer Rolle als Lokomotive der Weltwirtschaft gerecht werden kann. Händler sprachen in Schanghai von einer Konsolidierung nach den jüngsten Gewinnen. Im Blickpunkt standen vor allem Industrial and Commercial Bank of China. Nachdem Goldman Sachs für 1 Milliarde Dollar Anteile der Bank abgestoßen hatte, rutschten die Papiere zunächst 2,4 Prozent ins Minus, erholten sich dann aber im Handelsverlauf wieder. In Tokio gehörten Aktien exportorientierter Unternehmen zu den Gewinnern. Nachdem die Börse in Australien am Montag feiertagsbedingt geschlossen blieb, startete der Index mit Aufschlägen in die Woche. Gefragt waren Bankenaktien. Der Kospi beendete seine viertägige Verlust-Serie und schloss im Plus. Samsung Electronics kletterten um 2,7 Prozent und die Hyundai Motor sprangen um 4 Prozent. Beide Papiere machten damit die Verluste nach der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen in der Vorwoche wieder wett.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BASF stoppt Zulassungsprozesse für Genkartoffeln in Europa

   Der Chemiekonzern BASF kapituliert in Europa endgültig vor der mangelnden Akzeptanz der Gentechnik: BASF stoppt die europäischen Zulassungsprozesse für die Kartoffelprojekte Fortuna, Amadea und Modena. Weitere Investitionen könnten aufgrund der Unwägbarkeiten im regulatorischen Umfeld und wegen drohender Feldzerstörungen nicht gerechtfertigt werden, begründete der Chemiekonzern den Schritt.

   Axel Springer zeigt Interesse an der Scout Gruppe der Telekom

   Der Axel Springer Verlag zeigt Interesse an der Scout Gruppe, dem Kleinanzeigenportal der Deutschen Telekom. "Sollte die Scout Gruppe zum Verkauf stehen, wären wir geradezu verpflichtet, uns das anzuschauen", sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner im Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland.

   E.ON legt schon am Mittwoch vorläufige Jahreszahlen vor

   Der Energiekonzern E.ON will überraschend schon am morgigen Mittwoch vorläufige Geschäftszahlen für 2012 vorlegen. Außerdem soll ein überarbeiteter Ausblick auf das angefangene Jahr vorgestellt werden. Beobachter gehen für 2012 von einem deutlichen Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr aus.

   Auch bei RWE droht ein Streik

   Beim Energiekonzern RWE stehen die Zeichen auf Streik. Die Gewerkschaften Verdi und IG BCE drohen mit dem Abbruch der Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für rund 25.000 Beschäftigte. Auch in der dritten Gesprächsrunde habe sich RWE "überhaupt nicht" auf die Arbeitnehmervertreter zubewegt, sagte der Verdi-Verhandlungsführer Hans-Peter Lafos.

   Rhön legt Streit mit Land Hessen um Uniklinik Gießen Marburg bei

   Das Land Hessen und der Klinikkonzern Rhön haben sich über wichtige Streitfragen im Zusammenhang mit der privatisierten Universitätsklinik Gießen Marburg geeinigt. Die Vereinbarung zielt auf die Sicherung von Arbeitsplätzen, weitere Investitionen sowie eine verbesserte Zusammenarbeit des Landes, den Universitäten sowie dem Träger Rhön Klinikum.

   Indus kauft Mehrheit an Logistik-Maschinenbauer Budde

   Die Indus Holding wird die auf Transportsysteme spezialisierte Budde-Gruppe mehrheitlich übernehmen. Der Kaufpreis für 75 Prozent an dem Bielefelder Unternehmen liegt nach Angaben von Indus im "unteren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich".

   Opel erhält 20.000 Bestellungen für den Kleinwagen Adam

   Der mit großen Hoffnungen verbundene neue Kleinwagen Adam von Opel scheint gut bei den Kunden anzukommen. Eine Woche nach seiner Markteinführung gebe es bereits mehr als 20.000 Bestellungen aus ganz Europa - die Mehrzahl davon aus Deutschland, teilte der zum GM-Konzern gehörende Autohersteller mit.

   Europa bleibt die Achillesferse für Ford

   Der Blick auf die Weltkarte könnte den amerikanischen Autokonzern Ford derzeit jubeln lassen. Das Autogeschäft boomt fast überall, wohin die Amerikaner auch schauen. Eine unrühmliche Ausnahme bildet nur das schuldengeplagte Europa. Allen Anstrengungen zum Trotz schreibt die Region weiterhin tiefrote Zahlen in der Bilanz von Ford, und eine Wende zum Besseren ist nicht in Sicht.

   Verkauf des Babynahrungsgeschäfts rettet Pfizer das Quartal

   Der US-Pharmakonzern Pfizer hat im vierten Quartal vom Verkauf der Babynahrungssparte profitiert. Dieses milliardenschwere Geschäft rettete dem Unternehmen die Quartalsbilanz, die ansonsten erneut von dem Patentverlust des einstigen Blockbusters Lipitor geprägt ist.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   January 29, 2013 12:17 ET (17:17 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 17 PM EST 01-29-13

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