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24.01.2013 19:28:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.55 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.722,96 +0,54% Stoxx-50 2.654,17 +0,17% DAX 7.748,13 +0,53% FTSE 6.264,91 +1,09% CAC 3.752,17 +0,70% DJIA 13.827,21 +0,35% S&P-500 1.495,69 +0,06% Nasdaq-Comp. 3.137,31 -0,52% Nasdaq-100 2.732,73 -1,07% Nikkei-225 10.620,87 +1,28% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,33% -16

+++++ MARKTGEFLÜSTER +++++

   Die Nokia-Aktie schloss deutlich im Minus. Ein Analyst verwies unter anderem auf den Umstand, dass Nokia auf der nächsten Hauptversammlung sich die Möglichkeit von Kapitalerhöhungen von bis zu 740 Millionen Aktien genehmigen lassen will. Das bedeute zwar nicht, dass eine Kapitalmaßnahme bei den Finnen anstehe, sei von den Anlegern aber dennoch negativ gewertet worden.

   +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Das mit Enttäuschung aufgenommene Zahlenwerk von Apple bestimmt das Geschehen an der Wall Street. Mit den Ergebnissen für das erste Quartal, vor allem aber mit dem Ausblick für das laufende Vierteljahr enttäuschte der Technologie-Konzern Anleger und Analysten gleichermaßen. Auch die iPhone-Verkäufe lagen mit 47,8 Millionen am unteren Ende der Erwartungen. Der Markt quittiert dies mit massiven Abgaben der Apple-Aktie, die um gut zehn Prozent einbricht und damit auch den Technologiesektor nach unten zieht. Seit dem Allzeithoch der Apple-Aktie von über 700 Dollar im vergangenen September haben die Titel nun mehr als 200 Dollar eingebüßt. "Die Apple-Bullen werden ihre Wunden lecken und dann vor der schwierigen Entscheidung darüber stehen, ob der Kursrutsch überzogen ist oder den nächsten Abwärtstrend einläutet, nachdem die Aktie bereits seit September auf dem Weg nach unten ist. Mit Apple stehen auch die Kurse der Zulieferer im Fokus, zu denen beispielsweise Qualcomm, Cirrus Logic, Triquint und Jabil Circuit gehören. Bis auf Jabil Circuit verzeichnen die Werte allesamt Verluste. Gestützt wird der Gesamtmarkt dagegen von guten US-Konjunkturdaten. Der von Markit ermittelte Flash-Einkaufsmanager-Index für den Monat Januar ist gestiegen. Die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen um 5.000 auf 330.000; das ist der beste Wert seit fünf Jahren.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   22:01 Microsoft Corp, Ergebnis 2Q

   Im Tagesverlauf:

   - Starbucks Corp, Ergebnis 1Q

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einem schwachen Handelsstart haben die europäischen Börsen am Donnerstag im Tagesverlauf zugelegt. Während am Morgen die enttäuschenden Zahlen von Apple verstimmten, überzeugten gute Wirtschaftsdaten aus Deutschland und den USA im weiteren Handel. Apple verlor zum Handelsstart in New York 50 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Der breite S&P-500-Index steckte diese Belastung aber überraschend gut weg und klettert erstmals seit dem 12. Dezember 2007 sogar wieder über 1.500 Punkte. Die Schere der wirtschaftlichen Entwicklung innerhalb der Eurozone geht weiter auseinander. Während die deutsche Wirtschaft die Trendwende zu schaffen scheint, droht die französische Wirtschaft im Januar zu schrumpfen. In Spanien ist die Arbeitslosenquote im vierten Quartal auf ein neues Rekordhoch von 26 Prozent gestiegen. Im Technologiesektor läuft die Berichtssaison bislang holprig. Weder Apple noch Nokia konnten überzeugen. Apple, bislang für vorsichtige Prognosen bekannt, will von Januar bis März zwischen 41 und 43 Milliarden Dollar umsetzen. Analysten hatten aber mit gut 45 Milliarden gerechnet. Auch die endgültigen Zahlen von Nokia kamen nicht gut an, die Aktien verloren 5,5 Prozent. Der tief gefallene einstige Handy-Marktführer hat sich nach sechs verlustreichen Quartalen in Folge überraschend in die Gewinnzone zurückgekämpft. Von einer Trendwende wollen Analysten aber im Moment noch nicht sprechen. Der Technologie-Sektor schloss 0,3 Prozent leichter.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 7.55 Uhr Mi, 17.55 Uhr EUR/USD 1,3370 0,23% 1,3340 1,3307 EUR/JPY 120,3859 1,03% 119,1553 117,6497 EUR/CHF 1,2422 0,12% 1,2407 1,2368 USD/JPY 90,0540 0,81% 89,3290 88,4360 GBP/USD 1,5776 -0,41% 1,5841 1,5849

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Obwohl der Ausblick von Apple wegen der inzwischen überragenden Bedeutung des Unternehmens weltweit für Enttäuschung sorgt, haben sich die Börsen in Ostasien relativ gut gehalten. Unter Druck standen in der gesamten Region freilich die Aktien von Apple-Zulieferern. LG Electronics verloren beispielsweise 2,6 Prozent und Foxconn 5,3 Prozent. Die Papiere des großen Apple-Konkurrenten Samsung büßten 1,3 Prozent ein. Der Nikkei-Index setzte seine jüngste Berg- und Talfahrt fort. Rückenwind erhielt der Nikkei von zwei Seiten. Zum Einen vom auf Wachstum hindeutenden chinesischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, zum Anderen vom wieder schwachen Yen. Nachdem zuletzt eine Erholung der japanischen Devise den Aktienmarkt belastet hatte, kam es nun zu einer Umkehrbewegung. Der Dollar zeigte sich deutlich erholt und kostete 89,57 Yen. Im späten US-Handel waren es noch gut 88,55 Yen. Beobachter begründeten dies unter anderem mit einem deutlich gestiegenen japanischen Handelsbilanzdefizit im Dezember. In Schanghai kam es zu einem scharfen Richtungswechsel. Der gute Einkaufsmanagerindex hatte zunächst beflügelt und für ein Plus von 1,8 Prozent gesorgt, womit das Marktbarometer den höchsten Stand seit Juni 2012 erreichte. Dann hätten aber Gewinnmitnahmen eingesetzt, sagten Händler. Sydney profitierte dagegen von dem Konjuntursignal aus China, da China ein großer Nachfrager nach australischen Rohstoffen ist.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   SAP-Umsatz könnte 2015 bis zu 22 Milliarden Euro erreichen

   Der Softwarehersteller SAP sieht bei seinem mittelfristigen Umsatzausblick noch Luft nach oben. Dank des kräftigen Wachstums der superschnellen Datenbank HANA und des Cloud-Geschäfts könnte SAP 2015 einen Umsatz von 21 bis 22 Milliarden Euro erzielen, sagte der Co-Vorstandsvorsitzende Bill McDermott.

   Moody's senkt Daumen über Bonität von ThyssenKrupp

   Die Ratingagentur Moody's bewertet die Kreditwürdigkeit des Stahlkonzerns ThyssenKrupp schlechter. Sie senkte das Rating auf "Ba1" von "Baa3". Damit hat der DAX-Konzern kein Investmentgrade mehr.

   Neuer Rhön-Klinikum-Vorstand will Unternehmen wieder erfolgreich machen

   Rhön-Klinikum will nach der gescheiterten Übernahme durch Fresenius im vergangenen Jahr zumindest vorerst alleine den Weg zurück in die Erfolgsspur schaffen. Aufgabe sei es, nach zwei Gewinnwarnungen im letzten Jahr wieder den Anschluss an den Wettbewerb zu finden, sagte Martin Siebert, der seit Januar amtiernde Chef des MDAX-Konzerns.

   Postbank denkt nicht an zusätzliche Stellenstreichungen

   Die Deutsche Postbank denkt derzeit nicht an weitere Stellenstreichungen. Die Bank sei gut beraten, die geplanten strategischen Veränderungen umzusetzen, sagte Vorstandschef Frank Strauß bei einer Retail-Konferenz am Donnerstag.

   Post-It-Hersteller 3M schaut zuversichtlich ins neue Jahr

   Der breit aufgestellte US-Mischkonzern 3M hat im Schlussquartal von einer guten Nachfrage in nahezu allen Produktbereichen profitiert und die Gewinnerwartung der Analysten erfüllt. Das vierte Quartal war ein guter Abschluss eines erfolgreichen Jahres, sagte CEO Inge G. Thulin.

   ArcelorMittal schließt Verarbeitungsstraßen in Belgien

   Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal reagiert auf die schwächelnde Nachfrage in Europa mit weiterem Kapazitätsabbau. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben 6 von 12 Kaltphasen-Linien seiner Werke im belgischen Lüttich schließen.

   United Continental rutscht tiefer in die roten Zahlen

   United Continental ist im vierten Quartal deutlich tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Zu schaffen machten der weltgrößten Fluggesellschaft neben den Kosten für die Fusion der vormals selbständigen Gesellschaften United und Continental niedrigere Passagierzahlen und die Folgen des Hurrikans Sandy.

=== DJG/flf/ros (END) Dow Jones Newswires

   January 24, 2013 12:58 ET (17:58 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 58 PM EST 01-24-13

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