Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
05.12.2012 18:33:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.00 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.592,09 +0,05% Stoxx-50 2.564,44 +0,31% DAX 7.454,55 +0,26% FTSE 5.892,08 +0,39% CAC 3.590,50 +0,28% DJIA 13.062,53 +0,86% S&P-500 1.412,29 +0,37% Nasdaq-Comp. 2.985,81 -0,36% Nasdaq-100 2.652,69 -0,57% Nikkei-225 9.468,84 +0,39% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,19 +49

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   An den US-Aktienmärkten ist die Stimmung gedämpft. Selbst gute Konjunkturdaten könnten die Anleger nicht vom Haushaltsstreit in den USA und der drohenden Fiskalklippe ablenken. Sowohl der ISM-Index für das nichtverarbeitende Gewerbe als auch Daten zu den Auftragseingängen in der Industrie sind besser ausgefallen als erwartet. Citigroup steigen um gut 4 Prozent. Die Bank hat sich eine Schrumpfkur verordnet, die Stellenstreichungen und den Rückzug aus einigen Ländern vorsieht. Damit sollen ab 2014 jährlich 1,1 Milliarden Dollar eingespart werden. Im Rohstoffsektor sorgt eine Übernahme für Furore. Freeport-McMoRan Copper & Gold will sowohl die McMoRan Exploration als auch die Plains Exploration & Production übernehmen. Freeport verbilligen sich um gut 14 Prozent. McMoRan Exploration und Plains verteuern sich um 83 Prozent und um 25 Prozent. Apple fallen um gut 4 Prozent, nachdem Nokia sein neues Windows-Smartphone Lumia 620 vorgestellt und mit China Mobile einen Vertrag zum Verkauf des Smartphones Lumia 920 geschlossen hat. Facebook profitieren leicht von der bevorstehenden Aufnahme in den Nasdaq-100-Index und legen um um 0,2 Prozent zu. Pandora brechen um 17 Prozent ein. Die Internetradiogesellschaft hat zwar im dritten Geschäftsquartal überraschend gut abgeschnitten, für das vierte Quartal aber einen Verlust und eine enttäuschende Umsatzentwicklung angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Trotz überzeugender Konjunkturdaten und positiver Vorgaben aus China war die Stimmung an den europäischen Börsen eher gedrückt. Der Haushaltsstreit in den USA verhinderte, dass die guten Daten gewürdigt werden konnten. Der Euro fiel unter 1,31 US-Dollar zurück, nachdem eine Auktion spanischer Staatsanleihen eher mäßig verlaufen war. Am Aktienmarkt stieg der Kurs von Nokia um knapp 10 Prozent, nachdem das Unternehmen sein neues Windows-Smartphone Lumia 620 vorgestellt und mit China Mobile einen Vertrag zum Verkauf des Smartphones Lumia 920 geschlossen hatte. Tesco gewannen 3,3 Prozent. Der Zwischenbericht der britischen Supermarktkette hatte überzeugt. Rohstoffwerte profitierten von der Erwartung, dass die chinesische Staatsführung geeignete Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft beschließen werde. Rio Tinto legten um 3,0 Prozent zu und BHP Billiton um 2,4 Prozent. Stahlwerte waren ebenfalls gesucht. von ThyssenKrupp verbesserten sich um 3,0 Prozent. Automobilwerte verloren im Schnitt 0,3 Prozent, belastet von VW mit einem Minus von 1,1 Prozent. Daimler schlossen kaum verändert, und BMW rückten um 0,4 Prozent vor. Besser hielten sich Aktien der französischen Renault, die um 1,1 Prozent zulegten.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.40 Uhr Di, 18.05 Uhr EUR/USD 1,3078 -0,27% 1,3114 1,3081 EUR/JPY 107,7758 -0,13% 107,9160 107,0097 EUR/CHF 1,2114 -0,24% 1,2143 1,2129 USD/JPY 82,4065 0,13% 82,2985 81,8000 GBP/USD 1,6102 -0,05% 1,6110 1,6092

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach den jüngsten Abgaben hat die Börse in Schanghai zur Wochenmitte ein Kursfeuerwerk gezündet. In den vergangenen Wochen kannte der Markt nur eine Richtung - nach unten. Der Fall brachte den Shanghai-Composite-Index in die Nähe eines Vierjahrestiefs. Teilnehmer sprachen nun von einer technischen Gegenbewegung. Weitere greifbare Gründe für den Anstieg gab es allerdings nicht. Es wurde darüber spekuliert, dass das Treffen der politischen Führung neue Zeichen für marktunterstützende Maßnahmen bringen könnte. Auch eine mögliche Lockerung bei der Regulierung für das Engagement in Aktien von Seiten der Versicherer wurde am Markt gespielt. "Es gab auch Spekulationen, dass das Wirtschaftswachstum in China 2013 höher als die erwarteten 7,5 Prozent ausfallen könnte", so ein Teilnehmer. Der Hang-Seng-Index schloss auf dem höchsten Stand seit 16 Monaten. Im Fokus standen HSBC, die sich um 1,5 Prozent erhöhten. Die Bank trennt sich von ihrer Beteiligung an dem chinesischen Versicherer Ping An Insurance. Im Vergleich dazu fielen die Kursgewinne an den anderen asiatischen Börsen bescheiden aus, wenngleich auch hier die China-Vorgaben beflügelten. In Tokio sorgte zudem der wieder etwas schwächelnde Yen für eine Erholung des Nikkei-225 von Abgaben zu Beginn des Handels. Vor allem die Exportwerte profitierten von der nachgebenden japanischen Währung. Auch in Seoul notierten die Kurse nach anfänglichen Verlusten im Plus. Hier stützte zusätzlich die positive Entwicklung bei Samsung Electronics. Die Aktie stieg um 1,8 Prozent auf einen neues Allzeit-Hoch. Grund waren Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage in den USA und China, merkte ein Teilnehmer an.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Mercedes-Benz verzeichnet im November erneut Absatzrekord

   -- Daimler: Absatz Mercedes-Benz Cars im Nov 128.768 Fz / +5,3%

   -- Daimler: Absatz Mercedes-Benz im Nov bei 120.346 Fz / +5,7%

   -- Daimler: Deutschland-Absatz Mercedes-Benz Nov 24.365 Fz /+0,2%

   -- Daimler: China-Absatz Mercedes-Benz Nov bei 16.876 Fz / -6,6%

   Etihad muss Air Berlin erneut finanziell stützen

   Etihad Airways hilft der finanziell angeschlagenen Air Berlin ein weiteres Mal aus der Klemme. Die arabische Airline will das zum Verkauf gestellte Vielfliegerprogramm der deutschen Airline übernehmen. Air Berlin erhält damit erneut dringend notwendige Finanzmittel von ihrem Großaktionär.

   Bochumer Opelaner machen Druck

   Der Betriebsratschef des von der Schließung bedrohten Opel-Werks in Bochum, Rainer Einenkel, fordert Klarheit für die sorgengeplagten Beschäftigten. "Wir brauchen zeitnah verbindliche Aussagen darüber, wie es weitergehen soll", sagte Einenkel dem Wall Street Journal Deutschland.

   Fahrenschon: Basel III kommt nicht ohne US-Beteiligung

   Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon hat die USA wegen ihrer ablehnenden Haltung zu Basel III kritisiert. Wenn die USA die neuen strengeren Baseler Eigenkapitalregeln nicht umsetzen wollten, schloss Fahrenschon im Gespräch mit dem Wall Street Journal Deutschland auch einen völligen Verzicht auf das neue Regelwerk nicht aus.

   US-Autobauer kämpfen mit wachsenden Lagerbeständen

   Bei den großen US-Autoherstellern füllen sich derzeit die Lager bedenklich mit noch unverkauften Fahrzeugen. Gleichzeitig hält das hohe Tempo bei den US-Autoverkäufen an. Aber die Produktion übertrifft immer noch den Absatz. Das ist ein Problem, dass die Autobosse seit dem schmerzhaften Abschwung von vor drei Jahren unbedingt vermeiden wollten.

   Citigroup streicht 11.000 Jobs

   Die US-Großbank Citigroup will sich weltweit schlanker aufstellen und streicht dafür tausende Arbeitsplätze. Aus einigen Ländern will sich die Bank komplett zurückziehen oder zumindest das Geschäft deutlich zurückfahren. Im Zuge des Umbaus sollen konzernweit mehr als 11.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen. Das sind gut 4 Prozent der Belegschaft.

   Nokia macht mit neuer Partnerschaft verlorenen Boden in China gut

   Nokia setzt alles daran, verlorene Marktanteile wiederzugewinnen. Am Mittwoch hat der finnische Handykonzern einen neuen Coup gelandet und einen Vertrag mit Chinas größtem Mobilfunkanbieter unterzeichnet. China Mobile wird unter anderem das neue Aushängeschild des Konzerns - das Smartphone Lumia 920 - anbieten.

   Ölkonzern Repsol will Chevron von ehemaliger Tochter fernhalten

   Der spanische Ölkonzern Repsol gönnt seiner enteigneten argentinischen Tochter keine neuen Partner. Repsol hat den US-Konzern Chevron verklagt, um eine Zusammenarbeit der Amerikaner mit der argentinischen YPF SA zu blockieren.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   December 05, 2012 12:03 ET (17:03 GMT)

   Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 03 PM EST 12-05-12

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!