14.04.2022 18:27:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Fitch hat die Bonität des Stromversorgers mit 'BBB+' bestätigt. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur mit. Mit der Bestätigung der Bonität würden der neue Strategieplan bis 2026 und die Integration von Innogy gewürdigt. Das werde die fehlenden Gewinnbeiträge aus den wegfallenden Atomkraftwerken kompensieren.
ELRINGKLINGER
hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal 2022 einen Konzernumsatz von 434,6 (Vj: 424,1) Millionen Euro erzielt. Trotz des Umsatzwachstums fiel das EBIT auf 14,1 (48,4) Millionen Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Die EBIT-Marge brach auf 3,3 (11,4) Prozent ein. Um den Engpässen in den globalen Lieferketten zu begegnen, wurde die Vorratshaltung vorübergehend angepasst. Infolgedessen lag der operative freie Cashflow bei minus 19,8 (plus 28,6) Millionen Euro.
LEIFHEIT
hat im ersten Quartal unter den steigenden Material-, Fracht- und Energiekosten sowie Engpässen in den Beschaffungsmärkten gelitten. Zudem sei eine Konsumzurückhaltung der Verbraucher in den Kernmärkten spürbar gewesen, teilte das Unternehmen mit. Das EBIT des Konzerns erreichte im ersten Quartal 2022 nach vorläufigen Berechnungen nur noch 2,7 Millionen Euro, nachdem es vor Jahresfrist 8,3 Millionen Euro gewesen waren. Verkaufspreiserhöhungen würden nur zeitversetzt Wirkung zeigen und könnten die Kostenerhöhungen auf der Beschaffungsseite nur teilweise kompensieren.
SÜDZUCKER
erwartet nach einem guten Start ins Geschäftsjahr 2022/23 für das erste Quartal per Ende Mai einen deutlichen Anstieg des EBITDA und des operativen Ergebnisses. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen ein EBITDA von 121 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 49 Millionen Euro erzielt. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 erwartet Südzucker einen Konzernumsatz von 8,7 bis 9,1 (2021/22: 7,6) Milliarden Euro. Für das EBITDA kündigte Südzucker eine Bandbreite von 660 bis 760 (2021/22: 692) Millionen Euro und für das operative Konzernergebnis eine Bandbreite von 300 bis 400 (2021/22: 332) Millionen Euro an.
IPO / ENGEL & VÖLKERS
Die Aktien der Engel & Völkers Digital Invest werden beim geplanten Börsengang in einer Preisspanne von 13,50 bis 14,50 Euro je Aktie angeboten. Die Marktkapitalisierung nach dem Börsengang werde 61 bis 65 Millionen Euro erreichen, teilte die digitale Investmentplattform für Immobilien mit. Die Erstnotierung in Frankfurt (Scale Segment) ist für den 3. Mai 2022 geplant. Der Angebotszeitraum, in welchem Kaufangebote unterbreitet werden können, läuft vom 19. bis zum 27. April. Der endgültige Angebotspreis je Aktie und das Platzierungsvolumen werden im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens ermittelt und voraussichtlich am 27. April 2022 festgelegt.
ATLANTIA
hat ein Übernahmeangebot von der italienischen Benetton-Familie und dem US-Fonds Blackstone erhalten. Dieses bewertet das italienische Infrastrukturunternehmen mit rund 19 Milliarden Euro, wie Atlantia mitteilte. Das Angebot in Höhe von 23 Euro pro Aktie gilt zusätzlich zu einer geplanten Dividende von 0,74 Euro pro Aktie. Einschließlich der Nettoverschuldung beläuft sich der Unternehmenswert auf rund 54 Milliarden Euro.
TELECOM ITALIA
hat mit einem Investorenkonsortium unter der Führung von Ardian den Verkauf eines zusätzlichen Anteils von 41 Prozent an der Holdinggesellschaft Daphne 3 vereinbart, die sich im Besitz des italienischen Telekommunikationsunternehmens und des Konsortiums befindet. Telecom Italia teilte mit, dass durch die Übernahme der Anteil des Konsortiums an der Holdinggesellschaft auf 90 Prozent steigt und die Vereinbarung so strukturiert wurde, dass keine Verpflichtung zur Einleitung eines öffentlichen Übernahmeangebots entsteht. Telecom Italia erhält rund 1,3 Milliarden Euro zuzüglich einer Darlehensrückzahlung von rund 200 Millionen Euro.
CITIGROUP
hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient und weniger umgesetzt. Grund waren vor allem höhere Kosten und Belastungen, unter anderem im Zusammenhang mit dem Verkauf des asiatischen Verbraucherfinanzierungsgeschäfts Asia Consumer. Der Nettogewinn sank im ersten Quartal um 46 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar bzw 2,02 Dollar je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte die Citigroup Inc. 7,9 Milliarden Dollar bzw 3,62 Dollar je verwässerter Aktie erzielt. Die Erträge gingen auf 19,2 Milliarden Dollar von 19,7 Milliarden Dollar zurück. Hier wurden höhere Nettozinserträge dem Unternehmen zufolge durch niedrigere zinsunabhängige Erträge in allen Geschäftsbereichen mehr als ausgeglichen.
GOLDMAN SACHS
Der Gewinn ist im ersten Quartal um 42 Prozent gesunken. Die US-Bank verdiente nur noch 3,94 Milliarden US-Dollar verdiente, nach 6,84 Milliarden Dollar vor einem Jahr, wie das Geldhaus mitteilte. Dennoch übertraf der Gewinn je Aktie mit 10,76 Dollar die Erwartungen der Analysten von 8,90 Dollar. Die Einnahmen fielen um 27 Prozent auf 12,93 Milliarden Dollar. Damit wurden die von den Analysten erwarteten 11,86 Milliarden Dollar übertroffen. Die Investmentbanker des Unternehmens nahmen 2,41 Milliarden Dollar an Gebühren ein, 36 Prozent weniger als vor einem Jahr.
MORGAN STANLEY
Die US-Bank hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient, die Markterwartungen jedoch übertroffen. Grund für den Gewinneinbruch ist ein Rückgang im Geschäft mit Unternehmenskunden und das schwierige Marktumfeld. Der Nettogewinn fiel um 11 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar bzw. 2,04 Dollar je Aktie. Von Factset befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,71 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Die Einnahmen fielen um 6 Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Markterwartungen von 14,25 Milliarden Dollar.
MERCK & CO
hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für seinen V116-Pneumokokken-Impfstoff den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten. Bei V116 handele es sich um einen 21-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff zur Vorbeugung invasiver Pneumokokken-Erkrankungen und Pneumokokken-Pneumonie bei Erwachsenen. Der US-Pharmakonzern aus Kenilworth, New Jersey, plant den Beginn von Phase-3-Studien mit dem Impfstoff noch in diesem Jahr.
REGENERON
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Prüfung des Covid-19-Medikaments von Regeneron verlängert. Wie das US-Biotechnologie-Unternehmen mitteilte, hat die FDA die Prüfung seines Antrags auf formale Zulassung seines monoklonalen Antikörper-Medikaments REGEN-COV für Covid-19 um drei Monate verlängert. Regeneron strebt die Zulassung von REGEN-COV zur Behandlung von Covid-19-Patienten außerhalb des Krankenhauses und zur Vorbeugung der Krankheit bei bestimmten Personen an.
HONDA
will im Rahmen ihrer Elektrifizierungsstrategie in Nordamerika in diesem Jahr ein neues CR-V Hybridmodell einführen, gefolgt von einem neuen Accord Hybrid. Um Platz für die Produktion der neuen Modelle zu schaffen und das Volumen der Hybridmodelle zu erhöhen, wird der japanische Automobilhersteller die Produktion des Insight-Modells im Juni einstellen, wie der Autobauer mitteilte.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
April 14, 2022 12:27 ET (16:27 GMT)
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