05.10.2018 18:26:48
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Siemens und Thales werden für drei neue Pariser Metrolinien die Steuerungs- und Signaltechnik liefern. Wie die Societe du Grand Paris mitteilte, hat der Auftrag ein Volumen von 360 Millionen Euro und ist Teil des Projektes "Grand Paris Express". Bis 2030 will die französische Hauptstadt ihr berühmtes U-Bahn-Netz um 200 Kilometer erweitern, vor allem unterirdisch. Grand Paris Express gilt als eines der größten Infrastrukturprojekte in Europa.
Moody's senkt Ausblick für Thyssenkrupp-Rating auf negativ von stabil
Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für das Unternehmensrating ("Ba2") und das für die Aufallwahrscheinlichkeit ("Ba2-PD") von Thyssenkrupp auf negativ von vorher stabil gesenkt. Die Ratings würden bekräftigt, teilte Moody's mit. Zur Begründung der Ausblickänderung verwies die Agentur auf die Ende September angekündigte Aufspaltung des Konzerns in zwei eigenständige Unternehmen. Moody's geht davon aus, dass sich das Geschäftsprofil nach Vollzug der Aufteilung abschwächen wird.
Schaeffler verlängert Vertrag mit CEO Klaus Rosenfeld
Der Autozulieferer Schaeffler hat den Vertrag mit dem amtierenden Vorstandsvorsitzenden Klaus Rosenfeld um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Der Manager habe nach Übernahme der Unternehmensspitze im Jahre 2014 die notwendige Transformation des Konzerns eingeleitet, Schaeffler für den Kapitalmarkt geöffnet und die Basis gelegt, um das Unternehmen auf die Zukunft auszurichten, teilte das Unternehmen mit. Klaus Rosenfeld wechselte 2009 von der Dresdner Bank AG als Finanzvorstand zur Schaeffler-Gruppe. Im Juni 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt, unter seiner Führung erfolgte im Oktober 2015 der Börsengang der Schaeffler AG.
IPO/Exyte verschiebt Börsengang
Der Spezialanlagenbauer Exyte verschiebt seinen für das vierte Quartal angedachten Börsengang. Das aktuelle Börsenumfeld sei nicht ideal für eine Börsennotierung, teilte das Unternehmen mit. Deshalb habe der Anlagenbauer die Verschiebung zusammen mit seinem Eigentümer beschlossen. Nach einem starken ersten Halbjahr sei Exyte im Plan für ein Rekordergebnis im laufenden Jahr. Der Auftragsbestand wachse, der Ausblick für 2019 und die Zeit danach blieben positiv. Das Unternehmen halte an seinen Plänen für einen Börsengang fest, wolle aber auf die richtigen Marktbedingungen warten.
Steinhoff-Tochter Mattress meldet Gläubigerschutz an
Der amerikanische Matratzenhändler Mattress Firm will sich in einem Gläubigerschutzverfahren rekapitalisieren. Dieser freiwillig eingeschlagene Weg soll Zugang zu neuen Finanzierungsquellen erschließen und es ermöglichen, Filialen mit einer schwachen Geschäftsentwicklung zu schließen, teilte die Mattress-Muttergesellschaft Steinhoff mit. Das Gläubigerschutzverfahren von Mattress sei ein weiterer Schritt in der Schuldenrestrukturierung des Möbelkonzerns Steinhoff und soll den Turnaround des US-Matratzengeschäfts beschleunigen.
Hellofresh expandiert nach Neuseeland
Der Kochboxen-Versender Hellofresh setzt seinen Expansionskurs fort und steht nun auch Kunden in Neuseeland zur Verfügung. Neuseeland sei das elfte Land, in das man expandiere, teilten die Berliner mit. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt. Hellofresh habe in Auckland, der Hauptstadt Neuseelands, sowohl ein Büro als auch eine Produktionsstätte eröffnet.
Steinhoff-Tochter Mattress meldet Gläubigerschutz an
Der amerikanische Matratzenhändler Mattress Firm will sich in einem Gläubigerschutzverfahren rekapitalisieren. Dieser freiwillig eingeschlagene Weg soll Zugang zu neuen Finanzierungsquellen erschließen und es ermöglichen, Filialen mit einer schwachen Geschäftsentwicklung zu schließen, teilte die Mattress-Muttergesellschaft Steinhoff mit. Das Gläubigerschutzverfahren von Mattress sei ein weiterer Schritt in der Schuldenrestrukturierung des Möbelkonzerns Steinhoff und soll den Turnaround des US-Matratzengeschäfts beschleunigen.
JP Morgan streicht 400 Stellen im Hypothekengeschäft - Kreise
Die US-Bank JP-Morgan streicht in ihrem Geschäft mit Hypothekenkrediten für Verbraucher offenbar 400 Stellen. Damit werde auf eine Marktabschwächung reagiert, berichten mehrere Informanten. JP Morgan beschäftigt in diesem Bereich 34.000 Angestellte. Die Hausverkäufe in den USA haben etwas nachgelassen, da einerseits die Zinsen für Immobilienkredite gestiegen sind und andererseits weniger Häuser überhaupt verfügbar sind.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
October 05, 2018 12:27 ET (16:27 GMT)

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