10.03.2017 18:45:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 10 Mar 2017 17:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:15. Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.416,27 +0,19% +3,82% Stoxx50 3.101,36 +0,16% +3,02% DAX 11.963,18 -0,13% +4,20% FTSE 7.343,08 +0,38% +2,80% CAC 4.993,32 +0,24% +2,69% DJIA 20.880,88 +0,11% +5,66% S&P-500 2.370,41 +0,23% +5,88% Nasdaq-Comp. 5.855,54 +0,29% +8,78% Nasdaq-100 5.382,35 +0,34% +10,67% Nikkei-225 19.604,61 +1,48% +2,56% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 159,08 -68 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 48,86 49,28 -0,9% -0,42 -11,9% Brent/ICE 51,72 52,19 -0,9% -0,47 -10,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.199,46 1.200,90 -0,1% -1,45 +4,2% Silber (Spot) 16,90 16,95 -0,3% -0,05 +6,1% Platin (Spot) 937,15 935,50 +0,2% +1,65 +3,7% Kupfer-Future 2,58 2,57 +0,4% +0,01 +3,0% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die US-Börsen reagieren nur verhalten auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht für Februar. Zwar waren mehr Stellen geschaffen worden als erwartet, dafür blieb das Wachstum der Löhne etwas hinter den Erwartungen zurück. Einer Zinserhöhung der Fed in der kommenden Woche steht nach den Daten nun allerdings nichts mehr im Wege. Etwas deutlicher fällt die Reaktion am Devisenmarkt aus, wo der Dollar zum Euro nachgibt. Die Gemeinschaftswährung steigt bis auf 1,0673 Dollar, was gleichzeitig den höchsten Stand seit drei Wochen bedeutet. Bevor EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag nach der EZB-Sitzung das Wort ergriffen hatte, lag er noch bei 1,0560 Dollar. Der Goldpreis pendelt um die Marke von 1.200 Dollar, unter die er zuvor gerutscht war. Die Aussicht auf steigende Zinsen belastet das zinslos gehaltene Edelmetall. Am Anleihemarkt sinkt die Rendite zehnjähriger Papiereum 1 Basispunkt auf 2,60 Prozent. Übergeordnet bleibt die Aufwärtstendenz allerdings erhalten, vor den EZB-Ausführungen lag sie noch bei 2,56 Prozent. Am Ölmarkt wurden zaghafte Erholungsansätze schon wieder zunichte gemacht, trotz des schwächelnden Dollars. WTI sinkt um 0,4 Prozent auf 49,09 Dollar. An der Börse tendieren Exxon Mobil kaum verändert. Laut der britischen Zeitung "Evening Standard" könnte Exxon an BP interessiert sein. Time steigen um 1,4 Prozent. Kreisen zufolge soll es weitere Interessenten an dem Medienunternehmen geben, das sich bereits mitten in einem Verkaufsprozess befindet und für das abschließende Gebote innerhalb der nächsten beiden Wochen erwartet werden. Unter anderem gilt Meredith als ein Interessent. Die Aktie verliert 2 Prozent. Die Finisar-Aktie bricht um fast 21 Prozent ein, nachdem der Hersteller optischer Komponenten mit seinem Quartalsbericht und seinem Ausblick in allen Belangen enttäuschte. Verifone verzeichnen ein Minus von 6,3 Prozent. Der Bezahldienstleister hatte Ergebnisse vorgelegt, die rückläufig waren, gleichwohl aber noch besser als von Analysten erwartet.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Ein festerer Euro hat die europäischen Aktienmärkte am Freitag gebremst. Der Dollar war in Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht zur Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen gefallen. Auch zum britischen Pfund ist der Dollar gefallen. Ursächlich für die Dollar-Schwäche war, dass Löhne und Gehälter weniger stark gestiegen waren als von Volkswirten prognostiziert. Die gute Beschäftgungslage steht einer Zinserhöhung durch die Fed in der kommenden Woche nicht entgegen, sagte ein Volkswirt. Von der Aussicht auf steigende Zinsen profitierte der Bankensektor, der um 0,8 Prozent stieg. Deutsche Bank legten um 2,1 Prozent zu und Commerzbank um 5,8 Prozent. Größter Gewinner war jedoch der Öl- und Gassektor mit plus 1,2 Prozent. Dieser hatte in den vergangenen Tagen unter dem Einbruch der Ölpreise gelitten, nun verhalfen im Übernahmefantasien und andere gute Nachrichten aus der Branche zu einer Erholung. BP stiegen bei hohen Börsenumsätzen um 3,7 Prozent. Ein Bericht des "Evening Standard" über ein Übernahme-Interesse des US-Ölmultis ExxonMobil an BP trieb Kurs nach oben. Im Fahrwasser von BP stiegen Royal Dutch Shell in London um 1,2 Prozent. Repsol verbesserten sich um 2,5 Prozent. Der spanische Öl- und Gaskonzern hat in Alaska ein Ölfeld mit Reserven von 1,2 Milliarden Barrel entdeckt. In Amsterdam verteuerten sich Akzo Nobel nach dem Übernahmeangebot von PPG Industries aus den USA um weitere 4,7 Prozent. Am Vortag war sie bereits um 13 Prozent nach oben geschnellt. In London verteuern sich BT Group um 3,7 Prozent. Der ehemalige staatliche Telekomkonzern hat sich nach jahrelangem Streit mit dem britischen Regulierer um die Zukunft seiner Infrastruktursparte namens Openreach geeinigt. Diese wird nun in eine rechtlich selbstständige Einheit überführt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.28 Uhr Do, 17.17 Uhr % YTD EUR/USD 1,0666 +1,33% 1,0526 1,0571 +1,4% EUR/JPY 122,6943 +1,78% 120,5504 121,40 -0,2% EUR/CHF 1,0778 +0,79% 1,0694 1,0726 +0,6% EUR/GBP 0,8773 +1,32% 0,8659 1,1491 +2,9% USD/JPY 115,04 +0,46% 114,52 114,83 -1,6% GBP/USD 1,2157 -0,00% 1,2157 1,2147 -1,5% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Ein zum Yen gestiegener Dollar beflügelte in Tokio die Kauflaune und ließ den Nikkei-225 auf dem höchsten Stand seit Dezember 2015 schließen. Die verfestigten Erwartungen einer US-Zinserhöhung in der kommenden Woche trieben den Greenback an. Zusätzliche Nahrung erhielt die Erwartung anziehender Zinsen davon, dass EZB-Chef Mario Draghi am Vortag signalisiert hatte, weitere geldpolitische Lockerungen in der Eurozone seien unwahrscheinlich. An den Anleihemärkten waren daraufhin Verkäufe zu beobachten, die Renditen zogen an. An den Aktienmärkten profitierten davon vor allem Aktien aus dem Finanzsektor. An den anderen Aktienmärkten der Region machte sich derweil Abwarten breit, denn im Tagesverlauf stehen die US-Arbeitsmarktdaten an. Sie könnten den letzten Hinweis liefern, dass die Fed tatsächlich die Zinsen erhöhen wird. Marktteilnehmer betonten allerdings, dass die Daten schon sehr schlecht ausfallen müssten, um die Fed noch von der Zinserhöhung abzubringen. In Seoul machte sich etwas Erleichterung darüber breit, dass Präsidentin Park Geun Hye wegen einer Korruptionsaffäre endgültig ihres Amtes enthoben wurde. In Sydney spielten Anleger nach den optimistischen EZB-Aussagen die Karte Konjunkturerholung. Toshiba gewannen in Tokio 1,7 Prozent, weil das Unternehmen Berichten zufolge erwägen soll, Westinghouse aus dem Konsolidierungsverbund des Konzerns herauszulösen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Merck beantragt Zulassung von Avelumab als MCC-Therapie in Japan

   Der deutsche Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat in Japan die Zulassung für sein Krebsmittel Avelumab zur Behandlung einer seltenen Hautkrebsart, dem sogenannten Merkelzellkarzinom (MCC), beantragt. Ein Sprecher des Darmstädter Konzerns bestätigte einen entsprechenden Bericht der japanischen Webseite Pharma Japan.

   Metro hält trotz Aktionärsklagen an Zeitplan für Aufspaltung fest

   Mehrere Aktionäre haben nach der Hauptversammlung des Handelskonzerns Metro gegen dessen geplante Aufspaltung Klage beim Landgericht Düsseldorf eingereicht. Insgesamt seien dem Unternehmen vier Klagen zugestellt worden, teilte Metro mit. Der Handelskonzern halte dennoch am Zeitplan für die Aufspaltung sowie der geplanten Börsennotierung der künftigen Metro AG fest, hieß es. Dies ist für Mitte des Jahres geplant.

   Fitch bestätigt Siemens mit 'A'

   Der Technologiekonzern Siemens verteidigt in den Augen der Ratingagentur Fitch seine passable Bonität. Das Langfristrating werde mit 'A' bestätigt, teilten die Bonitätswächter mit. Der Ausblick ist stabil. Die operative FFO-Marge, der relativ schwache freie Cash-Flow und die Verschuldung der Industriegeschäfte von Siemens lägen im Bereich eines 'A'-Ratings.

   Volkswagen bekennt sich in Abgasskandal schuldig

   Die Volkswagen AG hat sich nach ihrer milliardenschweren Einigung mit der US-Regierung im Abgasskandal nun auch vor Gericht der Manipulation von Dieselfahrzeugen zum Betrug bei staatlichen Abgastests schuldig bekannt.

   Porsche SE will unveränderte Dividende zahlen

   Die Volkswagen-Mutter Porsche Automobil Holding SE will die Dividende für das abgelaufene Jahr unverändert lassen. Der am 30. Mai 2017 in Stuttgart stattfindenden Hauptversammlung werde eine Ausschüttung von 1,01 Euro je Vorzugsaktie und 1,004 Euro je Stammaktie vorgeschlagen, teilte Porsche mit.

   GfK will keine Dividende für 2016 zahlen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   March 10, 2017 12:15 ET (17:15 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EST 03-10-17

-2 of 2- 10 Mar 2017 17:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Aktionäre der GfK SE werden die Krise des Marktforschungsunternehmens wohl zu spüren bekommen. Nach einer Dividende von 65 Cent je Aktie für das Jahr 2015 sollen die Aktionäre für 2016 keine Ausschüttung erhalten, teilten die Nürnberger mit. Dies stehe im Einklang mit der Dividendenstrategie der Gesellschaft, 25 bis 35 Prozent des Konzernergebnisses als Dividende an die Aktionäre zu verteilen.

   Streik des Bodenpersonals bringt Berliner Flugbetrieb weitgehend zum Erliegen

   Streiks des Bodenpersonals an den Berliner Flughäfen haben den Flugbetrieb dort weitgehend zum Erliegen gebracht. Nach Angaben der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) fielen so gut wie alle Flüge an den Airports Tegel und Schönefeld aus. Die Gewerkschaft Verdi fordert eine bessere Bezahlung der rund 2000 Mitarbeiter der Bodendienste.

   Monte dei Paschi stößt faule Kredite zum Spottpreis ab

   Die gebeutelte Banca Monte dei Paschi di Siena, die derzeit von der italienischen Regierung gerettet wird, trennt sich von ihrem gesamten Portfolio notleidender Kredite - und akzeptiert dabei einen herben Abschlag. Die Bank mit Sitz in Siena will die Kredite zu einem Durchschnittspreis von gerade mal 25 Prozent des Nennwertes verkauften, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   March 10, 2017 12:15 ET (17:15 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EST 03-10-17

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