Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
22.06.2016 19:04:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 22 Jun 2016 16:33:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.978,31 +0,37% -8,85% Stoxx50 2.862,66 +0,41% -7,66% DAX 10.071,06 +0,55% -6,25% FTSE 6.261,19 +0,56% +0,30% CAC 4.380,03 +0,29% -5,54% DJIA 17.817,61 -0,07% +2,25% S&P-500 2.090,47 +0,08% +2,28% Nasdaq-Comp. 4.848,92 +0,11% -3,17% Nasdaq-100 4.416,52 +0,07% -3,85% Nikkei-225 16.065,72 -0,64% -15,59% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,35 +8 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,19 49,85 -1,3% -0,66 +17,5% Brent/ICE 49,80 50,62 -1,6% -0,82 +18,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.268,12 1.264,70 +0,3% +3,42 +19,6% Silber (Spot) 17,33 17,28 +0,3% +0,05 +25,4% Platin (Spot) 986,92 979,50 +0,8% +7,42 +10,7% Kupfer-Future 2,13 2,12 +0,5% +0,01 -1,1% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Referendum in Großbritannien hat an der Wall Street erneut die Zuversicht die Oberhand gewonnen, dass die Briten für einen Verbleib in der EU stimmen werden. Nachdem es bereits an den europäischen Börsen überraschend deutlich nach oben ging, weiteten sich auch an den US-Börsen kleine Anfangsgewinne im Handelsverlauf etwas aus, ehe die Kurse dann doch wieder zurückkamen. Kaum beeindruckt zeigen sich die Börsen von nachgebenden Ölpreisen und auch einer gesenkten US-Wachstumsprognose des IWF auf 2,2 von zuvor 2,4 Prozent im laufenden Jahr. Vom Auftritt von US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses kommen keine Impulse. An Konjunkturdaten wurden die Verkäufe bestehender Häuser im Mai veröffentlicht. Sie stiegen knapp im Rahmen der Erwartung und sorgen für eine leicht positiven Impuls, weil sie das höchste Niveau seit fast einem Jahrzehnt erreicht haben. US-Öl der Sorte WTI fällt von rund 50,20 Dollar je Barrel zurück auf 49,12, nachdem die US-Energiebehörde einen geringeren Rückgang der Ölvorräte gemeldet hat als erwartet. Bei den vermeintlich sicheren Häfen in Zeiten erhöhter Unsicherheit an den Märkten tut sich wenig. Die Feinunze Gold kostet 1.268 Dollar, in etwa so viel wie am Vorabend, und die Kurse der US-Anleihen geben minimal nach, die Renditen bewegen sich also kaum. Bei den Einzelaktien macht eine geplante Fusion Furore: Tesla Motors will den Solarenergiekonzern Solarcity im Zuge eines Aktiendeals übernehmen. Die Aktie steigt um 8,5 Prozent, während es für Tesla um 7,5 Prozent abwärts geht. Adobe verlieren 4,8 Prozent. Adobe hat im zweiten Quartal beim Gewinn die Markterwartung übertroffen und die Jahresziele bestätigt. Das Unternehmen habe aber die Umsatzerwartung nicht übertroffen und außerdem den Ausblick nicht angehoben, darunter leide die Aktie, merkt Bob Breza von Wunderlich an. Der Ausblick von Fedex lag ebenfalls unter den Erwartungen. Die Aktie verliert 4,2 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Europas Börsen setzten auch am Mittwoch wieder darauf, dass Großbritannien in der Europäischen Union bleibt. Kurz vor Handelsende verließ die Anleger aber der Mut; die Kurse gaben einen großen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Unverändert schwankungsfreudig handelte der Euro zum US-Dollar. Nach den herben Verlusten des Euro am Vortag machte die Gemeinschaftswährung wieder Boden gut und eroberte die Marke von 1,13 Dollar zurück, um im späten Geschäft erneut zurückzufallen. Das Pfund Sterling gab zum Euro leicht nach, zum Dollar wertet es dagegen auf. Am Euro-Rentenmarkt traten Bundesanleihen auf der Stelle. "Gilts", britische Staatsanleihen, waren wie schon in den vergangenen Tagen nicht gefragt. Am deutschen Aktienmarkt sanken VW am Tage der Hauptversammlung um 0,4 Prozent. Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch warb trotz des Skandals um manipulierte Abgaswerte für die Entlastung der im Jahr 2015 amtierenden Vorstandsmitglieder. Die Aktionäre reagierten dagegen mit Empörung auf den Skandal. Bei Volkswagen habe "kollektives Versagen" geherrscht, hieß es. Daimler stiegen um 0,3 Prozent, während BMW um 0,2 Prozent fielen. Das Handelsblatt berichtet von Extraschichten der Autobauer "allerorten", gefordert von den Werksleitern aufgrund hoher Nachfrage. Die einflussreichen Aktionärsberater International Shareholder Services und die Glass, Lewis & Co haben sich für eine Fusion der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) ausgesprochen. Deutsche Börse und LSE legten um je 1,3 Prozent zu. In Paris stiegen Air France-KLM um 1,1 Prozent. Die Piloten der Fluggesellschaft haben den für das Wochenende geplanten Streik abgesagt. In Stockholm legten Hennes & Mauritz um 1 Prozent zu, obwohl das kühle Frühlingswetter den Absatz der Bekleidungskette im März und April belastet hatte. Die Margen waren aber weniger stark geschrumpft als befürchtet. Die britische Textilkette hatte ihr Margenziel wegen der schwachen ersten Jahreshälfte gesenkt, die Aktie fiel um 6,1 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi. 8.03 Uhr Di, 17.25 Uhr % YTD EUR/USD 1,1310 +0,47% 1,1257 1,1271 +4,1% EUR/JPY 118,20 +0,45% 117,67 117,94 -7,3% EUR/CHF 1,0826 -0,10% 1,0836 1,0810 -0,5% GBP/EUR 1,2999 -0,35% 1,3044 1,3028 -4,3% USD/JPY 104,52 -0,00% 104,52 104,62 -11,0% GBP/USD 1,4700 +0,11% 1,4683 1,4685 -0,3% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Vor dem EU-Referendum in Großbritannien verharrten die Anleger an den ostasiatischen Börsen in Wartestellung. Händler berichteten von dünnen Umsätzen. Die Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen vom Vorabend gaben den Märkten keine Impulse. Diese seien wie erwartet vorsichtig ausgefallen, sagte ein Marktteilnehmer.Während es in Schanghai, Hongkong und Seoul nach oben ging, gab der Nikkei-225 rund die Hälfte seiner Gewinne vom Vortag wieder ab. Die "Brexit"-Unsicherheit habe wieder die Oberhand gewonnen, hieß es. Dazu kam der starke Yen. Der Dollar notierte bei 104,44 Yen und damit weiterhin in der Nähe seines Jahrestiefs von 103,55 Yen aus der vergangenen Woche. Der Kospi in Seoul zeigte sich unbeeindruckt von einem neuen Raketentest Nordkoreas. In Schanghai stützte die Hoffnung auf eine baldige Ausweitung der Kooperation der beiden Handelsplätze in Schanghai und Hongkong. Die Preise für Öl und Gold legten leicht zu. Unter den Einzelwerten stiegen Softbank in Tokio um 2,6 Prozent, nachdem der CEO Nikesh Arora nach nur zwei Jahren sein Amt aufgegeben hatte. Dagegen verzeichneten die Stahlwerte in Tokio zur Wochenmitte Abgaben. Die Aktie von JFE Holdings fiel um 3 Prozent, und Nippon Steel & Sumitomo Metal reduzierten sich um 2,3 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Einschnitte bei Deutscher Bank weniger tief als geplant - Zeitung

   Die Deutsche Bank macht steht laut einem Medienbericht kurz vor einer Einigung über ein Maßnahmenpakets für das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie das deutsche Global Transaction Banking. Die Einschnitte in diesem Bereich fielen weniger tief aus als befürchtet, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.

   41 Prozent der Telekom-Aktionäre nehmen Aktien statt Bar-Dividende

   Bei Aktionären der Deutschen Telekom verliert die Sachdividende etwas an Beliebtheit. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde für 41 Prozent der ausstehenden Aktien die Dividendenzahlung in Anteilsscheinen gewählt, teilte der DAX-Konzern am Dienstag mit. Ein Jahr zuvor lag der Anteil noch bei 49 Prozent, 2014 bei 45 Prozent.

   T-Systems erhält größeren Auftrag vom Land Sachsen-Anhalt

   Die Telekom-Tochter T-Systems erneuert das Landesdatennetz von Sachsen-Anhalt. T-Systems soll das WAN (Wide Area Network) und LAN (Local Area Network) in dem Bundesland auf den neusten Stand bringen. Der Landesauftrag hat ein Volumen von 172,5 Millionen Euro bei einer Laufzeit von fünf Jahren, wie aus einer Mitteilung des zuständigen Finanzministeriums in der Landeshauptstadt Magdeburg hervorgeht.

   Wacker Chemie baut Silikonkautschuk-Anlagen in Südkorea aus

   Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie erweitert seine Produktionskapazitäten für Silikondichtstoffe und Spezialsilikone. In Südkorea will der im MDAX notierte Konzern neue Produktionsanlagen errichten, die Produkte für die Bau-, Elektronik- und Automobilindustrie liefern sollen. In die Erweiterung der Anlagen sollen rund 16 Millionen Euro investiert werden.

   Verkehrsminister und Bahnchef treiben Digitalisierung bei der Bahn voran

   Die Deutsche Bahn soll zur besten digitalen Eisenbahn der Welt werden. Dieses Ziel verkündeten Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Bahnchef Rüdiger Grube. Dazu beschlossen sie gemeinsam eine 5-Punkte-Strategie "Schiene Digital". "Wir wollen Leitanbieter und Leitmarkt sein für die Schiene 4.0", sagte Dobrindt.

   Aktionäre der DZ Bank segnen Fusion mit der WGZ Bank ab

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   June 22, 2016 12:33 ET (16:33 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 33 PM EDT 06-22-16

-2 of 2- 22 Jun 2016 16:33:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Zusammenschluss von DZ Bank und WGZ Bank ist in trockenen Tüchern. Auf der Hauptversammlung der DZ Bank stimmten die Aktionäre dem Verschmelzungsvertrag der beiden Institute fast einstimmig zu. Die Anteilseigner der WGZ Bank hatten das Vorhaben bereits am Dienstag abgenickt.

   Roboter werden smarter - Boom wird sich fortsetzen

   Der Automatisierungsboom wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Bis 2018 dürften 2,3 Millionen Industrieroboter installiert sein, schätzt die International Federation of Robotics (IFR) in einer Studie, die auf der Automatica vorgestellt wurde. Im vergangenen Jahr wurden 248.000 Roboter abgesetzt, 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wächst die Branche stärker als der Maschinenbau insgesamt.

   Schwieriges Umfeld macht Düngemittelhersteller Uralkali zu schaffen

   Die rückläufige Nachfrage und die niedrigen Preise haben dem russischen Düngemittelhersteller Uralkali im ersten Quartal einen herben Absatz- und Umsatzeinbruch beschert. Der Konkurrent der deutschen K+S AG beklagt die hohen Lagerbestände der Kunden, die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und die Abwertung mehrerer Währungen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   June 22, 2016 12:33 ET (16:33 GMT)

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