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23.10.2015 18:32:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 23 Oct 2015 16:02:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.00 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.425,81 +2,17% Stoxx-50 3.237,35 +1,91% DAX 10.794,54 +2,88% FTSE 6.444,08 +1,06% CAC 4.923,64 +2,53% DJIA 17.555,54 +0,38% S&P-500 2.064,52 +0,59% Nasdaq-Comp. 5.000,61 +1,64% Nasdaq-100 4.599,29 +2,13% Nikkei-225 18.825,30 +2,11% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 157,42 -17

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die US-Börsen profitieren von den "taubenhaften" Tönen aus der EZB und der chinesischen Zinssenkung. Der überraschend gut ausgefallene Markit-Einkaufsmanagerindex und überzeugende Unternehmensbilanzen geben den Kursen zusätzlich Auftrieb. Die wiedererwachte Risikofreude lässt Investoren "sichere Häfen" wie US-Renten verschmähen. Sinkende Kurse treiben die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um sechs Basispunkte auf 2,08 Prozent nach oben. Die Rohstoffpreise profitieren nur vorübergehend davon, dass die Maßnahmen der PBoC den Rohstoffappetit Chinas anregen könnten. Der starke Dollar macht Erholungsansätze zunichte. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 44,73 Dollar. Die Feinunze Gold kostet mit 1.163 Dollar etwas weniger als mit rund 1.166 am Vorabend. Im Sog fallender Ölpreise sinken die Aktien der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil um 0,4 bzw. 0,5 Prozent. Schon am Vorabend nach Börsenschluss haben Amazon und die Google-Mutter Alphabet ebenso wie Microsoft und AT&T mit ihren Geschäftszahlen überzeugt. Alle genannten Unternehmen verdienten im Berichtszeitraum mehr als erwartet. Für Alphabet geht es um 7 Prozent nach oben und für Amazon um 6,7 Prozent. Microsoft rücken um 10,4 Prozent und AT&T um 0,3 Prozent vor. American Airlines fallen dagegen um 2,4 Prozent. Die Fluggesellschaft hat hauptsächlich wegen niedriger Kerosinpreise in der dritten Periode einen Rekordgewinn eingeflogen, gleichwohl waren die Umsätze rückläufig. Procter & Gamble ziehen derweil um 2,7 Prozent an. Der Konsumgütergigant verdiente im ersten Quartal fast ein Drittel mehr als im Vorjahr und die Markterwartungen übertroffen. Whirlpool hat zwar im dritten Quartal einen unerwartet hohen Gewinn verbucht, gibt sich aber für das Geschäftsjahr eher pessimistisch. Die Aktie stürzt um 8,3 Prozent ab.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Aussicht auf noch mehr billiges Zentralbankgeld gab Europas Börsen am Freitag Auftrieb. Nachdem EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag auf der Pressekonferenz im Anschluss an die EZB-Sitzung wesentlich "taubenhafter" aufgetreten war als erwartet, hatten die Börsen einen Schub erhalten, der sie auch am Freitag noch nach oben trieb. Am frühen Nachmittag überraschte dann die chinesische Zentralbank mit einer Leitzinssenkung, der die Kurse ihre Gewinne ausbauen ließ. In dem freundlichen Umfeld spieltn leicht bessere Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone lediglich eine untergeordnete Rolle. Hier überzeugten vor allem die Daten aus Frankreich. Am Devisenmarkt fiel der Euro nach dem Kursrutsch im Anschluss an die EZB-Sitzung am Vortag weiter und handelte bei gut 1,1010 Dollar. Daneben liefert aber auch die Berichtssaison weiter Impulse. Trotz des Lamentierens über die französische Baukonjunktur wurden Quartalszahlen und Ausblick von Vinci als "gut" eingestuft. Die Aktie stieg um 2,3 Prozent. Michelin gewannen 4,3 Prozent. Der französische Reifenhersteller hat im dritten Quartal einen Umsatzsprung verbucht und seine Jahresziele 2015 bestätigt. Der Sektor der europäische Technologie-Sektor legte lediglich um 0,8 Prozent zu. Ursächlich hierfür waren Verluste von 6,3 Prozent in der Ericsson-Aktie. Umsatz und Marge hatten enttäuscht. Die schwedische Aktie hat ein Gewicht von 10 Prozent in dem Index. Wegen des schwachen Containergeschäfts hat A.P. Moeller-Maersk seinen Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Die Marktbedingungen vor allem in der Containerschifffahrt hätten sich schlechter als erwartet entwickelt. Die Aktie verlor gut 5 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.33 Uhr Do, 17.30 Uhr EUR/USD 1,1017 -0,89% 1,1116 1,1158 EUR/JPY 133,53 -0,45% 134,14 134,35 EUR/CHF 1,0762 -0,39% 1,0803 1,0825 USD/JPY 121,20 0,44% 120,67 120,41 GBP/USD 1,5338 -0,47% 1,5410 1,5422

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Kräftig nach oben ist es an den ostasiatischen Börsenplätzen am Freitag gegangen. Befeuert wurde die Kauflaune von der Hoffnung auf neue Stimuli in Europa, die EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Aussicht gestellt hatte. Dies hatte zunächst an den europäischen Märkten und im Gefolge an der Wall Street eine Rally ausgelöst. Für gute Stimmung sorgten auch gute Quartalszahlen einer Reihe von US-Unternehmen vor allem aus dem Technologiesektor., etwa die Google-Mutter Alphabet, Amazon oder Microsoft. Die Euphorie in Tokio wurde auch vom Devisenmarkt begleitet. Der Dollar ist deutlicher über die 120-Yen-Marke gesprungen und steht nun bei 120,63 Yen. Auch in Japan stützte die Perspektive auf weitere Stimulierungsmaßnahmen durch Aktionen der heimischen Notenbank. Anleger stürzten sich vor allem auf die Aktien exportstarker Unternehmen, die von einem schwächelnden Yen profitieren. So kletterten Honda Motor um 4 Prozent, Murata Manufacturing um 3,8 Prozent und Tokyo Elektron um 2,6 Prozent. Auch Finanz- und Immobilienwerte waren in Tokio gesucht. In Hongkong waren ebenfalls Immobilienwerte gefragt. "Der Immobilien-Sektor zeigte mehr Dynamik im dritten Quartal als im ersten Halbjahr", sagte das Analysehaus Reorient. In Südkorea fielen Kia Motors um 1,8 Prozent. Zwar hat der Autokonzern wie auch die anderen Autohersteller des Landes von dem schwachen Won profitiert. Auch der gute Produktmix mit einem hohen SUV-Anteil trug dazu bei, dass der operative Gewinn im dritten Quartal um 20 Prozent gestiegen ist. Doch der Nettogewinn fiel schwächer aus, was die Aktie drückte. Der Ölpreis legte zu, was Teilnehmer mit den Aussagen der EZB in Verbindung brachten. Brentöl stieg um 1 Prozent. Allerdings wurde die Aufwärtsbewegung vom starken Dollar gebremst. Der Euro war gegenüber dem Greenback mit den Aussagen Draghis um rund 2 Cent abgestürzt. Gold profitierte etwas von der lockeren Geldpolitik und stieg um 0,4 Prozent auf 1.174 Dollar je Feinunze. Doch auch hier hielt bremste der feste Dollar.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Daimler richtet IT-Innovationslabor in China ein

   Bei Daimler sollen in China Software-Prototypen zukünftig noch schneller entwickelt und erprobt werden. Dafür hat der Automobilkonzern in China nun ein sogenanntes IT Innovation Labor eingerichtet. Das teilte Daimler mit.

   Moody's stuft RWE auf Baa2 herunter; Ausblick negativ

   Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsbewertung des Energieversorgers RWE um eine Stufe auf Baa2 gesenkt. Der Ausblick ist negativ. Die Agentur verweist zur Begründung auf die schlechten Geschäftsaussichten des Unternehmens wegen der niedrigen Strom- und Rohstoffpreise.

   RWE überführt fünf Kraftwerksblöcke in Braunkohlereserve

   RWE hat eine Entscheidung darüber getroffen, welche Braunkohlekraftwerke in den nächsten Jahren im Rahmen einer Vereinbarung mit der Bundesregierung stillgelegt werden sollen: Es handelt sich um zwei Blöcke in Frimmersdorf, zwei Blöcke in Niederaußem und einen Block in Neurath.

   TUI Group verringert Beteiligung an Joint Venture in Russland

   Der Reisekonzern TUI verringert seine Kapitalbeteiligung an einem Joint Venture mit dem russischen Geschäftsmann Alexei Mordaschow von 49 Prozent auf 25 Prozent. Mordaschows Gesellschaft SeverGroup werde wiederum ihre Kapitalbeteiligung an TUI Russia & CIS auf 75 Prozent aufstocken, teilte die TUI Group mit.

   Gericht gibt Etihad im Code-Share-Konflikt 2 Wochen Zeit

   Die arabische Fluglinie Etihad hat im Konflikt um das Code-Sharing mit Air-Berlin etwas Zeit gewonnen. Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat verfügt, dass Code-Share-Flüge mit Air Berlin bis zum 8. November durchgeführt werden können. Etihad hatte die einstweilige Verfügung beantragt.

   Entschluss zu Kaiser's-Übernahme durch Edeka frühestens im November

   Die Entscheidung um eine Ministererlaubnis für die Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Edeka fällt vermutlich frühestens Ende November. Am 16. November finde in dem Verfahren noch eine öffentliche mündliche Verhandlung mit den Verfahrensbeteiligten statt, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Zum konkreten Entscheidungstermin machte das Ministerium keine Angaben.

   De Beers verstärkt Suche nach Diamanten

   Der Diamantenhändler De Beers hat Großes vor: Er will in der Wüste im Südwesten Botswanas die erste große Diamantenmine seit 20 Jahren entdecken. Wie viele seiner Wettbewerber auch steht er vor dem Problem, dass die derzeit bekannten Diamantenvorkommen schrumpfen. Nur mit einer wirklich großen Entdeckung könne die Branche langfristig weiter so viele Edelsteine produzieren wie bisher, erklären Analysten und De Beers.

   Etihad beantragt einstweilige Verfügung zu Air-Berlin-Codeshare

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   October 23, 2015 12:02 ET (16:02 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 02 PM EDT 10-23-15

-2 of 2- 23 Oct 2015 16:02:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Etihad hat beim Verwaltungsgericht Braunschweig eine einstweilige Verfügung mit dem Ziel beantragt, im Winterflugplan die Code-Share-Flüge mit Air Berlin in vollem Umfang durchführen zu können. Der Winterflugplan tritt am kommenden Sonntag in Kraft. Bislang fehlt aber noch eine Genehmigung für die Code-Shares, die das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig erteilen muss.

   Frankreich plant Bau Dutzender neuer Atomreaktoren

   Der französische Energieversorger EDF plant den Bau "mehrerer Dutzend" neuer Atomreaktoren in Frankreich. Damit solle der bisherige Bestand an Atomkraftwerken erneuert werden, teilte der Chef des Staatskonzerns, Jean-Bernard Lévy. Ab frühestens 2028 sollen demnach in Frankreich "neue Modelle" des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) gebaut werden.

   American Airlines fliegt Rekordquartalsgewinn ein

   Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im dritten Quartal dank billiger Kerosinpreise deutlich mehr verdient und die Markterwartungen übertroffen. Der um Sonderfaktoren bereinigte Nettogewinn stieg um 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,9 Milliarden US-Dollar. Das ist der höchste Quartalsgewinn in der Unternehmensgeschichte. Nach US-GAAP stieg das Nettoergebnis um 80 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.

   Kellogg vor Kauf von Snackhersteller Diamond Foods - Medien

   Kellogg Co ist einem Bericht zufolge in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Diamond Foods über eine Übernahme des Snackherstellers. Wie die New York Post unter Berufung auf Kreise berichtet, könnte der Preis für Diamond Foods mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar oder 35 bis 40 Dollar je Aktie betragen.

   Tesla verkauft binnen neun Monaten 3000 Elektroautos in China

   Nach Startschwierigkeiten auf dem größten Automarkt der Welt hat Tesla in den ersten neun Monaten des Jahres mehr als 3.000 Elektroautos in China verkauft. Die Verkaufszahlen seien ein "sehr guter Fortschritt", teilte das US-Unternehmen mit.

   UPS-Piloten stimmen für Streik

   Die Piloten des US-Paketdienstleisters UPS wollen streiken: Wie die Gewerkschaft Independent Pilots Association mitteilte, votierten die 2.500 Flugzeugführer in einer Urabstimmung mit einer überwältigenden Mehrheit von mehr als 99 Prozent für den Arbeitskampf - ein sehr öffentliches Signal des Unmuts kurz vor Beginn der wichtigen Weihnachtsaisson.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   October 23, 2015 12:02 ET (16:02 GMT)

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