23.01.2024 18:34:42

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

===

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:31 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.465,91 -0,3% -1,2%

Stoxx50 4.058,75 -0,4% -0,9%

DAX 16.627,09 -0,3% -0,7%

FTSE 7.495,97 +0,1% -3,2%

CAC 7.388,04 -0,3% -2,1%

DJIA 37.840,28 -0,4% +0,4%

S&P-500 4.848,70 -0,0% +1,7%

Nasdaq-Comp. 15.356,52 -0,0% +2,3%

Nasdaq-100 17.329,21 -0,0% +3,0%

Nikkei-225 36.517,57 -0,1% +9,1%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 133,75 -70

*bezogen auf Schlusskurs des Vortages

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 74,47 74,76 -0,4% -0,29 +3,2%

Brent/ICE 79,58 80,06 -0,6% -0,48 +3,2%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 27,125 27,60 -1,7% -0,47 -11,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.024,15 2.021,50 +0,1% +2,65 -1,9%

Silber (Spot) 22,31 22,13 +0,8% +0,19 -6,2%

Platin (Spot) 900,25 898,00 +0,3% +2,25 -9,3%

Kupfer-Future 3,79 3,76 +0,7% +0,03 -2,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Bei den Ölpreisen tut sich wenig. Nach erneuten Angriffen der USA und Großbritanniens auf die Huthi-Rebellen im Jemen und dem Drohnenangriff der Ukraine auf ein russisches Tanklager in der Ostsee bleibt die geopolitische Lage derzeit der wichtigste Faktor.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Leichter - Nach den am Montag erreichten Rekordniveaus von Dow-Jones-Index, S&P-500 und Nasdaq-100 legen die US-Börsen am Dienstag eine Verschnaufpause ein. Der Dow-Jones-Index hinkt jedoch hinterher, weil die 3M-Aktie um über 12 Prozent abrutscht. Das beschert dem Index allein fast 100 Minuspunkte. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes tendieren dagegen seitwärts. Im Fokus steht klar die Berichtssaison. Der Mischkonzern 3M hat im vierten Quartal 2023 zwar besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Herbe Enttäuschung ruft allerdings der Ausblick hervor, der unter Erwarten ausgefallen ist. Procter & Gamble (P&G) hat im zweiten Geschäftsquartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Dazu hob der Konsumgüterhersteller das untere Ende seiner Jahresgewinnprognose an. Der Kurs steigt um 4,1 Prozent. Johnson & Johnson hat den Nettogewinn im Berichtsquartal gesteigert. Bereinigt wies der Pharmariese einen Gewinn knapp über Erwarten aus. Zudem hat sich Johnson & Johnson zur Zahlung von rund 700 Millionen Dollar bereit erklärt, um eine von mehr als 40 US-Bundesstaaten eingeleitete Untersuchung der Vermarktung von Babypuder beizulegen. Die Aktie verliert 1,6 Prozent. Verizon Communications sind mit plus 6,0 Prozent Dow-Spitzenreiter. Das Unternehmen hat fast doppelt so viele Kunden im Mobilfunkgeschäft gewonnen wie erwartet. Dass unter dem Strich wegen einer Abschreibung ein Milliardenverlust steht, belastet nicht. Das hatte Verizon bereits vergangene Woche angekündigt. General Electric verbilligen sich um 1,5 Prozent. Der Industriekonzern hat seinen Umsatz dank des Wachstums in allen Segmenten kräftig gesteigert. Der Gewinn sank zwar, hielt sich aber deutlich über den Analystenschätzungen. Die Gewinnprognose für das erste Quartal verfehlte allerdings die Erwartungen. Für United Airlines geht es um 8,0 Prozent nach oben. Die Fluggesellschaft ist für 2024 optimistischer als der Konsens der Analysten.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 4Q

22:01 US/Texas Instruments Inc, Jahresergebnis

22:05 US/United Airlines Holdings Inc, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Die Dynamik der Kursgewinne trotz neuer Rekorde an der Wall Street habe nachgelassen, hieß es im Handel. Daneben rückt langsam die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in den Blick. Hier könnte der geldpolitische Ausblick spannend werden. Derweil nimmt die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Ericsson schlossen 3,7 Prozent fester. Wie Jefferies anmerkte, seien die Umsätze zwar schwächer als erwartet ausgefallen. Dafür habe sich die Bruttomarge klar verbessert. Logitech brachen um 8,7 Prozent ein. An der Börse wurde bemängelt, dass der Ausblick "zu wenig" angehoben worden sei. Hier seien Analysten im Vorfeld bereits optimistischer gewesen, der Ausblick sei damit konservativ ausgefallen. Swatch büßten 4,6 Prozent ein. Nicht nur sind die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr schwächer als erwartet ausgefallen. Die Deutsche Bank verwies auch auf die um 6,3 Prozent gestiegenen Lagerbestände im Vergleich zum Vorjahr. VW stiegen um 5,4 Prozent. Unternehmensaussagen zu Absatzvolumina wurden im Handel positiv aufgenommen und stützten auch die Zulieferer (Continental plus 1,3%, Schaeffler plus 2,5%). Dazu kämen auch die VW-Aussagen zum freien Cashflow und dem operativen Gewinn gut an, hieß es. Die Geschäftszahlen von General Electric setzten einen positiven Sektor-Impuls für Windenergieaktien. Im Handel wurde zudem auf Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verwiesen. Dieser habe sich erneut für den Erhalt einer Solarmodulproduktion in Deutschland und Europa ausgesprochen. Nordex gewannen 5,9 Prozent und Siemens Energy 3,8 Prozent. Als nicht überraschend wurde die außerplanmäßige Herausnahme von Telefonica Deutschland aus MDAX und TecDAX gewertet. Nachdem die Muttergesellschaft Telefonica mit ihrem Übernahmeangebot über 93 Prozent Anteil erreicht hat, wird das Streubesitzkriterium nicht mehr erfüllt. "Gute Nachrichten sind das vor allem für United Internet", kommentierte ein Händler. Denn deren Tochter 1&1 (+0,2%) rückt in den TecDAX nach, was ihre Liquidität treiben sollte. Auch für Befesa (+1,3%) sei dies gut, die in den MDAX nachrücken.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.14 Uhr Mo, 17:15 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0834 -0,4% 1,0915 1,0886 -1,9%

EUR/JPY 160,95 -0,0% 160,66 161,08 +3,4%

EUR/CHF 0,9439 -0,2% 0,9449 0,9465 +1,7%

EUR/GBP 0,8561 +0,0% 0,8564 0,8564 -1,3%

USD/JPY 148,56 +0,4% 147,22 147,96 +5,5%

GBP/USD 1,2655 -0,4% 1,2746 1,2714 -0,5%

USD/CNH (Offshore) 7,1739 -0,3% 7,1696 7,2005 +0,7%

Bitcoin

BTC/USD 39.426,81 -0,9% 39.866,02 40.475,57 -9,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Dollar zieht mit den steigenden US-Marktzinsen an. Nach einem Tagestief bei 1,0916 je Euro liegt der Kurs nun bei 1,0834. Am Morgan habe der Euro noch von der da gestiegenen Risikobereitschaft angesichts von Berichten profitiert, dass China ein umfangreiches Konjunkturpaket zur Unterstützung der Aktienmärkte in Erwägung ziehe, so die Analysten von ING. Der Yen zeigt sich nach einem zwischenzeitlichen Erholungsschub wieder auf dem Ausgangsniveau vom frühen Dienstag. Er hatte nur kurz von Spekulationen über eine straffere Gangart der japanischen Notenbank profitiert, nachdem sich der Chef der japanischen Notenbank nach zweitägigen Beratungen zu Wort gemeldet hatte.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Fester - Die Märkte der Region folgten mehrheitlich den US-Börsen nach oben, die am Montag neue Rekordstände markiert hatten. Im Blick stand die Zinsentscheidung der Bank of Japan. Sie hat ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs bestätigt. Viele Marktteilnehmer seien jedoch der Ansicht, dass sie noch in den ersten Monaten dieses Jahres davon abkehren werde, denn die Inflation verharre nach wie vor über dem Ziel der BoJ von 2 Prozent, hieß es. Der Nikkei zog unmittelbar nach dem Notenbankbeschluss um über 1 Prozent an auf den höchsten Stand seit 34 Jahren, gab aber bald all seine Gewinne ab und schloss 0,1 Prozent niedriger. Belastet wurde der Tokioter Leitindex von Kursverlusten im Finanzsektor. Der Hang-Seng-Index (HSI) in Hongkong führte derweil die Gewinner der Region an. Auftrieb erhielt der HSI von Berichten staatlicher chinesischer Medien, wonach Ministerpräsident Li Qiang die zuständigen Stellen aufgefordert habe, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausverkauf an der Börse aufzuhalten. In Schanghai profitierten die Kurse weit weniger von den angeblich geplanten Maßnahmen. Offenbar waren die Anleger hier skeptischer. An der Börse in Sydney schloss der S&P/ASX-200 mit einem Plus von 0,5 Prozent. Gestützt wurde der Index von den schwergewichteten Finanz- und Rohstoffwerten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

LUFTHANSA

Die Europäische Kommission will den geplanten Einstieg der Lufthansa bei der italienischen Fluggesellschaft ITA eingehend prüfen. Die Behörde hat Bedenken, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für Passagierluftverkehrsdienste auf einigen Kurz- und Langstrecken innerhalb und außerhalb Italiens verringern könnte.

DWS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 23, 2024 12:35 ET (17:35 GMT)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

TecDAX 3 793,41 -0,90%
MDAX 27 050,92 -0,03%
NIKKEI 225 38 787,02 -0,72%