27.12.2019 18:09:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

===

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:06 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 3.782,27 +0,21% +26,02%

Stoxx50 3.435,54 +0,17% +24,47%

DAX 13.337,11 +0,27% +26,31%

FTSE 7.638,17 +0,08% +13,44%

CAC 6.037,39 +0,13% +27,62%

DJIA 28.675,03 +0,19% +22,92%

S&P-500 3.242,66 +0,08% +29,35%

Nasdaq-Comp. 9.020,10 -0,03% +35,94%

Nasdaq-100 8.782,47 +0,05% +38,74%

Nikkei-225 23.837,72 -0,36% +19,10%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 171,65 +18

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 61,71 61,68 +0,0% 0,03 +26,9%

Brent/ICE 68,12 67,92 +0,3% 0,20 +23,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.513,98 1.510,80 +0,2% +3,18 +18,0%

Silber (Spot) 17,94 17,90 +0,2% +0,04 +15,8%

Platin (Spot) 949,70 946,85 +0,3% +2,85 +19,2%

Kupfer-Future 2,82 2,86 -1,1% -0,03 +6,2%

Die Ölpreise zeigen sich wechselhaft, holen aber zwischenzeitliche Verluste nach den neuen US-Lgerdaten auf, die einen deutlichen Rückgang verzeichnet haben. Brent ist sogar auf den höchsten Stand seit Mai geklettert. Stützend wirken sich auch überraschend gute Konjunkturdaten aus China aus. Der Goldpreis legt leicht zu. Das Edelmetall hat eine äußerst starke Woche hinter sich, getrieben von der Dollar-Schwäche und Neupositionierungen für 2020.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Die Rekordjagd an der Wall Street geht auch zum Wochenausklang weiter. Sowohl der Dow-Jones-Index als auch S&P-500 und Nasdaq-Composite haben neue Allzeithochs markiert. Einerseits stützen weiterhin die rekordhohen Umsätze im US-Weihnachtsgeschäft, andererseits gibt es auch überraschend gute Konjunkturdaten aus China. Dort erhöhten sich die Gewinne der Industrieunternehmen im November um 5,4 Prozent auf Jahressicht und damit so deutlich wie seit acht Monaten nicht mehr. Zudem gehen Marktteilnehmer von einer baldigen Unterzeichnung des "Phase-eins"-Handelsabkommens zwischen den USA und China aus. Nach CEO Dennis A. Muilenburg nimmt ein weiterer Manager des US-Flugzeugherstellers Boeing seinen Hut. J. Michael Luttig, leitender Berater des Vorstands geht zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Die Aktie legt um 0,9 Prozent zu. Comcast befindet sich in Gesprächen zur Übernahme des Video-Streaming-Unternehmens Xumo, heißt es von mit dem Vorgang vertrauten Kreisen. Hintergrund sei der geplante Markteintritt von Comcast mit einem eigenen Streaming-Dienst. Es sei aber noch nicht sicher, ob die Gespräche zu einem erfolgreichen Abschluss führen werden, heißt es weiter. Die Titel steigen um 0,2 Prozent.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

An den europäischen Aktienmärkten haben die Kurse am Freitag überwiegend noch etwas zugelegt. Der Euro-Stoxx-50 markierte neue Jahreshöchststände, der DAX liegt nur noch ein gutes halbes Prozent unter seinem Jahreshöchststand. Gestützt wurde die Stimmung nach wie vor von den Rekordvorlagen der Wall Street. Alle drei großen Leitindizes markierten am Freitag im frühen Geschäft erneut Rekordstände. Für eine positive Stimmung sorgten zudem die Aussichten auf einen baldigen Abschluss des Teil-Handelsabkommens zwischen den USA und China sowie gute US-Einzelhandelsdaten aus dem Weihnachtsgeschäft. Einzelhandelsaktien stellten so auch den größten Gewinner unter den europäischen Branchenindizes. Ihr Sektorenindex gewann 1 Prozent. Es folgten Minenwerte (plus 0,7 Prozent) und Versorger (plus 0,5 Prozent). Die Aktie des Biotechnologie-Unternehmens Qiagen brach um 18,2 Prozent ein und belastete damit sowohl den MDAX als auch den TecDAX. Das Unternehmen will sich nun doch nicht übernehmen lassen. Anleger zeigten sich enttäuscht und eine erwartete Verkaufsprämie wurde an der Börse nun ausgepreist. Recht resistent gegen neue Streikankündigungen zeigten sich Lufthansa, die lediglich 0,2 Prozent niedriger notierten. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will die Tochter Germanwings um die Jahreswende bestreiken. Die Aktie von Teamviewer geriet aufgrund der jüngst erfolgten Aufnahme in den MDAX und den TecDAX stärker in den Fokus der Anleger. Für sie ging es um 5,4 Prozent nach oben.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr., 8:47 Uhr Do, 22.20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1175 +0,71% 1,1125 1,1102 -2,5%

EUR/JPY 122,35 +0,62% 121,83 121,72 -2,7%

EUR/CHF 1,0885 -0,06% 1,0898 1,0895 -3,3%

EUR/GBP 0,8539 +0,04% 0,8543 0,8540 -5,1%

USD/JPY 109,49 -0,08% 109,51 109,64 -0,1%

GBP/USD 1,3088 +0,69% 1,3023 1,3000 +2,5%

USD/CNH (Offshore) 6,9947 +0,02% 6,9949 6,9919 +1,8%

Bitcoin

BTC/USD 7.168,51 -0,29% 7.182,26 7.219,01 +92,7%

Der Euro setzt seine Aufwärtsbewegung gegenüber dem Dollar auch am Freitag fort. Nach der Einigung im Handelsstreit auf ein "Phase-eins"-Abkommen und der näherrückende Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrages zwischen den USA und China steigt am Devisenmarkt die Risikoneigung, heißt es. Gerade das Währungspaar Euro-Dollar reagiere besonders sensibel auf Veränderungen der Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum, stellt Stephen Innes von Axitrader fest. Derzeit werde der Optimismus über die Beilegung des Handelsstreits gestärkt und eine Ausweitung des Trends könne den Weg für eine weitergehende Euro-Erholung ebnen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den Börsen in Ostasien und Australien hat sich am Freitag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Auf der einen Seite stützten positive US-Vorgaben und ermutigende chinesische Konjunkturdaten, auf der anderen Seite enttäuschten japanische Wirtschaftsdaten. Händler sprachen von dünnen Umsätzen aufgrund der vielerorts durch die Weihnachtsfeiertage verkürzten Handelswoche und der dürftigen Nachrichtenlage. An der Wall Street hatten die Aktienkurse am Vortag neue Allzeithochs erreicht, nachdem der US-Einzelhandel rekordhohe Umsätze im Weihnachtsgeschäft vermeldet hatte. In China überzeugten die Gewinne der heimischen Industrieunternehmen, die im November auf Jahressicht um 5,4 Prozent gestiegen sind und damit so deutlich wie seit acht Monaten nicht mehr. Zur positiven Grundstimmung trugen auch Spekulationen auf sinkende Zinsen bei, nachdem der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang Erwartungen befeuert hatte, dass die chinesische Notenbank bald die Mindestreserveanforderungen für die heimischen Banken lockern könnte. Damit solle die Kreditvergabe an kleinere Unternehmen erleichtert werden, sagte Li. An Heiligabend hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, der "Deal ist fertig, und wird jetzt nur noch übersetzt". Auch kündigte er eine Unterzeichnungszeremonie mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping für Januar an. Dies stimmte auch die Anleger in Asien optimistisch.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Streiks bei Germanwings vom 30. Dezember bis zum 1. Januar

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo ruft zu Streiks bei der Lufthansa-Tochtergesellschaft Germanwings auf. In einem Videostatement erklärte die Gewerkschaft, es soll von Montag, 30. Januar ab 0:00 Uhr bis zum Mittwoch, den 1. Januar 24.00 Uhr bei Germanwings gestreikt werden.

Tui-Manager glaubt nicht an nachlassenden Flugtourismus

Flugreisen bleiben nach Einschätzung des Tui-Managers Oliver Lackmann trotz der Debatte über den Klimawandel bei Urlaubern gefragt. "Ich bin fest davon überzeugt, dass der Gast auch in Zukunft die kurze Anreise schätzt, um vor Ort seinen Urlaub genießen zu können", sagte der Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Tui Fly, in der das Fluggeschäft des Reisekonzerns gebündelt ist, im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten (Samstagsausgabe).

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2019 12:10 ET (17:10 GMT)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 295,98 -0,56%