06.10.2017 18:15:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Schanghai blieb die Börse wegen des Mittherbstfestes geschlossen. In Südkorea blieben die Börsen aufgrund des Koreanischen Erntedankfests geschlossen.

MONTAG: In den USA bleibt aufgrund des Columbus Day der Anleihehandel geschlossen. In Japan findet aufgrund des Tags der Gesundheit und des Sports kein Handel statt. In Südkorea bleibt die Börse wegen des Tags des koreanischen Alphabets geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 3.603,32 -0,28% +9,51%

Stoxx50 3.189,97 -0,30% +5,96%

DAX 12.955,94 -0,09% +12,85%

FTSE 7.522,87 +0,20% +5,32%

CAC 5.359,90 -0,36% +10,23%

DJIA 22.740,93 -0,15% +15,07%

S&P-500 2.544,49 -0,30% +13,65%

Nasdaq-Comp. 6.577,45 -0,12% +22,19%

Nasdaq-100 6.053,34 -0,06% +24,46%

Nikkei-225 20.690,71 +0,30% +8,25%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 161,17 -18

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 49,27 50,79 -3,0% -1,52 -13,6%

Brent/ICE 55,48 57 -2,7% -1,52 -5,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.274,19 1.268,27 +0,5% +5,92 +10,7%

Silber (Spot) 16,82 16,60 +1,3% +0,22 +5,6%

Platin (Spot) 913,85 914,00 -0,0% -0,15 +1,1%

Kupfer-Future 3,02 3,05 -0,7% -0,02 +19,8%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für September ist überraschend schwach ausgefallen. Erstmals seit sieben Jahren sind Stellen verloren gegangen. Die Wirbelstürme in Texas und Florida hatten damit noch größere Folgen für den Jobmarkt als angenommen. Zugleich legten aber die Stundenlöhne kräftig zu, während die Arbeitslosenquote sank. Der Aktienmarkt zeigt sich wenig beeindruckt. Prinzipiell ist der Arbeitsmarkt weiter in einer guten Verfassung, eine weitere Zinserhöhung im Dezember fast komplett eingepreist. Im Vorfeld des verlängerten Wochenendes mit dem "Columbus Day" am Montag, an dem an den Anleihenmärkten kein Handel stattfindet, könnten die Anleger nach der jüngsten Rekordjagd zudem auch vereinzelt Gewinne bei Aktien mitnehmen. Immerhin hatte der S&P-500 am Vortag bereits das sechste Schlussrekordhoch in Folge erzielt - die längste Serie seit 20 Jahren. Für Costco Wholesale geht es um 6,1 Prozent nach unten - und dies, obwohl Umsatz und Ergebnis im vierten Geschäftsquartal überraschend deutlich gestiegen sind. Einen Ausblick gab das Unternehmen jedoch nicht. Die Analysten von Morgan Stanley haben die Aktie zudem auf "Equalweight" von "Overweight" nach unten genommen. Die Aktie von Morgan Stanley hat im frühen Geschäft die Marke von 50 Dollar übersprungen - erstmals seit 2008, vor der Finanzkrise. Seit Jahresbeginn haben die Papiere um 19 Prozent zugelegt. Die Bankenwerte profitieren seit einiger Zeit von den steigenden Zinsen in den USA, einer erwarteten Steuerreform und der Aussicht auf eine Deregulierung des Sektors. Vor diesem Hintergrund haben auch die Aktien von JP Morgan, Wells Fargo und Goldman Sachs ihre im Zuge der Finanzkrise erlittenen Verluste wieder aufgeholt. Lediglich Bank of America und die Citigroup liegen weiter im "roten Bereich".

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

An den europäischen Börsen wurden die Investoren vor dem Wochenende etwas vorsichtiger. Händler berichteten von kleineren Gewinnmitnahmen, die Kaufbereitschaft war dagegen zurückhaltend. Unter den Anlegern herrschte weiterhin Ungewissheit, ob sich der Konflikt zwischen Spanien und der Provinz Katalonien entspannt oder die Lage über das Wochenende eskalieren wird. Der DAX kletterte in der Spitze auf ein Rekordhoch bei 12.994 Zählern. Dieses liegt nur knapp unter der "big figure" von 13.000 Punkten. Die Hurrikans in Texas und Florida wirbelten den US-Arbeitsmarkt kräftig durcheinander, im September gingen erstmals seit sieben Jahren wieder Stellen verloren. Zugleich legten allerdings die Stundenlöhne kräftig zu und die Arbeitslosenquote sank. Bayer hat eine Phase-III-Studie zur Behandlung bestimmter Schlaganfallpatienten mit Xarelto wegen Erfolglosigkeit abgebrochen, was an der Börse zunächst negativ gewertet wurde. Trotz des Rückschlags hält Bayer aber an ihrer Umsatzprognose für das Bestsellermedikament fest. Für die Aktie ging es um 0,5 Prozent nach oben. Die Commerzbank-Aktie schloss 0,6 Prozent im Minus. Händler verwiesen auf Aussagen der Bundesregierung, wonach ein Verkauf der Bundesbeteiligung derzeit nicht in Frage komme. Dem irischen Baustoffkonzern CRH droht bei einem geplanten Zukauf in den USA ein Bietergefecht. Die Aktie zeigte sich in London mit einem Abschlag von 1,3 Prozent schwach. Easyjet büßten nach einem Zwischenbericht 1,6 Prozent ein. Der britische Billigflieger erreichte zwar das obere Ende der angepeilten Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2016/17, Analysten zeigen sich aber besorgt über den Ausblick. Renault legten um 0,5 Prozent zu, nachdem der Automobilkonzern einen Strategieplan für die kommenden Jahre vorgelegt hat. Daimler profitierten von neuen Absatzzahlen des Automobilkonzerns. Der Konzern sprach von einem Rekordquartal. Die Titel stiegen um 0,4 Prozent, der Automobilsektor schloss unverändert.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr., 8:09h Do, 17.17 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1730 +0,27% 1,1699 1,1708 +11,5%

EUR/JPY 132,25 +0,04% 132,19 131,94 +7,6%

EUR/CHF 1,1477 +0,14% 1,1462 1,1461 +7,2%

EUR/GBP 0,8987 +0,50% 0,8942 1,1210 +5,4%

USD/JPY 112,75 -0,20% 112,98 112,69 -3,6%

GBP/USD 1,3052 -0,24% 1,3084 1,3126 +5,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Mit Rückenwind von der Wall Street, wo die Kurse am Donnerstag erneut Rekordstände erreicht hatten, ist es am Freitag auch an den Börsen in Ostasien und Australien nach oben gegangen. Während die Börsen in Schanghai und Seoul feiertagsbedingt geschlossen waren, stiegen die Leitindizes in Tokio und Hongkong auf Mehrjahreshochs. Die Märkte in der Region profitierten vom festeren Dollar. Der Greenback legte auf breiter Front zu, nachdem sich mehrere US-Notenbanker für eine Zinserhöhung im Dezember ausgesprochen hatten. Überdies sind die US-Anleger derzeit zuversichtlich: Davon zeugte das "Angstbarometer" VIX. Der Volatilitätsindex schloss am Donnerstag auf einem Rekordtief. Anders als sonst hielten sich die Investoren vor der für Freitag angekündigten Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für September nicht sonderlich zurück. Die Zahlen dürften durch die jüngsten heftigen Stürme in den USA verzerrt und daher nicht wirklich aussagekräftig sein. Der Nikkei-225-Index näherte sich Niveaus, auf denen er sich zuletzt 1996 bewegt hatte. Gestützt wurden die Kurse von der etwas schwächeren japanischen Landeswährung. Der Hang-Seng-Index stieg derweil im späten Handel auf den höchsten Stand seit zehn Jahren. Seit Jahresbeginn hat der HSI um 29 Prozent zugelegt und gehört damit zu den besten Performern. Auch die Börsen in Neuseeland und auf den Philippinen bewegten sich auf neuen Rekordhochs. Am Freitag führte indessen die rohstofflastige australische Börse die Märkte der Region an. Der S&P/ASX-200 gewann 1 Prozent, nachdem sich die Preise für verschiedene Rohstoffe wieder erholt hatten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

BMW plant Bau eines Montagewerks in Russland

Der Autobauer BMW plant den Bau eines Montagewerks in Russland. Einem Bericht der russischen Zeitung Wedomosti zufolge geht es um Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in eine Fabrik in der Exklave Kaliningrad. Das Werk werde den gesamten Produktionsprozess umfassen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. BMW selbst erklärte, Kaliningrad sei tatsächlich ein angestrebter Ort für eine Fabrik.

SAP-Treasurer hat nur begrenzte Anlageoptionen für liquide Mittel

Die Negativzinsen in der Eurozone und ein relativ enges Investment-Reglement lassen dem Treasurer von SAP nur begrenzte Anlagemöglichkeiten bei den liquiden Mitteln des Softwarekonzerns. Teile der bei Banken geparkten Gelder und einige der kurzfristigen Geldmarktanlagen in Europa führten zu Negativrenditen, räumte Steffen Diel ein, der Head of Global Treasury, in einem Interview mit dem CFO Journal.

Tui setzt bei Wachstumskurs auf Griechenland

Der Touristikkonzern Tui setzt bei seinem künftigen Wachstum stark auf Griechenland. Das Land steht direkt nach Spanien an der Spitze der beliebtesten Urlaubsländer bei Tui-Kunden und die Nachfrage war zuletzt stark gestiegen. Im vergangenen Sommer buchten 2,5 Millionen Urlauber ihre Griechenland-Reise bei Unternehmen des Konzerns, das waren rund 10 Prozent als im Jahr zuvor, wie die Tui Group mitteilte.

Marke Volkswagen verbucht kräftiges Absatzplus im September

Der Volkswagen-Konzern hat die Auslieferungen seiner Kernmarke im September deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden von der Marke Volkswagen 593.700 Einheiten an die Kunden übergeben, 8,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten des Jahres betrug das Absatzplus 2,7 Prozent auf 4,49 Millionen Autos.

Bieterfrist für Techniksparte von Air Berlin abermals verlängert

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 06, 2017 12:16 ET (16:16 GMT)

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