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18.08.2016 19:07:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 18 Aug 2016 16:37:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.34 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.995,30 +0,50% -8,33% Stoxx50 2.861,73 +0,50% -7,69% DAX 10.603,03 +0,62% -1,30% FTSE 6.868,96 +0,14% +10,04% CAC 4.437,06 +0,44% -4,31% DJIA 18.536,51 -0,20% +6,38% S&P-500 2.181,01 -0,06% +6,71% Nasdaq-Comp. 5.226,62 -0,04% +4,38% Nasdaq-100 4.797,16 -0,17% +4,44% Nikkei-225 16.486,01 -1,55% -13,39% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 167,46% +32

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 48,09 46,79 +2,8% 1,30 +13,4% Brent/ICE 50,82 49,85 +1,9% 0,97 +17,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.351,01 1.348,66 +0,2% +2,35 +27,4% Silber (Spot) 19,74 19,71 +0,2% +0,03 +42,8% Platin (Spot) 1.127,10 1.119,00 +0,7% +8,10 +26,4% Kupfer-Future 2,17 2,15 +0,7% +0,02 +0,8%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Auch einen Tag nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Fed wirkt die Geldpolitik der Zentralbank nicht vorhersehbarer als zuvor. Im Gegenteil: Händler sprechen von steigender Verunsicherung der Marktteilnehmer. Die Ratlosigkeit unter Investoren spiegelt am Donnerstag auch der Aktienmarkt wider, denn die Kurse bewegen sich kaum. Charttechniker bleiben übergeordnet aber "bullisch" gestimmt für US-Aktien. Die im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen US-Daten setzen kaum Akzente. Der Erdölpreis der Sorte Brent ist über die runde Marke von 50 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit dem 5. Juli gesprungen. Neben der aktuellen Dollarschwäche als Treiber verweisen Marktbeobachter auf die jüngsten Lagerdaten aus den USA. Darüber hinaus laufen hinter den Kulissen weiter die Gespräche über eine Förderdeckelung wichtiger Förderländer. Wal-Mart ist besser als erwartet durch das zweite Quartal gekommen und erhöht die Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17. Die Aktie legt 1,8 Prozent zu. Cisco Systems trifft mit ihrem Geschäftsausweis zum vierten Quartal den Geschmack der Anleger dagegen nicht, obwohl der Netzausrüster den Gewinn leicht gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen hat. Allerdings verbucht der Konzern einen Umsatzrückgang und plant die Streichung von 5.500 Stellen. Die Titel geben 1,2 Prozent ab. Für Netapp geht es um 16 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat mit seinem Quartalsergebnis die Erwartungen übertroffen. Briggs & Stratton hat enttäuschende Geschäftszahlen ausgewiesen. Der Kurs rutscht um knapp 14 Prozent ab.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Für etwas Rückenwind hat Fed-Protokoll gesorgt. Die "Minutes" fielen nach Auffassung von Händlern weniger falkenhaft als erwartet aus. Ein Sprung nach oben machte derweil das britische Pfund nach deutlich besser als erwartet ausgefallenen Einzelhandelszahlen aus Großbritannien. Weiter anziehende Renditen am portugiesischen Anleihemarkt spielten keine Rolle. Hintergrund war die Sorge, dass das südeuropäische Land das einzig noch verbliebene Investmentgrade-Rating verlieren könnte. Unter den Einzelaktien gewannen Deutsche Börse 3,7 Prozent. Anleger setzten auf ein Gelingen der Fusion mit der LSE. LSE stiegen 2,6 Prozent. ThyssenKrupp gewannen derweil 3,1 Prozent und Salzgitter 6,2 Prozent nach erneuten Berichten über einen möglichen Zusammenschluss der Stahlsparten beider Konzerne. Trotz eines laut Analysten "historisch niedrigen organischen Wachstums" stiegen Nestle um 1,5 Prozent. Der operative Gewinn liege dagegen um 2,5 Prozent über der Konsensschätzung und auch die operative Marge sei etwas höher als der Analystenkonsens, hieß es. NN Group schnellte um 8,8 Prozent nach oben - befeuert von überraschend guten Zweitquartalszahlen. Um 9,7 Prozent nach oben sprangen Vestas. Die Dänen hatten unerwartet starke Geschäftszahlen vorgelegt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7.50 Uhr Mi, 17.29 Uhr % YTD EUR/USD 1,1336 +0,23% 1,1310 1,1269 +4,4% EUR/JPY 113,4062 +0,39% 112,9626 112,99 -24,1% EUR/CHF 1,0850 -0,15% 1,0866 1,0859 -0,3% EUR/GBP 0,8623 -0,35% 0,8663 1,1543 +17,1% USD/JPY 100,04 +0,17% 99,88 100,25 -14,8% GBP/USD 1,3146 +0,69% 1,3056 1,3007 -10,9%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Hoffnung auf eine weiter auf sich warten lassende Zinserhöhung in den USA hat den Aktienmärkten keinen Auftrieb beschert. Als Störfaktor entpuppten sich unter anderem die Devisenkurse. Yen und Austral-Dollar legten nach dem Fed-Protokoll zu. Das Protokoll lese sich insgesamt weniger falkenhaft als erwartet, hieß es. Der Dollar fiel in Reaktion darauf wieder unter die 100-Yen-Marke zurück. Auch zu anderen Währungen tendierte der Dollar leichter. Der Austral-Dollar bekam zusätzlich noch Rückenwind von etwas besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten. An den Aktienmärkten in Tokio und Sydney sorgte dies für fallende Kurse, in Sydney auch deshalb, weil die guten Konjunkturdaten Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen einen Dämpfer verliehen. Auf die Stimmung drückten in Tokio auch unter den Erwartungen ausgefallene Exporte. Die sich zum Handelsende ausweitenden Verluste in Tokio führten Marktstrategen auf Spekulationen zurück, die japanische Notenbank habe nicht mit Käufen von ETF unterstützend eingegriffen. Entsprechende Hoffnungen habe es nämlich zu Beginn des Handels noch gegeben. Gut ausgefallene Geschäftszahlen von Indexschwergewichten hievten den HSI indes nach oben. Tencent Holdings lagen im Späthandel 5,4 Prozent höher und markierten ein Rekordhoch nach dem Ausweis eines um 47 Prozent gestiegenen Quartalsgewinns. Für Lenovo ging es um 3 Prozent und für Ping An Insurance um 2,8 Prozent aufwärts, nachdem auch hier die vorgelegten Quartalsergebnisse besser ausgefallen waren als erwartet. China Unicom kündigte derweil steigende Umsätze und Gewinne an, die Aktie schnellte um über 7 Prozent nach oben. Softbank rutschten in Tokio um 4,6 Prozent ab. CEO Masayoshi Son hatte weiter Interesse an T-Mobile US geäußert.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   VW droht Produktionsstopp wegen Streit mit Zulieferer

   Volkswagen droht ein weitgehender Stillstand seines deutschen Produktionsnetzwerks: Der Autokonzern prüfe wegen des Lieferstopps durch einen Zulieferer Produktionseinschränkungen in seinen Werken Wolfsburg, Zwickau, Braunschweig und Kassel, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Nach den Worten eines Insiders steht im Raum, die Mitarbeiter mit Hilfe von Kurzarbeit oder Überstundenabbau in eine Zwangspause zu schicken. Schon seit dem heutigen Donnerstag gilt nach Angaben eines Volkswagen-Sprechers im Werk Emden Kurzarbeit. Die informierte Person sagte, insgesamt könnten letztlich rund 20.000 Beschäftigte von den Schritten betroffen sein.

   Ökostromumlage dürfte 2017 bei knapp unter 7 Cent bleiben

   Die Umlage für die Ökostromförderung dürfte 2017 zwar weiter steigen, mithilfe einer Reduzierung der Liquiditätsreserve der vier Übertragungsnetzbetreiber aber bei knapp unter 7 Cent bleiben. Ein Sprecher des Betreibers Amprion sagte, eine Reserve von 5 Prozent dürfte zur Absicherung genügen, was dazu beitragen dürfte, dass die EEG-Umlage unter 7 Cent bleiben könne. Derzeit beträgt die Liquiditätsreserve 10 Prozent, die EEG-Umlage liegt 2016 bei 6,354 Cent pro Kilowattstunde.

   LBBW sieht sich auf gutem Weg für Erreichen der Jahresprognose

   Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat im ersten Halbjahr 2016 ihre zu Jahresbeginn formulierten Erwartungen erfüllt. Das IFRS-Vorsteuerergebnis nach sechs Monaten lag mit 258 Millionen Euro wie prognostiziert leicht unter dem Vorjahreswert von 271 Millionen Euro, nach Steuern stieg das Konzernergebnis auf 188 Millionen Euro (Vorjahr: 182 Millionen Euro). Die LBBW verwies auf das schwierige Umfeld mit dem nochmals gesunkenen Zinsniveau, der weiter zunehmenden Regulierung und dem Wandel durch die Digitalisierung.

   Bankenverband: Politik muss mehr für Finanzplatz Frankfurt werben

   Der Bundesverband deutsche Banken (BdB) sieht nach dem Brexit-Votum die Politik am Zug, sich stärker für eine Stärkung des Finanzplatzes Frankfurt einzusetzen. "Wir wollen, dass sich die Politik aus der Deckung wagt und hörbar wird", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Die Stadt am Main könne von einem Austritt Großbritanniens aus der EU profitieren, so der Interessenverband der privaten Banken in Deutschland.

   Insolvenzverwalter: "Kein Risiko" für Buchungen über Unister-Portale

   Trotz der Insolvenz des Leipziger Internetunternehmens Unister und mehrerer Tochterfirmen sind nach Angaben des Insolvenzverwalters Buchungen und Zahlungen von Kunden sicher. "Das können wir garantieren", erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Donnerstag. Seit der Insolvenzanmeldung arbeiteten die Portale ausschließlich als Mittler. Direkte Vertrags- und Zahlungsbeziehungen zwischen Kunden und insolventen Unister-Gesellschaften seien ausgeschlossen.

   Volvo und Uber wollen gemeinsam selbstfahrende SUVs entwickeln

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 18, 2016 12:37 ET (16:37 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 37 PM EDT 08-18-16

-2 of 2- 18 Aug 2016 16:37:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Volvo Car und Uber Technologies wollen kooperieren. Sie haben eine 300 Millionen US-Dollar schwere Zusammenarbeit bei der Entwicklung autonom fahrender SUVs vereinbart. Die Fahrzeuge sollen entweder als Taxis eingesetzt oder an Endverbraucher verkauft werden.

   Riesen-Luftschiff Airlander 10 absolviert Jungfernflug

   Das nach eigenen Angaben weltgrößte Luftschiff hat in Großbritannien erfolgreich seinen Jungfernflug absolviert. Der Airlander 10 - teils Flugzeug, teils Luftschiff und Helikopter - hob am Mittwochabend unter dem Applaus etlicher Schaulustiger im englischen Cardington ab und blieb etwa 30 Minuten lang in der Luft. Genau von dem Flugplatz aus war 1930 das Luftschiff R101 gestartet, das in Frankreich abstürzte und damit der Entwicklung von Luftschiffen in Großbritannien vorerst ein Ende setzte.

   Wal-Mart übertrifft im Quartal Markterwartungen - Prognose erhöht

   Der US-Einzelhandelskonzern Wal-Mart Stores ist besser als erwartet durch das zweite Quartal gekommen und erhöhte die Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17. Der Nettogewinn erreichte in den drei Monaten 3,77 Milliarden US-Dollar, nach 3,48 Milliarden vor Jahresfrist. Bereinigt verdiente der Konzern 1,07 Dollar je Aktie, während Analysten Wal-Mart nur 1,02 Dollar zugetraut hatten. Der Umsatz stieg im Quartal per Ende Juli auf 120,85 Milliarden Dollar, ein Plus von einem halben Prozent.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   August 18, 2016 12:37 ET (16:37 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 37 PM EDT 08-18-16

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