09.08.2016 19:22:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Berges geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.42 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.029,18 +1,55% -7,29% Stoxx50 2.881,78 +0,74% -7,05% DAX 10.692,90 +2,50% -0,47% FTSE 6.851,30 +0,62% +9,76% CAC 4.468,07 +1,19% -3,64% DJIA 18.539,59 +0,06% +6,40% S&P-500 2.182,92 +0,09% +6,80% Nasdaq-Comp. 5.227,34 +0,27% +4,39% Nasdaq-100 4.799,51 +0,31% +4,49% Nikkei-225 16.764,97 +0,69% -11,92% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 167,42% +34

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 42,81 43,02 -0,5% -0,21 +1,0% Brent/ICE 45,05 45,39 -0,7% -0,34 +3,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.339,69 1.335,39 +0,3% +4,30 +26,3% Silber (Spot) 19,81 19,74 +0,4% +0,07 +43,4% Platin (Spot) 1.155,80 1.150,40 +0,5% +5,40 +29,7% Kupfer-Future 2,15 2,17 -0,9% -0,02 -0,2%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   S&P-500 und Nasdaq-Composite steigen jeweils auf Allzeithoch. Unterstützung kommt von den Ölpreisen, die ihr erhöhtes Vortagesniveau weitgehend halten. Im übrigen tun sich die US-Märkte schwer, auf dem aktuellen Rekordniveau weiter aufwärts zu laufen. Die Serie schwacher Daten zur US-Produktivität setzt sich im zweiten Quartal und damit in der dritten Dreimonatsperiode in Folge fort. Die Daten werden im Handel als Spiegel des insgesamt nur moderaten Wirtschaftswachstums in den USA bei einem gleichzeitig anziehenden US-Arbeitsmarkt gewertet. Unmittelbare Auswirkungen auf die Zinsspekulationen zur Geldpolitik der US-Notenbank sehen Händler nicht. Mit den neuen Bestrebungen aus Opec-Kreisen, eine Preisstabilisierung zu erreichen, hatte Erdöl zu Wochenbeginn seine jüngsten Gewinne ausgebaut. Am Dienstag gibt der Preis etwas nach, bleibt aber letztlich auf den erhöhten Vortagesständen. Der Ölminister Norwegens sieht den Ölpreis "in nicht allzu ferner Zukunft" wieder bei 50 US-Dollar. Hertz geben zunächst deutlich nach, erholen sich aber aktuell auf Vortagesniveau. Der Mietwagenkonzern hat das vierte Quartal in Folge mit einem Umsatzrückgang zu kämpfen und rutscht auf unbereinigter Basis in die Verlustzone. News Corp ziehen dagegen um 3,0 Prozent an. Der Medienkonzern ist im vierten Geschäftsquartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Valeant springen um 19,4 Prozent. Fallende Preise haben dem Pharmakonzern zwar einen größeren Umsatz- und Gewinnrückgang beschert als von Analysten erwartet. Allerdings bestätigte das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr und plant eine Restrukturierung.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

   22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 3Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine wichtigen Daten mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Der Dax ist auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Nur wenige Tage nach der Entscheidung der Bank of England, die Geldschleusen weit zu öffnen, häuften sich an den Märkten die Spekulationen auf ein "Einknicken" der Fed bei ihren Plänen für Zinserhöhungen, hieß es zur Kauflaune. Hinzu kam Konjunkturoptimismus, zuletzt geschürt von besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Schwache US-Produktivitätszahlen belasteten die Stimmung nicht. Gewinner im DAX waren Munich Re. Die von dem Rückversicherer vorgelegten Quartalszahlen waren überraschend gut ausgefallen. Munich Re gewannen 5,7 Prozent, für Allianz ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Lufthansa gewannen 4,5 Prozent - die Aktie profitierte von guten Passagierzahlen und Eindeckungen von Leerverkaufspositionen. Altice sprangen nach einem überraschend guten zweiten Quartal um 14,9 Prozent nach oben. Voestalpine fielen dagegen um 1,5 Prozent zurück. Eine schwache Nachfrage aus der Öl- und Gasbranche sorgte bei dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern für sinkende Gewinne.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:49 Mo, 17.19 Uhr % YTD EUR/USD 1,1105 +0,23% 1,1079 1,1077 +2,3% EUR/JPY 113,1848 -0,25% 113,4642 113,59 -23,5% EUR/CHF 1,0913 +0,20% 1,0892 1,0893 +0,3% EUR/GBP 0,8545 +0,55% 0,8532 1,1772 +16,0% USD/JPY 101,92 -0,47% 102,40 102,55 -13,2% GBP/USD 1,2998 +0,11% 1,2983 1,3040 -11,9%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die asiatischen Aktienmärkte haben sichgrößtenteils mit leichten Kursgewinnen gezeigt. Die schwächeren Vorgaben der Wall Street konnten der Stimmung wenig anhaben, dafür geriet der Ölpreis ins Zentrum des Interesses, der seit dem ostasiatischen Börsenschluss am Vortag deutlich gestiegen war. So wurden etwa Rohstoffwerte gut nachgefragt. An der Börse in Schanghai legte der Schanghai-Composite dank der Inflationsdaten um 0,7 Prozent zu. Der Hang-Seng-Index gab unterdessen in Hongkong um 0,1 Prozent nach. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen bei den Immobilienkonzernen. Bei den Energieaktien gab es unterdessen Kursgewinne. Der Aktienmarkt in Tokio tendierte zunächst richtungslos, schloss dann aber 0,7 Prozent im Plus. Nach den Kursgewinnen vom Montag gab es zum Teil Gewinnmitnahmen und einige Investoren verharrten an der Seitenlinie. Zu den Gewinnern gehörten die Aktien aus der Fischerei- und Landwirtschaft und auch die Minenwerte. Auch die Aktien exportorientierter Unternehmen legten wegen des etwas gesunkenen Yen leicht zu. Die Aktie von Brother Industries sprang um gut 19 Prozent nach oben, nachdem der des Büromaschinen-Hersteller seine Prognose erhöht hat. Am australischen Aktienmarkt ging es den vierten Tag in Folge nach oben, diesmal um 0,3 Prozent. Ein Korb von Finanzwerten stieg um 1 Prozent, gestützt vor allem von Aussagen der Australia & New Zealand Banking, die eine stabile Nettozinsmarge für das dritte Quartal berichtet hat. Die Aktie der Bank führte mit einem Plus von 2,9 Prozent den Sektor an. Energiewerte mit einem Plus von 0,9 Prozent im Schnitt profitierten von dem gestiegenen Ölpreis.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bafin: SCR-Quoten der Lebensversicherer verschlechtern sich

   Die deutschen Versicherer kommen mit den neuen Aufsichtsregeln, genannt Solvency II, gut zurecht. Fast alle Versicherer haben die Kapitalanforderungen (Solvency Capital Requirement - SCR) erfüllt. Allerdings zeigte sich im ersten Quartal 2016 auf Grund des schwierigen Kapitalmarktumfeldes vor allem im Bereich der Lebensversicherung eine deutliche Verschlechterung der SCR-Quoten.

   Delta Airlines streicht nach Computerpanne weitere 250 Flüge

   Bei Delta Airlines wirkt die Computerpanne vom Montag nach. Die US-Fluggesellschaft strich für den Dienstag 250 Flüge, nachdem am Vortag rund 1.000 Flüge ausgefallen waren. Die aktuellen Ausfälle seien erforderlich, um Crews und Flugzeuge an die Bedarfsstellen zu bringen, weitere Stornierungen oder Verspätungen nicht auszuschließen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   August 09, 2016 12:52 ET (16:52 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 52 PM EDT 08-09-16

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