25.04.2016 18:56:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 25 Apr 2016 16:26:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Australien und Neuseeland blieben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18:22 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.117,62 -0,75% -4,59% Stoxx50 2.917,33 -0,54% -5,90% DAX 10.294,35 -0,76% -4,18% FTSE 6.260,92 -0,78% +0,30% CAC 4.546,12 -0,52% -1,96% DJIA 17.901,27 -0,57% +2,73% S&P-500 2.080,74 -0,52% +1,80% Nasdaq-Comp. 4.884,19 -0,45% -2,46% Nasdaq-100 4.461,28 -0,29% -2,87% Nikkei-225 17.439,30 -0,76% -8,38% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,08 -51

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 43,13 43,73 -1,37 -0,60 +5,9% Brent/ICE 44,63 45,11 -1,06 -0,48 +10,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.240,67 1.232,71 +0,6% +7,97 +17,0% Silber (Spot) 17,04 16,96 +0,5% +0,08 +23,3% Platin (Spot) 1.013,75 1.009,61 +0,4% +4,14 +13,7% Kupfer-Future 2,25 2,26 -0,5% -0,01 +5,2%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Einen leichten Rücksetzer gibt es an der Wall Street zu Beginn der neuen Handelswoche. Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Ergebnisse der zweitägigen Beratungen der US-Notenbank am Mittwoch macht sich Zurückhaltung breit. Zudem verkündet einen Tag später die japanische Notenbank ihre neuesten Beschlüsse. Bei der Fed liege der Fokus auf Hinweisen auf eine mögliche Zinserhöhung im Juni, zumal beim jetzigen Treffen noch keine zweite Zinserhöhung nach der ersten im Dezember erwartet werde, heißt es. Für Zurückhaltung sorgt auch, dass im Wochenverlauf noch wichtige US-Konjunkturdaten auf dem Terminkalender stehen, wie beispielsweise die BIP-Daten für das erste Quartal. Die eine veröffentlichten US-Neubauverkäufe sind wider Erwarten um 1,5 Prozent gesunken. Ökonomen hatten hier mit einem Anstieg von 1,6 Prozent gerechnet. Unternehmensseitig stehen Apple mit im Fokus. Der Konzern hat im ersten Jahr seit Markteinführung doppelt so viele seiner neuen Uhren verkauft wie damals nach der Vorstellung des iPhone. Apple wird am Dienstag nach Handelsschluss in den USA seine Quartalszahlen ausweisen. Der Kurs gibt leicht nach. Xerox hat mit der Vorlage der Erstquartalszahlen die Barmittelprognose für das Jahr 2016 deutlich gesenkt. Die Aktie bricht um rund 13 Prozent ein. Vom Ölpreis kommt kein Flankenschutz für den Aktienmarkt. Nach den Aufschlägen der Vorwoche kommt es hier zu Gewinnmitnahmen. Etwas fester tendiert dagegen der Goldpreis. Hintergrund ist der etwas schwächere Dollar.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Einen schwachen Start in die neue Woche haben die Börsen in Europa hingelegt. Händler sprachen von einer abwartenden Haltung vieler Akteure mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen der Notenbanken in den USA und Japan am Mittwoch und Donnerstag. Die geringere Risikoneigung spiegelte sich in überproportionalen Abgaben der konjunkturzyklischen Sektoren Automobilbau und Rohstoffe wider. Am stärksten verlor der Rohstoffindex mit einem Minus von 3,6 Prozent. Etwas getrübt wurde die Laune auch von einem leicht gesunkenen ifo-Geschäftsklimaindex. Philips verloren 4,3 Prozent nach der Vorlage von Quartalszahlen. Analyst Daniel Cunliffe von Liberum führte den Kursverlust allerdings vor allem darauf zurück, dass mit dem Erstquartalsbericht die Chancen für einen Verkauf des Lichtgeschäfts gesunken seien und stattdessen nun ein Börsengang anstehen könnte. Eine geplante Kapitalerhöhung brachte den Kurs von Electricite de France (EdF) unter Druck. Die Aktie verlor 11,1 Prozent. Wenig Kursreaktionen löste ein Bericht der schweizerischen Sonntagszeitung aus, demzufolge sich Novartis mit Banken über einen Verkauf seines 33-prozentigen Anteils an Roche beraten soll. Roche gaben um 1,2 Prozent nach, Novartis stiegen hingegen um 0,3 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:27 Fr. 17:59 % YTD EUR/USD 1,1271 +0,27% 1,1240 1,1241 +3,8% EUR/JPY 125,25 +0,30% 124,88 125,32 -1,8% EUR/CHF 1,0985 +0,03% 1,0982 1,0986 +1,0% GBP/EUR 1,2854 -0,01% 1,2855 1,2800 -5,4% USD/JPY 111,12 +0,02% 111,11 111,49 -5,4% GBP/USD 1,4488 +0,27% 1,4449 1,4389 -1,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Im Vorfeld geldpolitischer Entscheidungen hat sich am Montag an den Börsen in Ostasien Zurückhaltung breitgemacht. An den Aktienmärkten überwogen Kursverluste und der Yen, der als sicherer Hafen gilt, erholte sich etwas von seinem jüngsten deutlichen Rücksetzer zum Dollar. Am Donnerstag bzw. am Mittwoch werden sowohl die japanische Notenbank (BoJ) wie auch die US-Notenbank (Fed) die Ergebnisse ihrer vorangegangenen Treffen verkünden. Am Freitag machte ein Bloomberg-Bericht die Runde, wonach die BoJ nun auch negative Kreditzinsen einführen könnte. Vor allem den Bankenaktien, aber auch dem japanischen Aktienmarkt insgesamt hatten derlei Spekulationen am Freitag kräftig Zulauf verschafft. Der Nikkei-Index war auf ein Elfeinhalbwochenhoch gestiegen. Insgesamt überwogen am Montag Gewinnmitnahmen. Für Verstimmung sorgte Sony mit der Verschiebung des Termins für die Vorlage der Geschäftszahlen. Das Unternehmen will erst noch die Auswirkungen des Erdbebenes auf seine Produktion genauer prüfen. Sony rutschten 6 Prozent ab. Mitsubishi Motors - das Unternehmen hatte eingestanden, bei der Ermittlung von Verbrauchswerten für Kleinstmotoren getrickst zu haben -, fielen um weitere 4,8 Prozent zurück. Auch in Hongkong beobachteten Teilnehmer Zurückhaltung vor den genannten Notenbankterminen. Energiewerte wurden vom schwächelnden Ölpreis nach unten gezogen. Versicherer tendierten uneinheitlich, zeigten sich aber tendenziell belastet von Aussagen des zuständigen chinesischen Regulierers. Er hatte am Freitag vor den Risiken beim Kauf Hongkonger Versicherungsprodukte gewarnt. China Life gaben 1,5 Prozent nach, doch AIA Group rückten um 1,6 Prozent vor.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bayer: Patentschutz von Xarelto in den USA bis 2024 verlängert

   Bayer kann in den USA den Gerinnungshemmer Xarelto länger exklusiv verkaufen. Das Patent- und Markenamt habe die Patentlaufzeit für das Mittel mit dem Wirkstoff Rivaroxaban bis zum 28. August 2024 verlängert, teilte der DAX-Konzern mit. Die US-Gesundheitsbehörde FDA sei von der Verlängerung um mehr als 3,7 Jahre unterrichtet worden.

   Atomkommission und Konzerne streiten weiter über Risikoaufschlag - Kreise

   Im Streit zwischen Staat und Energiekonzernen über einen Risikoaufschlag auf die Kosten für den Atomausstieg gibt es noch keine Einigung: Es ist weiterhin unklar, wie hoch der Aufschlag ausfallen soll, wie mehrere mit der Sache vertraute Personen. Am Montagabend werden die Konzernchefs noch einmal mit den Vorsitzenden der Kommission zusammenkommen.

   Lanxess verstärkt sich mit Zukauf in den USA

   Der Spezialchemiekonzern Lanxess erwirbt das "Clean and Disinfect"-Geschäft des US-Chemiekonzerns Chemours und baut damit seinen Geschäftsbereich Materialschutzprodukte aus. Den Unternehmenswert von rund 210 Millionen Euro wird Lanxess nach eigenen Angaben aus vorhandenen liquiden Mitteln finanzieren.

   Operatives Ergebnis von Aurubis sinkt deutlich

   Der Kupferkonzern Aurubis hat im zweiten Quartal operativ deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Den pessimistischen Ausblick für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Das vorläufige operative Konzernergebnis vor Steuern sank im Zeitraum von Januar bis März von 142 Millionen Euro auf 77 Millionen Euro, wie Aurubis mitteilte.

   Neues Werk eröffnet Airbus Finanzierungsmöglichkeiten in den USA

   Das erste Flugzeug aus der neuen Airbus-Fabrik in Alabama wird ausgeliefert und für den europäischen Flugzeugbauer eröffnet sich damit die Finanzierung aus einer ungewöhnlichen Quelle: der US-amerikanischen Export-Import Bank.

   Britische Kaufhauskette BHS meldet Insolvenz an

   Die traditionsreiche britische Kaufhauskette BHS (British Home Stores) mit rund 11.000 Beschäftigten ist insolvent und soll erneut verkauft werden. Das Unternehmen werde die Geschäfte "wie gewohnt" weiterführen, während der Insolvenzverwalter nach einem Käufer suche, teilte die damit beauftragte Kanzlei Duff & Phelps mit. BHS war 1928 im Londoner Stadtteil Brixton gegründet worden und hat derzeit 164 Kaufhäuser im ganzen Land.

   Novartis hat noch nicht über Roche-Anteil entschieden - Kreise

   Der Pharmakonzern Novartis hat offensichtlich noch nicht über einen Verkauf seines mehrere Milliarden schweren Anteils an dem Wettbewerber Roche entschieden. Dies sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Novartis prüfe regelmäßig Optionen für die Veräußerung des Anteils, den sie in den frühen 2000er angesammelt hatte. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, sagte die Person.

   Saudi-Arabien plant Teilprivatisierung von Ölgesellschaft und weltgrößten Staatsfonds

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 25, 2016 12:26 ET (16:26 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 26 PM EDT 04-25-16

-2 of 2- 25 Apr 2016 16:26:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Als Reaktion auf den enormen Preisverfall beim Öl plant Saudi-Arabien eine Teilprivatisierung seiner Ölgesellschaft Aramco und die Gründung des größten Staatsfonds der Welt. Es würden "weniger als 5 Prozent" von Aramco an die Börse gebracht, sagte Vize-Kronprinz Mohammed bin Salman im Fernsehsender Al-Arabija. Das so eingenommene Geld solle in einen insgesamt 2 Billionen Dollar (1,78 Billionen Euro) Staatsfonds fließen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 25, 2016 12:26 ET (16:26 GMT)

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