Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
18.04.2016 19:11:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.29 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.064,03 +0,32% -6,23% Stoxx50 2.882,18 +0,50% -7,03% DAX 10.120,31 +0,68% -5,80% FTSE 6.353,52 +0,15% +1,78% CAC 4.506,84 +0,26% -2,81% DJIA 17.988,27 +0,51% +3,23% S&P-500 2.090,92 +0,49% +2,30% Nasdaq-Comp. 4.950,12 +0,24% -1,14% Nasdaq-100 4.559,50 +0,36% -0,74% Nikkei-225 16.275,95 -3,40% -14,49% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,44% -40

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 40,02 40,36 -0,84 -0,34 +0,1% Brent/ICE 43,09 43,1 -0,02 -0,01 +6,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.231,66 1.233,94 -0,2% -2,29 +16,1% Silber (Spot) 16,21 16,25 -0,2% -0,04 +17,3% Platin (Spot) 974,45 984,81 -1,1% -10,36 +9,3% Kupfer-Future 2,16 2,15 +0,5% +0,01 +1,1%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Trotz des gescheiterten Doha-Gipfels vom Wochenende zeigen sich die US-Börsen leicht im Plus. US-Anleger scheinen nicht besonders betrübt darüber, dass sich die Ölförderer nicht auf ein Einfrieren der Fördermenge einigen konnten. Zur Erleichterung dürfte beitragen, dass die Ölpreise einen großen Teil ihrer zeitweise drastischen Verluste wettgemacht haben. Der Streik in der kuweitischen Ölindustrie habe dem Ölpreis Auftrieb gegeben, denn die Fördermenge des Landes habe sich infolge des Ausstands halbiert, heißt es. Und mit Morgan Stanley hat eine weitere große US-Bank nicht so schlecht abgeschnitten wie befürchtet. Auch andere Unternehmen haben mit ihren Quartalsbilanzen überzeugt. Morgan Stanley gibt anfängliche Gewinne ab und sinkt um 0,4 Prozent. Zwar brach der Gewinn der Bank im ersten Quartal um 53 Prozent ein, doch lag das Ergebnis über den Erwartungen der Analysten. Pepsico hat im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Die Markterwartungen wurden aber dennoch übertroffen, was der Aktie zu einem Plus von 0,1 Prozent verhilft. Walt Disney steigen um 2,3 Prozent und führt damit die Gewinner im Dow-Jones-Index an. Die Neuverfilmung des "Dschungelbuchs" hat einen vielversprechenden Kinostart hingelegt. Am Devisenmarkt flüchteten Anleger nach dem Scheitern des Doha-Treffens in den Yen. Am Markt setze sich wieder die Erwartung durch, dass die Bank of Japan ihre Geldpolitik abermals lockern werde.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:05 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 1Q, Armonk

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einem schwachen Start in den Tag haben die Börsen in Europa zum Wochenstart kontinuierlich zugelegt. Unterstützung bekamen sie von sich deutlich von den Tagestief erholenden Ölpreisen. Der Doha-Ernüchterung folgte schon bald steigende Gelassenheit. Der Dax notierte zwischenzeitlich auf Dreimonatshoch. Für den europäischen Ölsektor ging es um 0,2 Prozent nach unten. Den nächsten Katalysator für den Aktienmarkt könnte die Berichtssaison liefern und da sorgte Osram bereits für eine positive Überraschung. Das zweite Quartal ist bei den Lichtspezialisten gut gelaufen, in der Folge hat das Unternehmen den Umsatz- wie auch den Margenausblick nach oben genommen. Der Wert ging mit einem Plus von 1,7 Prozent aus dem Handel. Nach guten Quartalszahlen stiegen auch Reckitt Benckiser um 2,0 Prozent. Liberum sprach von einem sehr positiven Geschäftsbericht. Einen Rücksetzer bei Caixabank löste die Nachricht aus, dass die Spanier den restlichen Anteil an Banco BPI übernehmen wollen. Caixabank verloren 3,0 Prozent, der Branchensektor zog dagegen um 0,5 Prozent an. Den Gewinner im DAX stellte die BMW-Aktie, nachdem Goldman Sachs den Titel gleich um zwei Stufen auf "Kaufen" hochgenommen hatte. Für die Aktie ging es um 2,6 Prozent nach oben.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:31 Fr, 17.35 Uhr % YTD EUR/USD 1,1314 +0,24% 1,1287 1,1289 +4,2% EUR/JPY 123,20 +1,07% 121,89 122,84 -3,4% EUR/CHF 1,0907 -0,05% 1,0912 1,0922 +0,3% GBP/EUR 1,2613 +0,56% 1,2543 1,2576 -7,1% USD/JPY 108,89 +0,83% 108,00 108,81 -7,3% GBP/USD 1,4269 +0,81% 1,4154 1,4195 -3,2%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Schwächer - Die gescheiterten Gespräche der Ölförderer über ein Einfrieren der Ölförderung haben die eingetrübt. Die Talfahrt an den Börsen wurde angeführt von Tokio. In Japan wurde die Stimmung noch zusätzlich verschlechtert von den Folgen der jüngsten Erdbeben. Viele Unternehmen mussten nämlich die Produktion in Fabriken unterbrechen, die im Erdbebengebiet der Präfektur Kumamoto liegen. Hinzu kam ein wieder stark anziehender Yen, der potenziell negativ ist für japanische Exportunternehmen. Als treibenden Faktor für den Yen verwiesen Marktbeobachter außerdem auf Aussagen von US-Finanzminister Jack Lew, wonach die USA Interventionen Japans zur Schwächung des Yen nicht unterstützen würden. Zulauf erhielt die japanische Währung aber auch angesichts der politischen Krise in Brasilien. In der gesamten Region standen Aktien aus den Branchen Öl und Rohstoffe angesichts der gesunkenen Ölpreise auf den Verliererlisten ganz oben. Im japanischen Autosektor büßten Toyota, Honda und Nissan zwischen 4,7 und 2,8 Prozent ein, belastet vom anziehenden Yen und Sorgen um Produktionsausfälle wegen des Erdbebens. Sony hat wegen des Erdbebens die Produktion für Bildsensoren für das iPhone von Apple unterbrochen. Die Aktie gab um 6,8 Prozent nach. Unter Druck standen wegen des Bebens auch Aktien von Versicherern. MS&AD Insurance Group rutschten um 7,3 Prozent ab.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bilfinger macht Kauf der Tochtergesellschaft Mauell rückgängig

   Der Dienstleistungskonzern Bilfinger hat ein Korruptionsproblem gelöst. Das Unternehmen hat sich mit den früheren Eigentümern der Helmut Mauell GmbH, gegen die Korruptionsvorwürfe vorgebracht worden waren, auf eine Rückabwicklung des Kaufs verständigt. Ein Sprecher der Bilfinger SE bestätigte einen entsprechenden Bericht des Handelsblatts. Gegen Mauell waren Compliance-relevante Vorwürfe in Brasilien erhoben worden, die seinerzeit beim Verkauf an Bilfinger nicht offengelegt wurden. Bilfinger erhält eine Kompensationszahlung, die der Sprecher nicht nennen wollte. Es sei Stillschweigen vereinbart worden.

   Vattenfall verkauft Braunkohlesparte an tschechische EPH

   Vattenfall hat nach langer Suche einen Abnehmer für seine Braunkohlesparte gefunden: Der tschechische Energiekonzern EPH übernimmt die Kraftwerke und Tagebaue in Ostdeutschland, wie EPH und Vattenfall mitteilten. EPH und der Finanzinvestor PPF haben demnach einen Vertrag mit Vattenfall unterzeichnet. Dow Jones Newswires hatte bereits darüber berichtet, dass EPH zum bevorzugten Bieter aufgestiegen war.

   EU untersucht vorinstallierte Android-Apps von Google

   Die EU-Kommission konzentriert sich bei ihren Ermittlungen gegen Google offenbar auf einen zentralen Aspekt im Zusammenhang mit dem Android-Betriebssystem für Smartphones. Wettbewerbskommissarin Margrete Vestager sagte, es werde sehr genau untersucht, ob Google bei seinen Verträgen mit Smartphoneherstellern und Telekommunikationsanbietern Rivalen aussperrt. Es geht dabei um die Forderung des US-Konzerns an die Hersteller, die Smartphones vorab mit Google-Apps zu bestücken.

   Gewinn von Morgan Stanley mehr als halbiert

   Der Gewinn von Morgan Stanley hat sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Wie die anderen Wall-Street-Institute auch leidet die Bank unter der Zurückhaltung der Kunden im Handelsgeschäft. Die Erwartungen wurden gleichwohl übertroffen. Die Aktie steigt vorbörslich um knapp 3 Prozent.

   News Corp reicht in Europa Beschwerde gegen Google ein - Kreise

   News Corp hat eine formale Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen Google eingereicht. Wie ein Informant sagte, wirft die News Corp, zu der das Wall Street Journal und Dow Jones Newswires gehören, dem Internetkonzern vor, seine beherrschende Stellung bei der Nachrichtensuche auszunutzen.

   Google siegt im Streit mit Autoren auch vor dem Supreme Court

   Google hat auch vor dem Obersten Gericht der USA in einem Streit mit der Verlagsbranche gesiegt. Der Supreme Court wies am Montag die Berufung der Authors Guild und individueller Autoren gegen Urteile wegen Urheberrechtsverletzungen durch die Alphabet-Tochter zurück. Die Autoren hatten den Konzern verklagt, nachdem er Millionen von Büchern eingescannt und diese im Netz verfügbar gemacht hatte. Die Kläger hatten Google Urheberrechtsverletzungen in "epischem" Ausmaß vorgeworfen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   April 18, 2016 12:40 ET (16:40 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 40 PM EDT 04-18-16

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