NIKKEI 225
15.02.2016 19:00:58
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++MONTAG: In den USA ruhen die Finanzmärkte wegen des Feiertags "Washingtons Geburtstag".
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% EuroStoxx50 2.833,87 +2,82% Stoxx50 2.722,81 +2,68% DAX 9.206,84 +2,67% FTSE 5.824,28 +2,04% CAC 4.115,25 +3,01% DJIA 15.973,84 +2,00% Fr. S&P-500 1.864,78 +1,95% Fr. Nasdaq-Comp. 4.337,51 +1,66% Fr. Nasdaq-100 4.019,19 +1,44% Fr. Nikkei-225 16.022,58 +7,16% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,7% +44+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine wichtigen Termine mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Aktien und Rohstoffe inklusive Öl wurden ge-, Gold als sichere Anlage dagegen verkauft. Gezündet hatte die Erholung an den Börsen die fulminante Kursrally in Japan, wo der Nikkei-Index um mehr als 7 Prozent nach oben geschnellt war. Japans Wirtschaft ist im vierten Quartal geschrumpft. "Das schreit nach einer neuerlichen Ausweitung der Geldpolitik der Notenbank", urteilte ein Stratege. Diese Spekulation habe Aktienkäufe ausgelöst. Zudem wertete China den Yuan deutlich auf und milderte damit die Furcht vor einer Abwertung der chinesischen Währung. Am Devisenmarkt wertete der zuletzt stark unter Druck geratene US-Dollar gegen Euro und Yen auf. EZB-Präsident Mario Draghi hatte angekündigt, möglicherweise notleidende Kredite in verbriefter Form als Sicherheit in Refinanzierungsgeschäften zu akzeptieren. An den Aktienbörsen legten die als risikoreich geltenden Sektoren Automobilbau und Bankenwesen am stärksten zu. Der europäische Automobilsektor stieg um 4,9 Prozent und der Bankensektor um 3,5 Prozent. Bei der Commerzbank und der Deutschen Bank nahmen Anleger wieder Kursgewinne mit, nachdem beide Kurse am Freitag stark gestiegen waren. Reckitt Benckiser stiegen um 6,7 Prozent. Der Konsumgüterhersteller hatte mehr verdient als erwartet. EdF büßten 1,2 Prozent ein - belastet von einem Bericht über eine mögliche Kapitalerhöhung. H&M stiegen um 3,2 Prozent. Die Bekleidungskette hat den Umsatz im Januar um 7 Prozent gesteigert. An der Börse von Athen stieg der Leitindex um über 10 Prozent. Griechenland hat im Januar einen Haushaltsüberschuss klar über Erwartung erwirtschaftet.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 9.02 Uhr Fr, 17.35 Uhr EUR/USD 1,1144 -0,60% 1,1212 1,1218 EUR/JPY 127,76 0,23% 127,47 126,85 EUR/CHF 1,1012 0,12% 1,0998 1,0981 GBP/EUR 1,2950 0,12% 1,2934 1,2886 USD/JPY 114,65 0,84% 113,69 113,07 GBP/USD 1,4434 -0,45% 1,4499 1,4457+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Mit einer Kursexplosion ist die Tokioter Börse in die neue Woche gestartet, obwohl die japanische Wirtschaft im Schlussquartal 2015 stärker als erwartet geschrumpft ist. Der Nikkei-225 machte die Verluste vom Mittwoch und Freitag der Vorwoche wieder wett. Gestützt wurde er von der Erholung an den europäischen und den US-Börsen, aber auch dem wieder schwächeren Yen. In Schanghai ging es dagegen nach unten, nachdem der Handel dort wegen der Feierlichkeiten zum Neujahrsfest die ganze vergangene Woche geruht hatte. Wegen der langen Feiertagspause waren die chinesischen Aktienmärkte zunächst von den Verwerfungen verschont geblieben, die die wachsende Sorge um die Weltwirtschaft und Zweifel an der Lage der großen Banken weltweit an den Börsen hervorgerufen hatten. Marktbeobachter hatten prognostiziert, dass die chinesischen Aktienkurse diese Verluste nachholen würden. Ddie Abgaben fielen aber bei weitem nicht so drastisch aus wie befürchtet aus. Neue schwache Konjunkturdaten befeuerten die Erwartungen, dass die chinesische Notenbank der heimischen Wirtschaft unter die Arme greifen könnte. Die chinesischen Im- und Exporte sind im Januar überraschend deutlich eingebrochen. Hilfreich war auch, dass China den Yuan höher gefixt hatte. Der Gouverneur der chinesischen Zentralbank sagte zudem, er sehe keine Basis für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan. Der Yen fiel unterdessen im Zuge der wieder besseren Stimmung an den Börsen zum Dollar zurück. Angeführt wurde der japanische Aktienmarkt von den Finanzwerten. Die Titel legten im Schnitt um 8,7 Prozent zu. Auch in Hongkong gehörten Finanzwerte zu den größten Gewinnern. HSBC verteuerte sich zeitweise um 10 Prozent, halbierte aber dann ihre Gewinne. Die Bank wird ihren Unternehmenssitz nicht nach Hongkong verlegen, sondern in London bleiben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Zinnöcker verlässt Vonovia-Vorstand
Vonovia-Vorstandsmitglied Thomas Zinnöcker scheidet aus dem Führungsgremium aus. Wie der im Dax notierte Wohnimmobilienkonzern mitteilte, wurde der Vertrag einvernehmlich aufgehoben. Zinnöcker war im Zuge der Gagfah-Übernahme zu Vonovia gekommen und verantwortete dort die Integration der beiden Unternehmen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Integration von Gagfah entfalle nun diese Vorstandsposition, hieß es in der Pressemitteilung.
Telefonica Deutschland vergleicht sich mit Verbraucherschützern
Telefonica Deutschland legt gegen Zahlung von 12,5 Millionen Euro einen Streit mit dem Deutschen Verbraucherschutzverein bei. Wie andere Telekommunikationsunternehmen auch, hat Telefonica Deutschland bis Ende 2013 bei vergeblichem Einzug einer offenen Telefonrechnung eine sogenannte Rücklastschriftgebühr in Höhe von 20 Euro berechnet.
Deutsche Bahn bietet Tickets künftig auch mit Elektroauto an
Die Deutsche Bahn reagiert mit einem neuen Kombi-Angebot aus Zugticket und Mietwagen auf die starke Konkurrenz von Fernbus, Flugzeug und Auto. Für 29 Euro pro Tag können Kunden in Berlin ab Donnerstag zu einem Fernverkehrsticket ein Elektroauto der Bahntochter Flinkster dazubuchen, wie das Unternehmen mitteilte. Das Pilotprojekt namens "Flinkster Connect" biete einen "nahtlosen Anschluss vom Zug ins Auto".
Hamborner Reit kauft Immobilie in Münster
Die Hamborner Reit treibt die Erweiterung ihres Portfolios voran und erwirbt eine weitere Büroimmobilie in Münster. Das Objekt befindet sich nach Angaben der im SDAX notierten Gesellschaft im Gewerbegebiet Loddenheide, einem "zentralen und etablierten Bürostandort" in Münster.
Bastei Lübbe trotz schwachem Buchumsatz mit Gewinnanstieg
Bastei Lübbe hat nach neun Monaten des gebrochenen Geschäftsjahres deutlich weniger Umsatz mit Büchern erwirtschaftet als im Vorjahr, beim Gewinn aber zugelegt. Insgesamt setzte der Verlag mit 79,4 Millionen Euro 8,5 Prozent weniger um als im Jahr zuvor. Ein Teil der Einbußen resultiert auch aus der Entkonsolidierung der Beteiligungen an der oolipo AG und der Daedalic Entertainment GmbH, wie Bastei Lübbe mitteilte. Das EBITDA kletterte trotz rückläufigem Umsatz im selben Zeitraum um 22,8 Prozent auf 14 Millionen Euro.
Morgan Stanley und Flatex verkaufen gemeinsam Zertifikate
Die US-Bank Morgan Stanley hat eine strategische Partnerschaft mit dem Online-Broker Flatex abgeschlossen. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam Zertifikate und Optionsscheine auf den deutschen Markt bringen.
Softbank plant Rekordaktienrückkauf
Der japanische Telekom- und Internetkonzern Softbank will mit einem Rekordaktienrückkauf seinem Kurs wieder Antrieb verleihen. Die Japaner planen, eigene Aktien im Volumen von bis zu 500 Milliarden Yen (umgerechnet 3,9 Milliarden Euro) zurückkaufen. Dies würde nach Angaben von Softbank bis zu 14,2 Prozent der Aktien entsprechen. Finanzieren will Softbank den Aktienrückkauf, der insgesamt ein Jahr dauern und am Dienstag beginnen soll, über den Verkauf von Vermögenswerten sowie mit Barmitteln.
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February 15, 2016 12:29 ET (17:29 GMT)
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