Dow Jones
05.01.2016 18:43:47
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
MITTWOCH: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Heilige Drei Könige" geschlossen.
DONNERSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des orthodoxen Weihnachtsfestes geschlossen.
FREITAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des orthodoxen Weihnachtsfestes geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.06 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% EuroStoxx50 3.169,22 +0,14% Stoxx50 3.045,79 +0,66% DAX 10.310,10 +0,26% FTSE 6.137,24 +0,72% CAC 4.537,63 +0,34% DJIA 17.096,28 -0,31% S&P-500 2.011,33 -0,07% Nasdaq-Comp. 4.895,41 -0,16% Nasdaq-100 4.488,63 -0,21% Nikkei-225 18.374,00 -0,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 159,22% +61+++++ FINANZMARKT USA +++++
An der Wall Street bleibt eine Erholung vom Vortageseinbruch aus. Dass es in China nicht zu einer stärkeren Gegenbewegung auf den Absturz des Vortages gekommen ist, trübt die Stimmung ein. In China liegt das Epizentrum des Vortageseinbruchs am globalen Aktienmarkt. Offizielle Stellen in China bemühen sich bislang mit eher mäßigem Erfolg, die aufgeheizte Stimmung dort zu beruhigen. Die Marktregulierer kündigten Schritte an, um den massenhaften Verkauf von Aktien noch vor Auslaufen wichtiger Haltefristen am Freitag zu unterbinden. Zudem pumpte die Notenbank frisches Geld in das Finanzsystem. Dennoch gaben die Aktienkurse nach dem Vortagesabsturz weiter nach - wenn auch nur noch moderat. Doch die Wachstumssorgen lassen sich damit an der Wall Street nicht aus der Welt schaffen. Denn nicht nur chinesische Daten enttäuschten jüngst, auch solche aus den USA und Indien. Zudem verweisen Händler auf die Spannungen zwischen sunnitisch und schiitisch geprägten Staaten im Nahen Osten. Am Ölmarkt werden die Preise von der Eskalation zwischen Saudi-Arabien und Iran nicht mehr gestützt. Saudis und Perser dürften nun erst recht nicht an einem Strang ziehen, wenn es um die Stabilisierung der Ölpreise gehe, heißt es. Exelixis steigen um 0,9 Prozent, nachdem die Biotechnologiegesellschaft positive Studienergebnisse vorgelegt hat. Gilead steigen um 1,2 Prozent. Der Pharmakonzern teilte mit, die FDA werde ein neues Medikament vorrangig prüfen. Eli Lilly legen um 1,5 Prozent zu. Der Pharmariese verschreckt Anleger zwar mit einem Ausblick auf 2016 unter Markterwartung, Händler verweisen aber auf die gut gefüllte Pipeline. Nach einer Prognoseanhebung ziehen Smith & Wesson um 11,5 Prozent an. Gute Verkaufszahlen stützen Fiat Chrysler. Der Kurs legt um 2,6 Prozent zu. Die Ford-Aktie fällt um 3 Prozent. Die Disney-Aktie fällt um 1,8 Prozent nach einem kritischen Kommentar von Cowen.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine Termine mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach erneuten Kursverlusten im frühen Handel haben sich Europas Börsen berappelt. Vor allem der auf breiter Front schwache Euro stützte. Der Euro wertete im Tagesverlauf kontinuierlich ab. Er kostete somit fast einen US-Cent weniger als am Montag. Am Markt werde immer öfter die Erwartung geäußert, dass die EZB "die Geldschleusen noch weiter öffnet", sagte ein Händler. Die Verbraucherpreise in der Eurozone waren kaum gestiegen. Größter Kursverlierer unter den deutschen Schwergewichten waren VW mit einem Minus von 4 Prozent. Das US-Justizministerium wirft VW in einer Zivilklage vor, der Automobilkonzern habe Software zur Manipulation von Abgaswerten verwendet und damit US-Umweltgesetze verletzt. Es droht eine Milliardenstrafe. Equinet stufte die Aktie ab. Fiat Chrysler legten um 2,6 Prozent zu. Der Automobilkonzern hat im Dezember den Absatz in den USA um 13 Prozent gesteigert. Home Retail schnellten um 41 Prozent nach oben. J. Sainsbury hat jüngst ein Kaufangebot unterbreitet. Das wurde von Home Retail jedoch zurückgewiesen. J. Sainsbury verloren 5,2 Prozent. Kursgewinner waren zudem solche Titel, die von Analysten empfohlen wurden. UBS hat die FMC-Papiere erhöht, was den Kurs um 5,9 Prozent zulegen ließ. Eine Hochstufung durch RBC verhalf Deutscher Bank zu einem Kursgewinn von 1,6 Prozent. Tesco legten um 1,5 Prozent zu - gestützt von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Kuoni sind in den vergangenen drei Wochen um fast 30 Prozent gestiegen. Kuoni führt zurzeit Gespräche über einen möglichen Verkauf. Der europäische Reisesektor stieg um 1,2 Prozent. TUI legten um 2,3 Prozent zu und Thomas Cook um 1,7 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 8.25 Uhr Mo, 18.22 Uhr EUR/USD 1,0742 -0,65% 1,0811 1,0813 EUR/JPY 127,82 -1,07% 129,21 128,99 EUR/CHF 1,0843 -0,04% 1,0847 1,0847 USD/JPY 119,00 -0,44% 119,52 119,31 GBP/USD 1,4667 -0,30% 1,4712 1,4691+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Am Tag nach dem massiven Absturz hat sich der chinesische Aktienmarkt zwar etwas beruhigt. Auch an den anderen Märkten kehrte wieder etwas Ruhe ein, stärkere Erholungen blieben aber aus. Teilnehmer sprachen weiter von hoher Nervosität. Die chinesischen Regulierer versuchten, zu beruhigen. Die Börsenaufsicht will noch im Tagesverlauf Richtlinien zur Haltefrist von Großaktionären erlassen. Die Sorge, dass nun auf einen Schlag Aktien im Wert von rund einer Billion Yuan auf den Markt geworfen würden, sei "unrealistisch", so die Institution. Von einem "wichtigen Schritt zur Beruhigung der Märkte" sprachen Händler. Die Aussagen verdeutlichten, dass die Behörde aggressive Verkäufe unterbinden werde. Der SSE50-Index mit den 50 größten Schanghaier Unternehmen schloss im Plus. Dies deutet Händlern zufolge darauf hin, dass staatseigene Fonds den Markt stützten. Chinas Zentralbank will zudem Gelder ins Finanzsystem pumpen. Gleichzeitig stützte die Notenbank Kreisen zufolge den Yuan. Zwischenzeitliche Gewinne in Tokio gingen indes wieder verloren. Hauptthema hier war neben den Sorgen um China der feste Yen. Schwächster Markt unter den größeren Plätzen der Region war Australien. Die Börse hatte sich am Vortag recht wacker geschlagen. Zu den Verlierern gehörten Energiewerte, nachdem die US-Rohölpreise nach unten gelaufen waren. Verluste in ähnlicher Höhe verbuchten die Minenwerte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
BMW zeigt Konzeptauto für digitalisierte Zukunft
BMW bemüht sich mit neuer Technik und modernen Dienstleistungen um die Aufmerksamkeit künftiger Kunden: Der Autohersteller will mit der Hilfe innovativer Bedienkonzepte auch in Zeiten von Roboterautos nicht den Kontakt zu den Fahrzeuginsassen verlieren. Zu Beginn der Elektronikmesse CES in Las Vegas am Dienstag stellte das Unternehmen vor dem Hintergrund ein zweisitziges Konzeptfahrzeug mit großen Displays und neuartigen Interaktionsmöglichkeiten vor. Kunden können mit Hilfe der Fahrzeugtechnik etwa Video-Telefonate führen, während das Auto autonom fährt.
Volkswagen-Aktie sackt wegen Sorgen um höhere Strafzahlungen ab
Die Aktie der Volkswagen AG gibt am Dienstag deutlich nach. Anleger sorgen sich um möglicherweise Milliarden Dollar hohe Strafen, die dem Autobauer aufgrund einer Zivilklage des US-Justizministeriums drohen. Sie dürften deutlich über die bisher veranschlagten 18 Milliarden US-Dollar hinausgehen.
VW hat EU-Kommission noch nicht umfassend informiert - Kreise
Volkswagen hat der EU-Kommission laut Angaben informierter Personen noch nicht alle Daten über den Kohlendioxidausstoß seiner Fahrzeuge vorgelegt. Der Konzern habe damit die von der Kommission gesetzte Frist bis Ende 2015 nicht eingehalten, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen.
Weniger Courtage bei Dt. Grundstücksauktionen AG trotz höherer Umsätze
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat im vergangenen Jahr trotz einer leichten Steigerung des Objektumsatze rückläufige Netto-Courtageumsätze verbucht. Sie sanken um 0,5 Prozent auf 10,34 Millionen Euro. Gleichzeitig steigerte das Berliner Immobilien-Auktionshaus seinen Objektumsatz um 2 Prozent auf 105,1 von 103,0 Millionen Euro und seine Verkaufsquote von 86,7 auf 89,1 Prozent. Verkauft wurden insgesamt 2.043 Objekte.
Home Retail lehnt Übernahmeofferte von Sainsbury ab
Der britische Einzelhändler Sainsbury hatte es auf den Rivalen Home Retail abgesehen. Wie der Konzern mitteilte, hat er dem Konkurrenten, der am Montag zum Handelsende einen Marktwert von gut 800 Millionen Pfund aufwies, bereits im November ein Angebot unterbreitet. Dieser habe jedoch abgelehnt.
Eli Lilly gibt enttäuschenden Ausblick für 2016
Eli Lilly schaut pessimistischer ins neue Jahr als die Analysten. Der Pharmakonzern erwartet 2016 einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,45 bis 3,55 US-Dollar. Von Thomson Reuters befragte Analysten trauten dem Unternehmen bisher mehr zu, 3,65 Dollar je Anteil. Auch beim Umsatz ist Eli Lilly, die an der Einführung neuer Arzneien arbeitet, weniger zuversichtlich als die Beobachter. In diesem Jahr dürfte er 20,2 bis 20,7 Milliarden Dollar betragen. Das wären etwa 3 Prozent mehr als der für 2015 erwartete Umsatz, aber weniger als von Analysten geschätzt. Sie rechnen 2016 mit 21,36 Milliarden Dollar Umsatz.
Starker Dezember krönt glänzendes US-Autojahr
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 05, 2016 12:13 ET (17:13 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 13 PM EST 01-05-16
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Der US-Automarkt brummt wie selten zuvor. Angeführt von den großen drei amerikanischen Herstellern steuern die Verkaufszahlen 2015 auf den höchsten Wert aller Zeiten zu und könnten den Rekord aus dem Jahr 2000 übertreffen. Den letzten Schliff eines glänzendes Jahres liefert dabei ein starker Dezember. Gefragt waren angesichts der günstigen Benzinpreise, der niedrigen Zinsen und der insgesamt robusten Wirtschaft vor allem größere und teurere Fahrzeuge wie SUVs und Pickups.
Chinas Mischkonzern Wanda kurz vor Einstieg in Hollywood - Kreise
China könnte in Kürze seine erste Hauptrolle in Hollywood spielen: Der chinesische Immobilien- und Unterhaltungskonzern Dalian Wanda steht vor dem Kauf eines Mehrheitsanteils an der Produktionsgesellschaft Legendary Entertainment, wie mit der Sache vertraute Personen sagten. Der Deal könne die US-Film- und Fernsehgesellschaft mit fast 4 Milliarden US-Dollar bewerten, hieß es. Laut einem der Informanten könnte die Transaktion schon in der kommenden Woche in China angekündigt werden.
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(END) Dow Jones Newswires
January 05, 2016 12:13 ET (17:13 GMT)
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