Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
04.12.2015 19:02:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 04 Dec 2015 17:31:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.330,75 -0,38% Stoxx-50 3.143,45 -0,56% DAX 10.752,10 -0,34% FTSE 6.238,29 -0,59% CAC 4.714,79 -0,33% DJIA 17.708,40 +1,32% S&P-500 2.072,67 +1,12% Nasdaq-Comp. 5.102,19 +1,28% Nasdaq-100 4.678,31 +1,55% Nikkei-225 19.504,48 -2,18% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,77% +46

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Eine kräftige Erholung verzeichnet die Wall Street am letzten Handelstag der Woche. Während in Europa der "EZB-Schreck" für weitere Abgaben sorgte, legen die Aktienkurse in New York mit dem soliden US-Arbeitsmarktbericht für November zu. Dieser hat wohl die letzten Zweifel in Bezug auf eine Zinserhöhung der Fed Mitte Dezember ausgeräumt. Mit einem Zuwachs von 211.000 wurde erneut ein kräftiges Stellenplus verzeichnet und die Erwartung einer Zunahme von 200.000 Stellen übertroffen. "Am 16. Dezember wird die Fed die Leitzinsen anheben", legt sich ein Händler fest. Die Arbeitsmarktdaten sind die letzten, die bis zur nächsten Sitzung der US-Notenbank bekannt gegeben werden. Der Dollar reagiert dagegen nicht auf die Daten, er verharrt auf dem niedrigeren Niveau des Vortages knapp unterhalb der Marke von 1,09 zum Euro. Am Vortag hatte die EZB mit den geldpolitischen Lockerungen, die geringer als vom Markt erwartet ausgefallen waren, den Euro zum Dollar massiv aufwerten lassen. Der Goldpreis legt dagegen weiter zu. Hier stützt der anhaltend schwache Dollar das Sentiment. Auch die Tatsache, dass mit dem US-Arbeitsmarktbericht eine Zinserhöhung im Dezember wohl gewiss ist, belastet nicht. Damit würde Gold deutlich an Attraktivität verlieren. Der Ölmarkt steht zum Wochenausklang ganz im Zeichen des Opec-Treffens. Sah es im Wochenverlauf noch danach aus, als ob die Opec sich auf eine Reduzierung der Fördermenge verständigen könnte, bleibt diese nun doch aus. Die verschiedenen Interessen der Mitgliedsstaaten konnten demnach nicht unter einen Hut gebracht werden. Damit bleibt dem Markt die Ölschwemme erhalten und die Preise für das "schwarze Gold" dürften sich vor diesem Hintergrund nicht erholen. Unter den Einzelaktien steigen Yahoo. Die dreitägigen Beratungen unter den Yahoo-Direktoren dürften Chefin Marissa Mayer zusätzlich unter Druck setzen. Das neunköpfige Board hat das Schicksal eines Unternehmens in der Hand, das kaum oder gar nicht wächst und mit der Trendwende nicht vorankommt.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine Termine zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Enttäuschung über die EZB-Sitzung am Vortag hat auch zum Wochenausklang die Kurse an den europäischen Börsen belastet. Viele Investoren wurden auf dem falschen Fuß erwischt und mussten Positionen schließen. Kurz vor Jahresultimo hat dies einiges an Performance gekostet. Zudem fiel der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht besser als erwartet aus. Der US-Arbeitsmarktbericht dürfte nach Einschätzung von Christiane von Berg, Volkswirtin bei der BayernLB, die Mehrheit der Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed davon überzeugt haben, den Leitzins nach 7 Jahren wieder anzuheben. Nach dem Kurssprung am Vortag handelte der Euro knapp um die Marke von 1,09 Dollar. Der französische Versicherer Axa will künftig mehr Geld an die Aktionäre ausschütten, der Kurs legte um 3,6 Prozent zu. Die Aktien der Fluglinien profitierten von der Preisentwicklung im Öl, so stiegen Air France-KLM um 3 Prozent, Easyjet um 2,8 Prozent und Lufthansa um 2,5 Prozent. Im Dax war zu beobachten, dass sich die Investoren von den Verlierern des Jahres trennten und sich noch mit den Gewinnern eindeckten. So gehörten die Versorger Eon (minus 2,0 Prozent), RWE (minus 4,3 Prozent) und Thyssenkrupp (minus 1,6 Prozent) zu den Verlierern. Infineon, deren Aktienkurs sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt hat, legten dagegen um 2,7 Prozent zu.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7.44 Uhr Do, 17.12 Uhr EUR/USD 1,0877 -0,40% 1,0922 1,0862 EUR/JPY 134,02 0,03% 133,98 133,72 EUR/CHF 1,0875 0,19% 1,0854 1,0900 USD/JPY 123,15 0,39% 122,68 123,17 GBP/USD 1,5094 -0,17% 1,5119 1,5055

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Auf rot standen die Ampeln an Asiens Aktienmärkten. Sie übernahmen nahtlos die schwachen Vorgaben von der Wall Street. In Tokio verlor der Nikkei-Index 2,2 Prozent. In Schanghai büßte der Leitindex 2,5 Prozent ein. Nicht ganz so groß waren die Kurseinbußen in Hongkong, Sydney, Seoul und Taipeh. In ihrer Enttäuschung über die Maßnahmen der EZB am Donnerstag verringerten Investoren risikoreiche Positionen. In Japan belastete der Anstieg des Yen zum US-Dollar die Aktienkurse zusätzlich. Im asiatischen Devisenhandel war der Euro gegen sämtliche asiatisch-pazifischen Währungen der große Gewinner. Auch zum Yuan, zum koreanischen Won und zu den Dollar-Währungen in Hongkong, Australien und Neuseeland hat der Euro kräftig zugelegt. Gleichzeitig hat der Yen gegen den US-Dollar aufgewertet. Die Stärke des Yen drückte am Tokioter Aktienmarkt vor allem auf die Notierungen der Exporteure. Die Kurse der Automobilhersteller Honda, Nissan und Mitsubishi verloren zwischen 2,4 und 2,8 Prozent. Fuji Electric, Kyocera und das Schwergewicht Sony fielen ebenfalls zwischen 2 und 3 Prozent. Papiere des Baumaschinenherstellers Komatsu gaben um 3,1 Prozent nach. Bei Toshiba hielt sich der Kursverlust mit 1,1 Prozent in Grenzen. Der Elektronikhersteller plant offenbar, das PC- und Laptop-Geschäft auszugliedern, um es mit einem anderen PC-Hersteller zu fusionieren. Toshiba steht offenbar in Kontakt mit diversen PC-Herstellern, unter anderem Fujitsu. Fujitsu stiegen gegen den schwachen Markt um 2,3 Prozent. In Schanghai, wo der Leitindex um 2,5 Prozent fiel, drückten Beobachtern zufolge die anstehenden Börsengänge zusätzlich auf die Kurse.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Offenbar Störungen bei der Deutschen Telekom in vielen Städten

   Am Freitagvormittag sind offenbar in mehreren deutschen Städten Störungen im Netz der Deutschen Telekom aufgetreten. "Aktuell kommt es zu Störungen bei Telefonie, im Internet und TV im Festnetz", twitterte das Unternehmen über seinen offiziellen Twitter-Account "Telekom hilft" am Freitagmittag. Wie viele Verbraucher davon betroffen waren, blieb zunächst unklar. Ein Unternehmenssprecher sagte, Techniker seien dabei, die Probleme zu lösen. "Etwas Genaues" gebe es aber noch nicht.

   Elringklinger ernennt Thomas Jessulat zum Finanzvorstand

   Der Autozulieferer Elringklinger baut seinen Vorstand aus. Thomas Jessulat, der seit zehn Jahren bei dem Unternehmen, übernimmt künftig das Finanzressort. Der Aufsichtsrat habe Jessulat mit Wirkung zum 1. Januar ernannt. Damit bestehe der Elringklinger-Vorstand künftig aus vier Personen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

   Nokia schließt Here-Verkauf an Audi, BMW und Daimler vorzeitig ab

   Audi, BMW und Daimler haben die Übernahme des digitalen Kartengeschäfts Here von Nokia abgeschlossen. Die drei Partner übernehmen Here jeweils zu gleichen Teilen. Alle zuständigen Kartellbehörden hätten ihre Genehmigung für die Transaktion erteilt, hieß es am Freitag.

   Börsenneuling Covestro schließt MDI-Anlage in Spanien

   Der Chemiekonzern Covestro optimiert seine Produktion weiter. Die Bayer-Tochter beabsichtige ihre MDI-Produktion im spanischen Tarragona mit einer Jahreskapazität von 170.000 Tonnen bis Ende 2017 zu schließen, gab der Konzern bekannt. Grund für die Einstellung der Produktion seien die nicht wettbewerbsfähigen Produktionskosten am Standort, hieß es.

   Porsche investiert rund 1 Milliarde Euro in Elektro-Sportwagen

   Porsche hat Investitionen von rund 1 Milliarde Euro in den Bau eines rein elektrischen Sportwagens beschlossen. Das teilte die Volkswagen-Tochter am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung mit und bestätigte damit, was der frühere Vertriebsvorstand des Sportwagenherstellers, Bernhard Maier, schon im September in einem Interview mit Dow Jones Newswires gesagt hatte.

   Porsche SE erhält Steuerrückerstattung von 280 Millionen Euro

   Die Porsche Holding erwartet eine Steuerrückerstattung von rund 280 Millionen Euro. Das Unternehmen habe geänderte Steuerbescheide für den Veranlagungszeitraum 2009 erhalten. Diese führen laut Mitteilung der Porsche Automobil Holding SE vom Freitag zu einer Rückerstattung nebst Zinsen.

   Albrecht Reimold wird neuer Produktionsvorstand bei Porsche

   Porsche bekommt im Februar einen neuen Produktionsvorstand. Bei dem Sportwagenhersteller folgt der 54 Jahre alte Manager Albrecht Reimold als Verantwortlicher für das Produktionsressort auf Oliver Blume, der seit Oktober Vorstandschef des Unternehmens ist. Das teilte Porsche am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

   HSH Nordbank rechnet mit positivem Vorsteuerergebnis für Gesamtjahr

   Die öffentliche Debatte über das EU-Beihilfeverfahren hat das Neunmonatsergebnis bei der angeschlagenen HSH Nordbank belastet. Dennoch rechnet die Bank nach wie vor mit einem positiven Ergebnis vor Steuern für das Gesamtjahr.

   Möbelhändler Steinhoff kann Notierung in Frankfurt aufnehmen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   December 04, 2015 12:31 ET (17:31 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 31 PM EST 12-04-15

-2 of 2- 04 Dec 2015 17:31:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die Aktien des Möbelhändlers Steinhoff werden künftig auch an der Frankfurter Börse gehandelt. Wie das bereits in Südafrika notierte Unternehmen mitteilte, hat es die Erlaubnis für eine Notierung am regulierten Markt erhalten. Der Handel soll am Montag, den 7. Dezember, beginnen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   December 04, 2015 12:31 ET (17:31 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 31 PM EST 12-04-15

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