26.08.2014 18:56:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.26 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.197,54 +1,01% Stoxx-50 3.047,90 +0,77% DAX 9.588,15 +0,82% FTSE 6.822,76 +0,70% CAC 4.393,41 +1,18% DJIA 17.143,59 +0,39% S&P-500 2.004,01 +0,30% Nasdaq-Comp. 4.572,18 +0,33% Nasdaq-100 4.074,18 +0,16% Nikkei-225 15.521,22 -0,59% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 150,9% +1

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Freundliche Konjunkturdaten treiben DJIA und S&P-500 auf neue Rekordstände. Auf einen deutlichen Satz beim Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter weit über Markterwartung folgte ein ebenfalls starker Index des Verbrauchervertrauens. Lediglich der Case-Shiller-Hauspreisindex verfehlte die Prognosen hauchdünn. Nun richten sich die Blicke gen Minsk, wo mit den Präsidenten Russlands und der Ukraine die entscheidenden Figuren im Konflikt um die Ostukraine aufeinandertreffen. Im übrigen spielen Quartalszahlen und Übernahmen die Hintergrundmusik. Die nun bestätigte Übernahme von Tim Hortons durch Burger King macht weiter Schlagzeilen, auch wegen der vermeintlichen Steuerflucht des Schnellrestaurantbetreibers. Der erhält bei der Transaktion finanzielle Schützenhilfe durch Warren Buffett. Burger King haben 1,7 Prozent ins Minus gedreht, während Tim Hortons 8,5 Prozent vorrücken. Best Buy hat das Ergebnis überraschend gesteigert. Der Umsatz blieb aber rückläufig, was die Aktie 5,6 Prozent drückt. Amazon.com übernimmt Twitch für knapp 1 Milliarde US-Dollar. Die Titel des Onlinehändlers ziehen 1 Prozent an. Am Rentenmarkt steigen die Notierungen leicht an. Deutlicher manifestiert sich das Sicherheitsbedürfnis der Anleger angesichts der politischen Brandherde am Goldmarkt, wo der Preis für die Feinunze klar anzieht. Der Ölpreis legt beflügelt von Konjunkturhoffnungen angesichts der positiven Daten zu.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine relevanten Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Internationale Investoren stiegen ein, nachdem jüngst die Hoffnung gestiegen war, dass die EZB ein Anleihenkaufprogramm auflegt. Unterstützung lieferte die Wall Street. Dort war die Hausse intakt, S&P-500 und Dow markierten Rekordhochs. Am stärksten legte die Börse in Lissabon mit einem Plus von 1,7 Prozent zu, aber auch Mailand und Madrid konnten mit einem Plus von jeweils 1,3 Prozent überzeugen. Alle Sektorindizes schlossen im grünen Bereich. Die größten Gewinner stellten die Finanzwerte. Am unteren Ende der europäischen Subindizes waren Telekomwerte zu finden. Bei Einzeltiteln standen die Stahlwerte im Blick. Nachdem die UBS in den beiden Vorjahren eine vorsichtige Haltung gegenüber dem Sektor präferiert hatte, gebe es nun Anzeichen für eine Erholung in der EU. ArcelorMittal (plus 4,3 Prozent), Salzgitter (plus 7,2 Prozent) und voestalpine (plus 3,2 Prozent) wurden auf "Kaufen" erhöht. Teilweise im Minus schlossen die Versorgertitel. GDF Suez verloren 0,8 Prozent, nachdem die UBS ihre Kaufempfehlung zurückgenommen hatte. WPP stiegen um 1,4 Prozent. Händler sprachen von sehr guten Geschäftszahlen. OHB verloren 9 Prozent. Dass die ersten beiden Galileo-Navigationssatelliten auf der falschen Umlaufbahn kreisten, belastete. Am Rentenmarkt handelten Staatsanleihen aus der Eurozone weiter nahe ihren Renditetiefs, nachdem EZB-Präsident Draghi am vergangenen Freitag eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt hatte.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.28 Uhr Mo, 17.38 Uhr EUR/USD 1,3188 -0,15% 1,3208 1,3199 EUR/JPY 137,34 0,10% 137,20 137,26 EUR/CHF 1,2087 0,09% 1,2076 1,2076 USD/JPY 104,13 0,25% 103,87 103,99 GBP/USD 1,6569 -0,12% 1,6589 1,6582

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Negative Vorzeichen haben am Dienstag an den ostasiatischen Börsen dominiert - trotz guter Vorgaben aus den USA. An der Wall Street knackte der S&P-500-Index am Montag im Verlauf zum ersten Mal die Marke von 2.000 Punkten. Die US-Börsen profitierten erneut von der Erwartung, dass die Federal Reserve die Zinsen nicht so bald anheben wird. In Tokio nahmen die Anleger dagegen Gewinne mit, nachdem der Dollar unter 104 Yen zurückgefallen war. Diese Marke hatte er erst am Montag erstmals seit Januar überwunden. In Schanghai gaben die Aktienkurse im Schnitt um 1,0 Prozent nach. Die chinesischen Anleger hielten sich in Erwartung mehrerer Börsengänge zurück, die für die kommenden Tage angekündigt sind. Verkauft wurden vor allem Aktien der Sektoren Telekommunikation, Medien und Technologie, die zuletzt gut gelaufen waren. Zu den wenigen Gewinnern in der Region gehörte die Börse in Seoul, wo der Leitindex Kospi um 0,4 Prozent zulegte. Dort waren Aktien von Werften nach positiven Analystenkommentaren gesucht.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   RWE Dea steigert Produktion in Ägypten

   RWE Dea erhöht die Öl- und Gasproduktion in Ägypten um 50 Prozent. Die Förderung steige von 29.000 auf 44.000 Barrel Öläquivalent pro Tag, teilte die Öl- und Gasfördertochter des Energieversorgers RWE am Dienstag mit.

   Daimler setzt in China große Hoffnungen in Elektroauto "Denza"

   Daimler ist optimistisch zu den Erfolgsaussichten des mit dem chinesischen Partner BYD produzierten Elektroauto "Denza". Es wird ab September für Preise ab umgerechnet gut 45.000 Euro zu kaufen sein.

   China nimmt sich Manager von Volkswagens China-JV vor

   Die chinesischen Behörden weiten ihre Untersuchungen gegen ausländische Konzerne aus. Sie haben Ermittlungen gegen einen ehemaligen und einen amtierenden Manager eines Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen in China wegen Korruption eingeleitet.

   RAG steigt mit 10 Prozent bei Zooplus ein

   Die RAG-Stiftung ist beim Internethändler für Heimtierprodukte Zooplus als Großaktionär eingestiegen. Die aus der ehemaligen Ruhrkohle AG hervorgegangene Stiftung, deren Hauptaufgabe die Abwicklung des Kohle-Bergbaus ist, habe über Fonds des Investors Maxburg Capital indirekt etwas mehr als 10 Prozent gekauft, teilte Zooplus mit.

   Ex-Porsche-Manager Wiedeking und Härter müssen doch vor Gericht

   Die Streitigkeiten vor Gericht im Zuge der verpatzten VW-Übernahme durch Porsche vor einigen Jahren gehen weiter. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart eröffnet nun doch ein Hauptverfahren wegen Marktmanipulation gegen die beiden Ex-Porsche-Vorstände Wendelin Wiedeking und Holger Härter. Damit gab das OLG der Staatsanwaltschaft Stuttgart Recht, die zuvor Beschwerde gegen die erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts erhoben hatte.

   Chilenischer Fußballverband verklagt Sportartikelhersteller Puma

   Der chilenische Fußballverband hat den deutschen Sportartikelhersteller Puma verklagt. Das Unternehmen soll seinen Vertrag mit dem Verband "systematisch gebrochen" haben, wie verbandsnahe Kreise der Nachrichtenagentur AFP am Montag bestätigten. Puma wollte sich am Dienstag nicht zu den Vorwürfen äußern.

   Burger King kauft Tim Hortons für rund 11 Milliarden Dollar

   Die Fastfood-Kette Burger King setzt ihre Übernahmepläne in die Tat um. Der Konzern kauft die kanadische Kaffeehauskette Tim Hortons für mehr als 11 Milliarden US-Dollar, wie die Burger King Worldwide Inc bestätigte. Damit will das Unternehmen über die so genannte Inversion auch seine Steuerlast in den USA reduzieren.

   Berkshire zahlt US-Steuersatz bei Burger-King-Deal - Kreise

   Warren Buffets Investmentfirma Berkshire Hathaway erwartet durch die Teilnahme an der Übernahmefinanzierung des Zusammenschlusses von Burger King mit der kanadischen Kaffeekette Tim Hortons offenbar keine Steuervorteile. Sie werde auf jegliches Einkommen aus dem Deal den in den USA gültigen Körperschaftssteuersatz zahlen, sagte eine mit der Transaktion vertraute Person.

   Chinas Banken wachsen langsamer

   In China können die größten Banken nicht an die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre anknüpfen. Nach der Bank of China und der Bank of Communications hat auch die Nummer drei des Landes, die Agricultural Bank, über schwächere Zuwächse im ersten Halbjahr berichtet. Auf der anderen Seite kletterte wie befürchtet das Volumen an faulen Krediten.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   August 26, 2014 12:26 ET (16:26 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 26 PM EDT 08-26-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

KOSPI 2 654,06 -0,65%