12.08.2014 18:39:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.05 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.023,77 -0,78% Stoxx-50 2.922,72 -0,22% DAX 9.069,47 -1,21% FTSE 6.632,42 -0,01% CAC 4.162,16 -0,85% DJIA 16.527,47 -0,26% S&P-500 1.931,03 -0,30% Nasdaq-Comp. 4.384,08 -0,39% Nasdaq-100 3.896,56 -0,36% Nikkei-225 15.161,31 +0,20% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 149,37 unv.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Verhalten geht es am Dienstag an der Wall Street zu. Die Indizes treten nach der Erholung am Freitag und Montag auf der Stelle. Aktuell sind weder neue Störfeuer noch treibende Faktoren in Sicht. Die politischen Krisenherde in Nahost und Osteuropa flackern allenfalls noch im Hintergrund. Sorgen bereitet indes die Geldpolitik in Amerika, von der eine weitere Straffung erwartet wird. Potenzielle Unterstützung liefert andererseits die sich dem Ende zuneigende Berichtssaison. Die Aktien von Intercept Pharmaceutical springen kräftig um fast 30 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen bei einem Leber-Präparat positive Ergebnisse vorweisen konnte. Apple-Aktien legen um 0,6 Prozent zu, gestützt von Berichten über den Produktionsbeginn des neuen iPad. Die Schlumberger-Aktie gibt um 0,5 Prozent nach. Der Ölausrüstungsexperte rechnet damit, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen das Ergebnis im dritten Quartal um bis zu 3 Cent je Aktie belasten werden.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Freude der Anleger über die Kursrally zu Wochenbeginn währte nicht lange. Am Dienstag herrschte wieder die alte Tristesse vor. Geopolitische Risiken, die Sorge vor einer härteren künftigen Gangart der US-Notenbank sowie Wachstumssorgen führten zu Zurückhaltung bei den Anlegern. Nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben, war ein sehr schwaches ZEW-Konjunkturbarometer. Der Bankensektor legte gegen den Trend 0,3 Prozent zu. Händler sprachen der Erholung nach dem Einbruch der Sektors in den vergangenen Wochen keinerlei fundamentale Bedeutung zu. Zyklische Branchen wurden wegen der Wachstumssorgen der Anleger weiter verkauft. Der Öl- und Gassektor verlor 1 Prozent. Für Autoaktien ging es 1,3 Prozent nach unten, während Chemietitel 0,9 Prozent nachgaben. Im Dax brachen Henkel-Aktien nach dem Zahlenausweis 5,2 Prozent ein. Händler begründeten die Kursverluste mit der vorsichtigen Wortwahl der Düsseldorfer mit Blick auf das zweite Halbjahr. Für das Leoni-Papier ging es sogar 7 Prozent nach unten. Die NordLB sprach von enttäuschenden Geschäftszahlen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.15 Uhr Mo, 18.06 Uhr EUR/USD 1,3357 -0,07% 1,3366 1,3383 EUR/JPY 136,51 -0,14% 136,70 136,71 EUR/CHF 1,2131 -0,06% 1,2139 1,2131 USD/JPY 102,21 -0,07% 102,28 102,15 GBP/USD 1,6803 0,24% 1,6763 1,6783

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach den vielfach kräftigen Gewinnen zum Wochenstart hat sich das Geschehen an den Börsen in Ostasien merklich beruhigt. Bei einer insgesamt uneinheitlichen Tendenz stach der Aktienmarkt in Sydney heraus. Dort gewann das Börsenbarometer 1,3 Prozent. Für Kauflaune in "Down Under" sorgte ein unerwartet starker Anstieg des Geschäftsklimaindex im Juli auf ein Vierjahreshoch. Zu den Tagesfavoriten gehörten CBA und BHP Billiton mit Zuwächsen um 1,5 Prozent. Domino's Pizza schossen nach einem verbesserten Ausblick um 14 Prozent nach oben. An den anderen Plätzen der Region war von Gewinnmitnahmen die Rede. Die geopolitischen Risiken in der Ukraine, im Irak und in Gaza seien aber vorerst etwas in den Hintergrund gerückt, berichteten Händler. In Tokio, wo es am Freitag steil bergab und am Montag fast ebenso steil wieder bergauf gegangen war, legte der Nikkei-Index um 0,2 Prozent auf 15.161 Punkte zu. Etwas Rückenwind erhielt er vom leicht nachgebenden Yen. Bei den Einzelaktien profitierten Toyo Tire & Rubber mit einem Plus von 3,9 Prozent von einem angehobenen Unternehmensausblick.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Fraport erhält Baugenehmigung für Terminal 3 am Flughafen Frankfurt

   Der Flughafenbetreiber Fraport kann am Frankfurter Flughafen mit dem Bau eines dritten Terminals beginnen. Die zuständige Behörde der Stadt Frankfurt hat den Bauantrag am Dienstag genehmigt, wie die Fraport AG mitteilte. Der neue Terminal 3 ist Teil des umstrittenen Flughafenausbaus, mit dem dem erwarteten Wachstum im Luftverkehr Rechnung getragen werden soll.

   Urteil gegen Ex-Porsche-Finanzchef rechtskräftig

   Nun ist es offiziell: Porsches Ex-Finanzchef Holger Härter ist wegen Kreditbetrugs verurteilt - und zwar rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte die Revision des Managers gegen das Urteil verworfen. Im vergangenen Juni hatte das Landgericht Stuttgart Härter wegen des gemeinschaftlichen Kreditbetrugs im Zuge des VW-Übernahmekampfs für schuldig befunden.

   Biotest vergrätzt mit Prognosesenkung Investoren

   Der Arzneimittelhersteller Biotest kann seine Jahresprognose nicht mehr halten. Wegen des Rückrufs des Mittels "Bivigam" und dem harten Wettbewerb auf dem US-Markt traut sich das Unternehmen 2014 nur noch eine Umsatzsteigerung von 7 Prozent sowie ein Betriebsergebnis "geringfügig" über Vorjahr zu. Zuvor wurde mit einem Anstieg der beiden Kennzahlen um jeweils 10 Prozent geplant. Bei Investoren kam das nicht gut an. Die Aktie des im S-DAX notierten Unternehmens lag mit mehr als 4 Prozent im Minus.

   Bankengewinne sind in den USA fast wieder auf Rekordniveau

   Finanzkrise war gestern. Inzwischen vergeben US-Banken wieder mit vollen Händen Kredite an Unternehmen und Privatpersonen. Diese Freigiebigkeit katapultiert die Bankgewinne in die Nähe früherer Rekordhöhen. US-Banken wiesen im zweiten Quartal Nettogewinne von insgesamt rund 40 Milliarden US-Dollar aus. Das ist die zweithöchste Summe der Branche seit mindestens 23 Jahren, wie sich aus Daten der Marktforschungsfirma SNL Financial ergibt.

   Chinesischer Saab-Eigentümer ist zahlungsunfähig

   Der chinesische Eigentümer des Autobauers Saab ist zahlungsunfähig. Das teilte ein Gericht im schwedischen Vänersborg am Dienstag mit. Ein Zulieferer war vor Gericht gezogen, weil die Gesellschaft National Electric Vehicle Sweden (Nevs) offene Rechnungen nicht bezahlt hatte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   August 12, 2014 12:07 ET (16:07 GMT)

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