Deutsche Telekom Aktie
WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508
|
24.12.2024 15:16:38
|
Landkreise fordern National Roaming für Mobilfunk-Netz
MOSBACH (dpa-AFX) - Der Deutsche Landkreistag fordert ein nationales Roaming, um Lücken im Mobilfunknetz zu schließen. Dabei sollen Nutzer eines Mobilfunknetzes sich in ein anderes Netz einwählen können, wenn ihr eigenes Netz nicht erreichbar ist.
"Wenn wir es schaffen würden, dass Sie mit einem Telekom-Vertrag (Deutsche Telekom) auch im Vodafone (Vodafone Group)-Gebiet Netz haben, obwohl Sie den falschen Vertrag in der Tasche haben, hätte man schon viel gewonnen", sagte Präsident Achim Brötel.
Laut der Bundesnetzagentur gibt es bundesweit mit Blick auf schnelle 4G- oder 5G-Abdeckung noch auf 2,2 Prozent der Fläche "weiße Flecken" (ohne Mobilfunkanbieter). Auf rund 14,2 Prozent gibt es "graue Flecken" (mindestens ein Mobilfunkanbieter, aber nicht alle). Funklöcher ohne jegliche Versorgung - also auch ohne 2G - gibt es demnach auf lediglich 0,2 Prozent der Fläche.
Brötel, der Landrat im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis ist, verweist auf die Situation bei Auslandsreisen. Im Urlaub in Italien beispielsweise wähle sich das Handy in eines der örtlichen Netze ein. "Das, was in Europa geht, geht in Deutschland nicht." Der Bund habe es bisher nicht geschafft, entsprechende Vorgaben zu beschließen.
Telekom kritisiert Vorstoß
Die Telekom äußerte sich kritisch zu dem Vorstoß. "National Roaming kann, wenn überhaupt, maximal bei grauen Flecken helfen", sagte eine Sprecherin. "Nicht-ausbauwillige Anbieter können durch die Huckepack-Mitnutzung der wettbewerblichen Infrastruktur die Investitionen in ihr eigenes Netz sparen." Somit würde National Roaming kein einziges Funkloch schließen.
Im Gegenteil würden behördliche Vorgaben dieser Art Investitionen in den Netzausbau bremsen. "Die Optimierung der bestehenden Netze würde auf das Nötigste zurückgefahren, da hier keine positiven Effekte dieser Investitionen auf den eigenen Umsatz zu erwarten wären." National Roaming würde mittelfristig damit sogar zu einer Verschlechterung der Versorgung gerade im ländlichen Raum führen.
Die Telekom betonte, die Kommunen stünden in der Pflicht, die Mobilfunkbetreiber bei der schwierigen Suche nach Standorten zu unterstützen. Geeignete kommunale Grundstücke müssten entsprechend angeboten werden. "Würde dies flächendeckend konsequent erfolgen, wäre die schwierige und zeitaufwendige Suche nach Maststandorten deutlich leichter", sagte die Sprecherin./jak/DP/he
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Telekom AGmehr Nachrichten
|
11.12.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: TecDAX sackt letztendlich ab (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 zum Handelsende im Aufwind (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Handel in Frankfurt: TecDAX zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Euro STOXX 50-Handel aktuell: Euro STOXX 50 am Donnerstagnachmittag im Aufwind (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Börse Frankfurt: LUS-DAX präsentiert sich fester (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Börse Frankfurt: DAX bewegt sich nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Starker Wochentag in Europa: So entwickelt sich der Euro STOXX 50 am Donnerstagmittag (finanzen.at) | |
|
11.12.25 |
Handel in Frankfurt: TecDAX verbucht Verluste (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Telekom AGmehr Analysen
| 11.12.25 | Deutsche Telekom Buy | Deutsche Bank AG | |
| 11.12.25 | Deutsche Telekom Outperform | Bernstein Research | |
| 28.11.25 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 27.11.25 | Deutsche Telekom Outperform | Bernstein Research | |
| 14.11.25 | Deutsche Telekom Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
| Deutsche Telekom AG | 26,94 | 0,41% |
|
| Vodafone Group PLC | 1,08 | 0,70% |
|