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10.12.2016 09:24:43

KORREKTUR: US-Handelsbehörde: Volkswagen hat Beweismittel vernichtet

   (In der am 9. Dezember um 20.06 Uhr gesendeten Meldung "US-Handelsbehörde: Volkswagen hat Beweismittel vernichtet" muss es im letzten Absatz korrekt heißen, dass die Anhörung in den USA am 16. Dezember (NICHT November) stattfindet. Es folgt die korrigierte Fassung.)

   US-Handelsbehörde: Volkswagen hat Beweismittel vernichtet

   Von William Boston

   FRANKFURT/NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Handelsbehörde FTC wirft Volkswagen im Dieselskandal vor, Beweismittel unterschlagen zu haben. In einem Schreiben der Federal Trade Commission (FTC) an ein US-Bundesgericht heißt es, dass Volkswagen 23 Mobiltelefone von Führungskräften vernichtet habe. Zudem fordert die Behörde erneut die Befragung eines ehemaligen Volkswagen-Mitarbeiters.

   Volkswagen lehnte auf Anfrage einen Kommentar ab und verwies auf eine Stellungnahme in Reaktion auf das Schreiben der FTC an das Gericht. Die Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde hatte Volkswagen bereits im März irreführende Werbung für seine als umweltfreundlich angepriesenen Dieselfahrzeuge vorgeworfen und Klage gegen die Wolfsburger bei einem Bundesgericht eingereicht. Die Behörde, die selbst keine Strafen verhängen kann, forderte Kompensationszahlungen für Kunden.

   VW-Anwälte haben die Argumente der FTC zurückgewiesen. Die FTC nutze diesen Fall, um auf noch laufende Gespräche Druck auszuüben, bei denen es um Dieselfahrzeuge mit 3,0-Liter-Motoren gehe. Im Juni hatte sich VW bereit erklärt, insgesamt 14,7 Milliarden US-Dollar im Zuge einer außergerichtlichen Einigung bei Dieselfahrzeugen mit 2,0-Liter-Motoren zu zahlen.

   Am 16. Dezember findet in den USA die Anhörung statt, um mit Klägern und Behörden über den Plan zur Entschädigung der rund 80.000 US-Kunden von 3,0-Liter-Dieselfahrzeugen zu diskutieren.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/kla/flf/sha

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   December 10, 2016 02:54 ET (07:54 GMT)

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