13.06.2013 15:36:34
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KORREKTUR/dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.06.2013 - 15.15 Uhr
Rhön-Aktionäre wollen gegen Satzungsänderung klagen
BAD NEUSTADT - Einige Aktionäre des fränkischen Klinikbetreibers Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) gehen gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung des MDAX (MDAX)-Konzerns vor. Der Aktionär B. Braun Holding sowie weitere Anteilseigner wollen gegen die in der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse Anfechtungsklage erheben, teilte Rhön am Donnerstag mit. Am Mittwoch hatten die Aktionäre mit einer knappen Mehrheit von 90,54 Prozent für die Abschaffung der umstrittenen 90-Prozent-Hürde für wichtige Beschlüsse gestimmt.
Satzungsänderung bei Rhön-Klinikum ohne Stimmen von Großaktionär B. BraunBAD NEUSTADT - Bei der wichtigen Satzungsänderung zur Sperrminorität bei Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) wurden die Stimmen des Großaktionärs B. Braun Melsungen nicht berücksichtigt. Dies hat der Rhön-Aufsichtsratschef Eugen Münch am Donnerstag nach der routinemäßigen Überprüfung der vertretenen Stimmrechtsanteile mitgeteilt. Die Vertreter von B. Braun Melsungen seien nicht "ordnungsgemäß legitimiert" gewesen. Der Stimmrechtsanteil sei daher bei der Abstimmung über die Änderung der Satzung nicht berücksichtigte worden. Ein Sprecher von B. Braun Melsungen wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern.
ROUNDUP/Kehrtwende im Mobilfunk-Poker: Clearwire befürwortet Einstieg von Dish BELLEVUE - Wende im milliardenschweren Mobilfunk-Übernahmekampf in den USA: Die Führungsspitze des Mobilfunkers Clearwire befürwortet nun das Kaufangebot des Satelliten-TV-Anbieters Dish. Die Clearwire-Aktionäre sollten die Dish-Offerte annehmen und damit das niedrigere Kaufangebot des Mehrheitseigners Sprint Nextel
ESSEN - Der Industriekonzern ThyssenKrupp(ThyssenKrupp) kämpft mitten in der heißen Phase der Verhandlungen über den Verkauf seines brasilianischen Stahlwerks mit neuen technischen Problemen. Seit rund einem Monat könne einer der beiden Hochöfen nicht produzieren, hieß es in Unternehmenskreisen am Donnerstag. Ein Sprecher bestätigte lediglich, dass es "Prozessinstabilitäten" gebe. Das Unternehmen tue alles, damit der Hochofen wieder voll laufen könne.
Neue Vorwürfe gegen Banken - Behörde untersucht DevisengeschäfteLONDON - Der Deutschen Bank (Deutsche Bank) und anderen internationalen Großbanken könnte neues Ungemach wegen dubioser Geschäftspraktiken drohen. Nach dem Skandal um manipulierte Referenzzinssätze geht es nun um die mögliche Beeinflussung von Devisenkursen durch Händler. Die neue britische Finanzaufsicht FCA leitete eine Voruntersuchung ein, wie ein Sprecher der "Financial Times" (Donnerstag) sagte. Die Aufseher forderten Informationen zahlreicher Banken an, darunter der Zeitung zufolge auch von der Deutschen Bank. Damit sei aber keinerlei Verdacht gegen einzelne Institute verbunden, ließ die Behörde verlauten.
ROUNDUP: Royal Bank of Scotland baut bis zu 2000 weitere Stellen ab LONDON - Die seit der Finanzkrise größtenteils verstaatlichte britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS (Royal Bank of Scotland (RBS))
MÜNCHEN - Die Deutsche Bank hat im Dauerstreit mit den Erben von Leo Kirch erneut eine Schlappe vor Gericht erlitten. Das Oberlandesgericht München (OLG) entschied am Donnerstag auf Antrag der Kirch-Seite, dass trotz einer Beschwerde der Bank beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Verfahren weiter gehen kann. Das OLG hatte das Geldhaus im Dezember 2012 zu Schadenersatz für die Pleite von Kirchs Medienkonzern 2002 verurteilt, die Höhe aber offen gelassen. Gutachter sollen nun im Rahmen eines sogenannten Betragsverfahrens die mögliche Schadenshöhe ermitteln.
Tickethändler CTS Eventim verliert Rechtsstreit gegen Live NationMÜNCHEN - Der Tickethändler CTS Eventim (CTS EVENTIM) hat einen drei Jahre dauernden Rechtsstreit gegen den US-Konzertveranstalter Live Nation verloren. Das zuständige ICC-Schiedsgericht entschied, dass die Kündigung des Kooperationsvertrags durch Live Nation wirksam gewesen sei und wies die Schadenersatzforderungen des Münchener Konzerns zurück.
ROUNDUP: Heideldruck verstärkt Stellenabbau - Gewinnziel bestätigtHEIDELBERG - Mit einem verstärkten Stellenabbau will der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen in diesem Jahr die versprochene Rückkehr in die schwarzen Zahlen schaffen. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013/14 (31. März) soll die Zahl der Mitarbeiter auf 13 500 sinken, kündigte Vorstandschef Gerold Linzbach am Donnerstag in Heidelberg an. Ende März waren es noch gut 14 200 Beschäftigte. Das Sparprogramm Focus 2012 sei zuletzt noch einmal intensiviert worden, hieß es, vor allem im Personalbereich.
^ Weitere Meldungen:- Fresenius schweigt vorerst zu neuer möglicher Rhön-Offerte - IPO: Siemens-Lichttochter Osram soll am 8. Juli an der Börse starten - EU will Kernkraftwerke alle sechs Jahre testen - Google warnt vor Angriffen auf iranische Internetnutzer - Studie: Immer mehr Häuser mit Solaranlage - Stromkosten für Arme belastend - Berliner Flughafendebakel drückt Betreiber weiter ins Minus - Opel baut Corsa künftig auch in Weißrussland - Fusion der Finanzdienstleister Arvato und Gothia genehmigt - EU-Kommission: Notruftechnik soll Autofahrer besser schützen - Outokumpu plant Kurzarbeit in Bochumer Stahlwerk - ROUNDUP: Prozess gegen Ex-Siemens-Vorstand Sharef beginnt im September - Kreise: Berliner Flughafen-Südbahn soll Mitte 2014 startklar sein - Aktionärsschützer: Karstadt braucht rasch neuen Chef - ROUNDUP: Lewentz zu Gesprächen über Flughafen Hahn mit Aeroflot bereit - Lidl prüft Expansion in die USA - Milliardengeschäft: US-Supermarktkette Safeway verkauft Kanada-Sparte - ROUNDUP: Karstadt-Aufsichtsrat tagt - Verdi fordert Investitionen - ROUNDUP/Facebook eifert Twitter nach: Hashtags zur Themensuche - Roche erzielt mit Arthritis-Mittel positive Studienergebnisse - Gabriel: Merkel muss Endlager-Gesetz retten°
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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