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12.05.2013 14:30:38
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Koch kritisiert Offshore-Hemmnisse in Deutschland
Der Anteil seines Unternehmens am europäischen Offshore-Windmarkt liege bei dreißig Prozent, betonte Koch. Das Ziel einer Leistung von 10 000 Megawatt bis 2020 wollte er noch nicht aufgeben. "Das ist noch nicht ausgeschlossen, aber es wird immer schwieriger, wenn sich nichts bewegt." Das Umweltbundesamt und andere müssten internationale Standards akzeptieren. "In Deutschland sind Genehmigungshemmnisse und Besorgnisse in jeder einzelnen Technologiefrage größer als anderswo."
Koch betonte mit Blick auf die Ausbaupläne der Bundesländer, dass es letztlich nicht entscheidend sei, woher der Ökostrom komme. "Es ist völlig egal, ob das Zentralkraftwerk in Spanien steht oder in Deutschland und das Windrad in Rumänien am Schwarzen Meer oder auf dem Vogelsberg in Hessen. Man muss doch Strom nicht zwingend dort produzieren, wo man ihn verbraucht." Zugleich äußerte er Sorgen über die derzeitige Entwicklung, die gerade klimafreundliche Gaskraftwerke unrentabel macht - und wo für Millionensummen Kraftwerke als Reserve vorgehalten werden müssen, damit auch im Winter genug Strom produziert wird. "Derzeit werden mit Geld die ältesten deutschen Kraftwerke am Laufen gehalten. Das ist absurd", sagte Koch./ir/DP/he
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