20.05.2015 18:17:41
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Klimaschutz im Straßengüterverkehr: Erdgas statt praxisferner Lösungen fördern
"Erdgas hat sich als alternativer Antrieb im Güterverkehr bewährt", betont Kehler. Im Vergleich zu einem Diesel-Lkw spart ein erdgasbetriebener Lkw laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes bis zu 27 Prozent CO2. Kommt Bio-Erdgas zum Einsatz ist sogar eine nahezu CO2-neutrale Mobilität möglich. Zudem sei die Technologie in der Praxis erprobt und werde bereits von vielen namhaften Logistik- und Transportunternehmen europaweit eingesetzt. Elektro-Lkw seien dagegen nur selten auf der Straße zu sehen. Die Gründe liegen für den Experten auf der Hand: "Lkw-Logistik lebt davon, sehr flexibel auf die Anforderungen der Auftraggeber reagieren zu können - grenzübergreifend und kosteneffizient. Nur die Erdgastechnologie kann ohne größere Einschränkungen bei Nutzlast, Reichweite und Flexibilität eine Alternative für den Güterverkehr anbieten und das bei günstigeren Treibstoffkosten. In vielen Ländern bestehen zudem bereits Tankstellenangebote." Kehler weiter: "Es ist für uns unverständlich, dass die Politik in Deutschland diese Option nicht intensiv fördert und diese Chance für mehr Klimaschutz nicht aktiv aufgreift. Der Erdgasantrieb stellt die günstigste Lösung für Klimaschutz dar. Daher sollte die Politik diesen stärker fördern anstatt praxisfernen Lösungen nachzulaufen, die keinen wirklichen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten werden."
Neben der Infrastruktur sind auch die Fahrzeuge bereits gegeben: Namhafte Hersteller bieten praxiserprobte und bereits umfassend bewährte schwere Nutzfahrzeuge. Die Tanks sind Leichtgewichte und in Lkws platzsparend unterflur verbaut. Der Tankvorgang nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und ist erst nach etwa 500 Kilometern notwendig. Wird verflüssigtes Erdgas getankt, kurz LNG für Liquefied Natural Gas, steigt die Reichweite sogar auf über 1.000 Kilometer. Die politischen Weichen für ein europaweites Tankstellennetz sind ebenfalls bereits gestellt: Die Mitgliedsstaaten der EU sind per Parlamentsbeschluss dazu angehalten, bis 2025 eine flächendeckende Infrastruktur für den alternativen Antrieb zu schaffen. Künftig sollen nicht mehr als 150 Kilometer zwischen einzelnen Erdgastankstellen liegen. Alle 400 Kilometer soll es zudem eine Tankstation für LNG-Lkw geben.
Angesichts dieser Fakten fordert Kehler in der aktuellen politischen Diskussion zu mehr Realismus auf. Im Güterverkehr könnten Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff schon heute das leisten, wovon der Elektroantrieb noch weit entfernt sei: einen umweltschonenden und kostengünstigen Transport auch über weite Strecken.
Über erdgas mobil
erdgas mobil gliedert sich in zwei Gesellschaften: Der Verein
erdgas mobil e.V. ist die Interessenvertretung der beteiligten
Energieversorgungsunternehmen und vertritt diese gegenüber Politik,
Verbänden und anderen Marktpartnern. Die erdgas mobil GmbH ist die
Dienstleistungsgesellschaft, die Infrastruktur-, Vertriebs- und
Marketingleistungen rund um Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff
anbietet. Der an mittlerweile rund 920 Tankstellen in Deutschland
erhältliche alternative Kraftstoff hat vor allem durch die
Beimischung von Bio-Erdgas das Potenzial, langfristig einen
bedeutenden Beitrag zur Verringerung von Emissionen im Straßenverkehr
insbesondere von CO2, Lärm, Stickoxiden und Feinstaub - zu leisten.
Druckfähiges Bildmaterial und weitere Informationen unter www.erdgas-mobil.de
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Pressekontakt: Katja Waldor, Projektleitung PR/Online erdgas mobil GmbH Neustädtische Kirchstraße 8 D-10117 Berlin Telefon: +49 (0)30 /460 60 15 - 86 Fax: +49 (0)30 / 460 60 15 - 91 E-Mail: presse@erdgas-mobil.de
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