05.08.2016 20:47:20
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Katars Anteil an Deutscher Bank geringer als bisher bekannt - Dokument
Von Eyk Henning
FRANKFURT (Dow Jones)--Das Emirat Katar hält offenbar einen niedrigeren Anteil an der Deutschen Bank als bislang bekannt. Die beiden Holdinggesellschaften, die die Investments der königlichen Familie Katars verwalten, Paramount Services Holdings und Supreme Universal Holdings, halten jeweils 4 Prozent an der Deutschen Bank, zusammen also 8 Prozent. Darüber hatten die beiden Gesellschaften das Institut informiert, wie aus einem Brief der Bank hervorgeht, in den das Wall Street Journal Einblick hatte.
Vor drei Wochen noch hatte die Bank mitgeteilt, die beiden Gesellschaften hätten das Institut informiert, ihren Anteil jeweils auf knapp 5 Prozent aufgestockt zu haben.
Das jüngere Dokument, datiert auf den 28. Juli und unterzeichnet vom Co-Chefjustiziar der Deutschen Bank, Christof von Dryander, sei an einen Kleinanleger des Instituts verschickt worden, der Klarheit über die Anteile der Katarer gefordert habe, sagten informierte Personen. Die Süddeutsche Zeitung hatte zuvor am Freitag über den Brief berichtet.
Mitte Juli hat der Aufsichtsrat der Deutschen Bank auf Anregung der Investoren aus Katar Stefan Simon als neues Mitglied des Kontrollgremiums nominiert. "Die beiden Aktionäre hatten der Deutschen Bank mitgeteilt, dass sie ihre Anteile auf jeweils fast fünf Prozent aufgestockt haben", hieß es in der damaligen Pressemitteilung der Bank.
Am Freitag teilte die Deutsche Bank auf Anfrage mit, man verlasse sich auf die von den Aktionären erhaltenen Informationen und habe keinen Grund, diese anzuzweifeln. Es sei Sache der Aktionäre, wie sie ihre Aktien halten und kontrollieren, fügte die Bank hinzu.
Nach deutschem Recht müssen Aktionäre ein Unternehmen informieren, wenn sie Schwellen von 5 und 10 Prozent der Anteile überschreiten.
Vertreter der königlichen Familie Katars waren für einen Kommentar unmittelbar nicht zu erreichen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo/cln
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August 05, 2016 14:15 ET (18:15 GMT)
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