10.09.2008 13:30:00

K+S schließt Verkauf des Heimdüngergeschäfts Compo nicht aus

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der gerade in den Dax aufgerückte Kasseler Düngemittel- und Salzanbieter K+S denkt im Rahmen der geplanten Neuordnung des Geschäfts mit stickstoffhaltigen Düngemitteln auch über einen Verkauf der Sparte Compo nach.

   "Im Zuge der Umstrukturierung ist das sicherlich auch eine mögliche Option, die besteht, aber die derzeit von uns nicht aktiv vorangetrieben wird", bestätigte Unternehmenssprecher Oliver Morgenthal eine entsprechende Meldung der "Börsen- Zeitung" (Mittwochausgabe). Compo gehöre aber nach wie vor zum Konzern und sei ein starker Teil innerhalb der K+S-Gruppe, fügte er hinzu.

   Im Juli hatte K+S die Umstrukturierung der Geschäftsbereiche Compo und fertiva beschlossen. Dabei war angekündigt worden, dass die von fertiva vertriebenen stickstoffhaltigen Düngemittel mit den bisher von Compo vertriebenen ENTEC- und sulfathaltigen Nitrophoska-Produkten, die sich an Großverbraucher richten, ab Januar 2009 in einem Unternehmen zusammengefasst werden. Bei Compo soll das Geschäft mit Blumenerde, Spezialdüngern und Pflanzenpflegesubstraten verbleiben.

   Anfang der Woche hatte K+S mitgeteilt, dass Arnim Weyrich, Mitglied der Geschäftsführung von Compo und zuständig für Marketing und Vertrieb Consumer und Profi, aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige Ausrichtung sein Mandat niedergelegt hat.

   Im K+S-Konzern kommt dem Bereich eher eine untergeordnete Bedeutung zu. Vom Konzernumsatz im ersten Halbjahr in Höhe von 2,398 Mrd EUR entfielen lediglich 480,9 Mio EUR auf Compo in der alten Struktur. Das Consumergeschäfts hatte mit einem Erlösplus von 1,7% deutlicher schwächer als das Profigeschäft abgeschnitten, das einen Zuwachs von 47,1% erzielte.

Webseite: http://www.k-plus-s.com

-Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 113, heide.oberhauser@dowjones.com DJG/hoa/brb (END) Dow Jones Newswires

   September 10, 2008 07:28 ET (11:28 GMT)

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