01.10.2008 16:15:00

K+S konkurriert um thüringische Kaligrube mit Wettbewerber

   FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Ablauf der Bewerbungsfrist liegen der bundeseigenen Gesellschaft für die Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben (GVV) zwei Unternehmenskonzepte für das zum Verkauf stehende Bergwerk Roßleben vor. Das teilte die GVV, eine Treuhandnachfolgerin, nach Ablauf der Frist am Mittwoch mit.

   Neben dem Kasseler Düngemittel- und Salzanbieter K+S AG habe die K-UTEC AG Salt Technologies im Auftrag einer eigens für das Vorhaben gegründeten Projektgesellschaft ein Konzept vorgelegt, sagte ein GVV-Sprecher zu Dow Jones Newswires. Zu deren Gesellschaftern gehören nach Aussage der K-UTEC ein führender international tätiger Düngemittelproduzent und ein national tätiges Bergbauunternehmen. Die Namen der beiden Unternehmen wollte K-UTEC-Vorstand Holger Thoma auf Nachfrage nicht nennen.

   Das abgegebene Unternehmenskonzept sieht seinen Angaben zufolge ein Investitionsvolumen von 500 Mio EUR in der Endausbaustufe vor und ca 350 direkte und noch einmal so viele indirekte Arbeitsplätze.

   K+S hat ein Unternehmenskonzept vorgelegt, dass den Aufbau eines neuen Kaliwerkes im Investitionsvolumen von mehr als 600 Mio EUR vorsieht. Mit dem Konzept könnten 700 Arbeitsplätze dauerhaft in der Region geschaffen werden, hatte das Kasseler Unternehmen am Dienstag erklärt.

   Die GVV wolle nun zunächst eine Bewertung der eingereichten Konzepte vornehmen und dann mit geeigneten Bewerbern Kaufverhandlungen aufnehmen, gab die Gesellschaft bekannt. Wann damit zu rechnen sei, ließ die GVV noch offen. Die Verfahrensschritte würden sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, hieß es lediglich. Weitere Informationen zum Fortschritt der Angelegenheit will die GVV Anfang 2009 geben.

   Rossleben ist eines von sechs ostdeutschen Kalibergwerken, das in den Zeiten nach der Wende stillgelegt wurde, weil es nicht mehr wettbewerbsfähig war. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die erneute Nutzung der Lagerstätte hätten sich durch die weltweit steigende Nachfrage nach Kalidüngermittel deutlich verbessert, hatte K+S erklärt.

Webseiten: http://www.k-plus-s.com

http://www.gw-sondershausen.de

-Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 113, heide.oberhauser@dowjones.com

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   October 01, 2008 10:14 ET (14:14 GMT)

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