Berlin (ots) - Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember,
gedenkt die katholische Kirche in einem weltweiten Gebetstag der
verfolgten und bedrängten Christen. Dazu erklären der kirchen- und
religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz
Josef Jung, und der Vorsitzende des Stephanuskreises, Heribert Hirte:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wünscht allen ein gesegnetes und
friedliches Weihnachtsfest! Doch wir wissen, dass nicht alle Christen
ihre Religion frei leben und dieses Fest in Frieden begehen können.
Daher sind - gerade jetzt zur Weihnachtszeit - unsere Gedanken bei
unseren christlichen Brüdern und Schwestern und allen anderen
Gläubigen, die aus religiösen Gründen verfolgt werden.
Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Doch weltweit werden rund
100 Millionen Christen aufgrund ihrer Religion bedrängt und verfolgt.
Die Verfolgung und Diskriminierung von Christen ist kein Thema aus
dem antiken Rom. Im Gegenteil: Wissenschaftliche Untersuchungen
belegen, dass das Recht auf Religionsfreiheit in den vergangenen
Jahren weltweit zunehmend eingeschränkt wurde. Besonders häufig sind
Christen davon betroffen. So blicken wir mit großer Sorge in den Irak
und nach Syrien, wo fanatische Terroristen unter dem Deckmantel ihrer
Religion alle Andersdenkenden vertreiben oder sogar auslöschen
wollen. Wozu sie fähig sind, zeigt der aktuelle Anschlag auf eine
Schule in Pakistan. Am Gedenktag des heiligen Stephanus, dem ersten
christlichen Märtyrer und Namensgeber des Stephanuskreises, beten wir
deshalb insbesondere für alle weltweit verfolgten und bedrängten
Christen. Mögen sie die Hoffnung nicht verlieren! Die
Weihnachtsgeschichte mit der Suche Marias und Josefs nach einer
Herberge lehrt uns: Denjenigen, die unter unmittelbarer Bedrohung aus
ihren Städten und Dörfern fliehen müssen, sollten wir die Türen
öffnen und ihnen bei uns einen Ort der Zuflucht bieten."
Hintergrund:
Die katholische Kirche gedenkt jährlich am zweiten
Weihnachtsfeiertag der weltweit verfolgten Christen. Die EKD feiert
ihren Gebetstag jährlich am Sonntag Reminiszere, dem 2. Fastensonntag
vor Ostern. Der Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist ein
überkonfessionelles Gesprächsforum, das für Toleranz und
Religionsfreiheit eintritt und sich um die Situation verfolgter
Christen in aller Welt kümmert. Ihm gehören zurzeit 86
Bundestagsabgeordnete an.
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