Aluminiumpreis
Geändert am: 10.03.2025 10:22:28
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ATX und DAX schwächer -- Asiens Börsen uneinheitlich
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt präsentiert sich am Montag schwächer.
So eröffnete der ATX schwächer und fällt anschließend noch deutlicher ins Minus.
Der ATX war bereits am Freitag, nach starken Gewinnen in den Tagen davor, gesunken. Das angekündigte "Sondervermögen" in Deutschland - ein 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket in die Infrastruktur - hatte die europäischen Börsen zuvor beflügelt.
"Die erratische und unberechenbare Politik in den USA sorgt zunehmend für Unwillen der internationalen Anleger, zumal die Konsequenzen für Wachstum und Inflation nicht leicht abzuschätzen sind und die Zinsperspektiven kaum mehr stützenden Charakter haben", beschreiben Analysten der Helaba das aktuelle Hauptthema an den Finanzmärkten.
Unternehmensseitig liegen kaum Meldungen vor.
DEUTSCHLAND
Zum Wochenstart halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurück.
Zwar startete der DAX mit einem Gewinn von 0,67 Prozent bei 23.163,78 Einheiten, im weiteren Verlauf dreht er jedoch ins Minus.
Die deutsche Industrie steigerte im Januar die Produktion um 2,0 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit vergangenen August. Experten gehen davon aus, dass nach einer längeren Schwächephase nun die Talsohle erreicht wurde. Dagegen warten Deutschlands Exporteure weiter auf den Aufschwung: Für Januar steht sowohl im Vergleich zum Dezember als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus in der Ausfuhrbilanz.
In China nahmen indes Deflationssorgen wieder zu: Erstmals seit 13 Monaten waren dort im Februar die Verbraucherpreise deutlich und stärker als erwartet zurückgegangen.
WALL STREET
An den US-Börsen spielte sich zum letzten Handelstag der Woche eine durchwachsene Sitzung ab.
So eröffnete der Dow Jones leichter um nach einem Auf und Ab 0,52 Prozent im Plus bei 42.801,72 Punkten zu schließen.
Deutlicher gab zeitweise der Techwerteindex NASDAQ Composite ab, doch auch hier sprangen die Börsenampeln auf grün (+0,70 Prozent bei 18.196,22 Zählern).
Die Wall Street startete nach dem schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktbericht mit einem leichten Minus in den letzten Handelstag der Woche. Im weiteren Verlauf wechseln die Börsen mehrfach die Richtung. Damit scheint das Wechselspiel zwischen Abgaben und anschließender Erholung, das seit Tagen zu beobachten ist, in eine neue Runde zu gehen. Am Vortag hatte die Wall Street deutlich im Minus geschlossen. Die Volatilität hat zuletzt deutlich angezogen - der Grund: Anleger versuchen, sich einen Reim auf die sich schnell ändernden Ankündigungen zur US-Zollpolitik zu machen. Investoren seien durch den täglichen Wechsel in der Zollpolitik extrem verunsichert - es herrsche Konfusion, heißt es im Handel.
Den kurz vor der Startglocke veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten zufolge hat die US-Wirtschaft im Februar 140.000 neue Stellen geschaffen - deutlich weniger als die prognostizierten 170.000. Auch erhöhte sich die Arbeitslosenquote unerwartet auf 4,1 von 4,0 Prozent. Die Zahlen reihen sich damit ein in die Serie zuletzt schwacher US-Konjunkturdaten. Zusammen mit einem stärker als erwartetem Inflationsdruck machen sich am Markt nun Stagflationssorgen breit. Offenbar interpretiert der Markt die Daten dahingehend, dass der Druck auf die FUS-Notenbank zunimmt, die Geldpolitik eher zu lockern als zu verschärfen.
ASIEN
Die Börsen in Asien finden am Montag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,38 Prozent bei 37.028,27 Punkten.
In China ging es hingegen abwärts. Auf dem chinesischen Festland fällt der Shanghai Composite um 0,19 Prozent auf 3.366,16 Zählern.
In Hongkong gibt der Hang Seng aktuell (10:08 Uhr) 1,85 Prozent auf 23.783,49 Stellen ab.
Einmal mehr zeigte sich, dass die Wall Street ihren Nimbus als Leitbörse aktuell eingebüßt hat, denn die Indizes folgten den positiven US-Vorgaben mehrheitlich nicht. Die Abkopplungspolitik von US-Präsident Donald Trump zeige auch am Finanzmarkt Wirkung, hieß es. Anleger zeigten sich weiterhin verunsichert vor dem Hintergrund der immer neuen Zollankündigungen der US-Regierung - und ihrer häufig dann wieder erfolgenden Rücknahme bzw. Abschwächung oder Verschiebung. Händler sprachen erneut von Konfusion. Zudem enttäuschte am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht. Die Daten reihten sich damit ein in die Serie zuletzt schwacher Konjunkturmeldungen.
In China sank die Inflation deutlicher als vorausgesagt und untermauerte damit das Bild eines schwachen Binnenkonsums. Erstmals seit 13 Monaten fiel die Inflation unter null und dies mit 0,7 Prozent sogar heftig. Analysten rufen nun immer lauter nach einem Konjunkturprogramm in China, denn die Deflation dürfte den Konsum womöglich noch weiter abwürgen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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