Positive Entwicklungen |
14.04.2022 22:12:00
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Jim Cramer über FAANG-Aktien: Das ist der richtige Zeitpunkt, bei Amazon, Alphabet, Netflix und Co. einzusteigen
• Analysten sollen übertrieben reagieren
• Zahlreiche positive Nachrichten zu FAANG-Aktien
FAANG, das ist ein Akronym aus fünf bedeutenden Tech-Werten: der Facebook-Mutter Meta, Amazon, Apple, Netflix und Google-Mutter Alphabet. Sie dominieren seit geraumer Zeit den Aktienmarkt und waren lange Zeit die Börsenlieblinge schlechthin. Dabei war Jim Cramer einer derer, die dem Akronym zu seiner aktuellen Bekanntheit verholfen haben.
Der richtige Zeitpunkt zum Einstieg in Apple-Aktie & Co.
Investoren sollten FAANG-Aktien kaufen, wenn deren Kurse das nächste Mal fallen und sich deshalb viele Analysten bärisch zu diesen Tech-Werten äußern, meinte Jim Cramer in seiner Investment-Show "Mad Money" bei CNBC. Wenn Analysten scharenweise erklären, dass man in FAANG-Aktien nicht investieren könne, dann "ist der perfekte Moment für Käufe" gekommen, so der Börsenexperte. Laut dem ehemaligen Hedgefonds-Manager neigen Analysten nämlich dazu, Tech-Giganten in Zeiten in denen es wenig Neuigkeiten zu ihnen gibt anzupreisen, jedoch würden sie bei fallenden Kursen schnell eine Kehrtwende machen und "völlig übertriebene" Berichte veröffentlichen, wonach man in diese Aktien nicht investieren könne.
Dieser Rat erinnert sehr an eine Börsenweisheit von Warren Buffett, das Orakel von Omaha: "Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind." Mit diesem antizyklischen Handelsansatz ist die 91-jährige Wall Street-Legende seit vielen Jahren sehr erfolgreich.
Positives zu den FAANG-Aktien
Jim Cramer ging im weiteren Verlauf der "Mad Money"-Sendung auch auf die FAANG-Aktien im Einzelnen ein und hatte zu jeder etwas positives zu vermerken: Die Meta-Aktie beispielsweise könnte davon profitieren, falls sich Facebooks neue Kurzvideo-Funktion Reels zu einer erfolgreichen Konkurrenz zu TikTok entwickelt. Die Amazon-Aktie hält Cramer angesichts der Gewinn-Stärke ihrer Web Services Division und ihres Werbegeschäfts für unterbewertet. Derweil plane Apple im laufenden Jahr einen Abo-Service. Dieser würde der Wall Street zeigen, dass die Aktie deutlich mehr wert ist als der Kurs zu dem sie derzeit gehandelt wird, glaubt der Börsenexperte. Zu Netflix erklärte Jim Cramer, dass der Streaming-Riese sein Gaming-Unterfangen weiter vorantreibt und mit Boss Fight Entertainment nun schon sein drittes Spiele-Studio übernimmt. In Bezug auf Alphabet meint Cramer, dass die neuen Bedingungen für den Google-App-Store geeignet sind, um rasch zahlreiche neue Content-Entwickler anzulocken, was Alphabet beträchtliche zusätzliche Einnahmen bescheren dürfte.
Redaktion finanzen.at
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