Jil Sander mit ausgeglichenem EBITDA

Unternehmensangaben vom Freitag zufolge sank der Konzernumsatz um 7,7 Prozent auf 60,7 Mio. Euro, nach 65,8 Mio. Euro in der Vorjahreshälfte. Dieses Minus wurde insbesondere durch Verzögerungen von Auslieferungen im Januar 2006 sowie von geplanten Auslieferungen Mitte 2007 verursacht. Etwa 1,5 Mio. Euro des Umsatzrückganges insgesamt entfallen auf die ungünstige Währungskursentwicklung.

Die Brutto-Marge des Konzerns konnte auf 59 Prozent signifikant verbessert werden. Darin spiegeln sich vor allem die Auswirkungen der Restrukturierung des Konzerns wider, die zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt haben.

Der Konzern erzielte ein ausgeglichenes EBITDA, nach einem Verlust von 0,3 Mio. Euro in der Vorjahreshälfte. Auf Basis einmaliger Aufwendungen von rund 1,2 Mio. Euro ergab sich ein wirtschaftlich adjustiertes positives operatives EBITDA von rund 1,2 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung einmaliger Refinanzierungskosten von 0,9 Mio. Euro hat sich ein Konzernfehlbetrag von etwa 4,7 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 3,9 Mio. Euro) ergeben.

Das Management erwartet in den kommenden Monaten einen deutlichen Umsatzanstieg. Unter Annahme der sich fortsetzenden verbesserten Brutto-Marge sowie einer weiteren Fixkostendegression sei für das laufende Geschäftsjahr mit einem nahezu ausgeglichenen Konzernergebnis in etwa auf Planniveau zu rechnen.

Bisher stiegen die Aktien um 1,38 Prozent und notieren aktuell bei 367,00 Euro.
(14.09.2007/ac/n/nw)