02.05.2021 15:35:00
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IVA: Pläne für Unternehmensbeteiligungen "Jahrhundertchance"
Es gehe um die nachhaltige Einarbeitung der COVID-Hilfen an über 30.000 Unternehmen in den heimischen Wirtschaftskreislauf. Dies werde im Rahmen des aktuellen Plans der Wiederaufbau-Projekte beim EU-Recovery-Programm skizziert. Ein zusätzliches Wiederaufbaufondsgesetz ist in Planung.
IVA-Vorstand Florian Beckermann ortet am Sonntag in einer Aussendung eine "Jahrhundertchance" für Österreichs Anleger, sich an den heimischen Unternehmen zu beteiligen - mag es auch risikoreich sein. Seit Jahren mangle es an Anlagemöglichkeiten außerhalb der Börse im sogenannten Private Equity Markt. Das wäre eine gute Gelegenheit, Anleger via Wagniskapitalgesellschaft zu gewinnen, wenn es kaufmännisch Sinn mache. Offen sei, ob das staatliche Hilfsprogramm überhaupt transparent an einen offenen Markt andocken soll. Beckermann tritt für ein privates Beteiligungsfenster ein, denn es biete die Möglichkeit frühzeitig die Staatsschulden zu bekämpfen und die Marktkräfte anzustoßen. Er sehe keinen Grund, warum Staatsbeihilfe besser sein sollte als privates Eigenkapital.
SICAV (französisch: soci�t� d'investissement � capital variable) bezeichnet eine Investmentgesellschaft mit variablem Grundkapital (im Gegensatz zur AG). Eine SICAV kann jederzeit neue Aktien ausgeben, damit ihr Gesellschaftskapital erhöhen und neue Anleger einbringen. Andererseits können Anteilseignern gegen Abtausch ihrer Anteile aussteigen. Aufgrund dieser flexiblen Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten wird eine SICAV auch als offene kollektive Kapitalanlage, Wagniskapitalgesellschaft oder Verbriefungsgesellschaft bezeichnet. Allen voran in Luxemburg wird das Modell eingesetzt, aber auch Frankreich oder Italien verfügen laut IVA über eine solche flexible Rechtsform.
(Schluss) gru
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