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16.10.2013 19:09:33

Irland beharrt auf Hilfe bei Krediten für Pleitebanken

   Von Eamon Quinn

   DUBLIN--Irland wird seine europäischen Partner weiter darauf drängen, das Land mit seinen Milliarden-Krediten für Pleitebanken nicht alleine zu lassen. Das bekräftige der irische Finanzminister Michael Noonan und stellte sich damit gegen seinen deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble. "Ich bin bereit an allen Fronten zu verhandeln, um eine Verringerung der Verschuldung zu erreichen", sagte Noonan dem Sender RTE Radio.

   Die Regierung hatte die überdimensionierten Pleitebanken ihres Landes 2008 und 2009 mit insgesamt 60 Milliarden Euro retten müssen, was den Staat ohne das Hilfsprogramm von EU und IWF in den Bankrott geführt hätte. Gleichzeitig stieg dadurch die Gesamtverschuldung Irlands rapide an. Finanzminister Noonan versucht seit Jahren, sich einen Teil der Summe vom Europäischen Rettungsschirm zurückzuholen. Nachträglich würden die Kosten auf den ESM umgewidmet und so der Schuldenberg der Grünen Insel automatisch geringer.

   Schäuble hatte am Dienstag noch einmal seine Haltung bekräftigt, dass Irland nachträglich keine Ansprüche geltend machen könne. Das Euro-Mitglied will Ende des Jahres das Rettungsprogramm planmäßig verlassen und sich ab Anfang nächsten Jahres wieder eigenständig an den Märkten finanzieren. Eine niedrigere Gesamtverschuldung würde die Anleihen für Investoren attraktiver machen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   October 16, 2013 12:37 ET (16:37 GMT)

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